Hallo Jost ,
Danke für den Hinweis zum dimmen der Beleuchtung . Sieht man hier , muss ich noch dimmen .
Ein einzelner Wagen macht ja noch keinen Zug aus . Daher war für mich die Frage wie verhält sich der Zug mit nunmehr 5 schweren D-Zug Wagen auf der Anlage .
Das wechseln der Schraubenkupplung hinter der Lok passend zur kulissengeführten Wagenkupplung habe ich bereits gezeigt funktioniert tadellos .
Wie erwartet ist die 05003 mit dem Zug auf der Rampe 24 Promille jetzt an der Grenze , schleudert bis zum Stillstand . Zuggewicht Lok und Wagen gut 23 kg .
In der Mitte der WR4ü mit noch nicht gedimmter Beleuchtung .
Zuvor sind Reisende und Personal in den Wagen gekommen . Die laute haben auch Getränke und Speisen auf den Teller bekommen .
Das öffnen des Wagens geht relativ einfach . Sorgfalt und zeit ist geboten .
Die Wagen werden ohne Pufferbohlenausrüstung geliefert , liegt lose bei . So hat jeder was zu basteln .
Wenn der Wagen in der Lokliege sicher liegt kommt man leicht an alles heran .
Die Drehgestelle lassen sich nach herausdrehen des Drehgestellbolzen leicht abnehmen , ohne Lötarbeiten .
So kommt man jetzt gut an die 14 Schraubenheran mit denen der Wagenboden am Oberteil befestigt ist . 2 x 2 an den Stirnseiten , der Rest seitlich .
Die beiden Kabel der Radstromabnahme müssen jetzt aus der Steckverbindung herausgezogen werden . Vorher unbedingt auf dem Wagenboden markieren auch farbig rot-schwarz . Das sind dann wiederum 8 Schrauben für den Gastraum Bild 3
Der Boden der Inneneinrichtung liegt jetzt frei . Das sind dann wiederum 8 Schrauben für den Gastraum und 5 Schrauben für Küche und Seitengang .
Hier muss jetzt die Steckverbindung für die Tischbeleuchtung gelöst und wie vor markiert werden .
Gastraum und Küche sind unter dem Wagenboden zur Beleuchtung elektrisch verbunden . Ablöten und markieren . Bild 4
Jetzt kann man die Inneneinrichtung herausnehmen und nach Belieben bevölkern .
In der Küche lohnt sich das nicht . Das Milchglas ist so stark undurchsichtig , man sieht nichts . Also keine Experimente mit den Fenstern .
Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge .
Betrieb . die Anmeldung über DCC Adr. 28 geschieht problemlos , dimmen der Beleuchtung siehe Hinweis von Jost .
Für den Betrieb ist es sehr wichtig :
a) die Drehgestelle müssen zwangfrei unter dem Wagen laufen . Die Druckfeder am Drehgestellzapfen ist sehr stramm . Hier habe ich eine 2 mm Messinbeilage untergebaut , schon bewegen sich die Drehgestelle leichter . Abschmieren ! auch die Feder . Bild 6
b) die gut gemachten Kulissen sind Stanzteile und können daher Stangrate haben . Ich hatte einige in dem Zug die daher klemmten , besonders der Übergang in derr Mittellage .
das heißt , ausbauen , zerlegen und die Führungen mit den Rändern solange mit einem gehärteten Schraubenzieher nacharbeiten bis sich die Kulisse klick-klick beinahe von selbst verschieben lässt . Gut fetten . Bild 7
das gilt für alle Wagen im Zug , wenn kurzgekuppelt .
Nach soviel Tipps noch ein paar Foto vom Betriebseinsatz .
Da die Lok mit dem schweren Zug allein nicht über die Rampe kommt muss vorbildgerecht eine Schiebelok gestellt werden .
Der Zug hält vor der Fahrt auf die Rampe am Streckensignal und wartet auf das anstzen der Schiebelok . Bild 8
Die Schiebelok steht im Wartegleis zusammen mit der Gt 2x4/4 Bild 9
Die Schiebelok hat das Zugende erreicht , das Pfeifkonzert beginnt Bild 10
Der Zug wird von 931040 auf der Rampe bis zum Signal TS1 ungekuppelt nachgeschoben und bleibt dort zurück . Bild 11
die Lok und der letzte Wagen haben zu dem Zweck vergrößerte Pufferteller 18 mm .
fallweise bei noch schwereren Zügen kann die Lok auch auf schriftlichen Befehl über TS1 hinaus bis zur Ausweich-Anschlussstelle nachschieben.
normal fährt die Schiebelok dann in das rechte Wartegleis bei der Ausweich-Anschlusstelle herein und kehrt nach Anweisung über die Gleisverbindung auf das talseitige Streckengleis als LZ zurück .
Viele Grüße
Günter