Posts by 03.10 Fan

    Moin Wolli,

    wenn du doch schon gute Erfahrungen hast mit der CS 2/3, wäre das doch perfekt und die Control Unit zu ersetzten?
    Oder stört dich etwas sehr stark an der CS?
    Ich persönlich, wie du weist mag die ECoS sehr gerne, aber bei deiner Anlage im Märklin-Kosmos, passt die CS denke ich deutlich besser, noch dazu kennst du die Zentrale.


    Grüße Lars

    Hallo 03.10 Besitzer,
    wie Oliver schon geschrieben hat, geht es am leichtest, wenn die Lok in einem Bogen steht. Hat man keinen, am besten den Tender in die Hand nehmen und ca. 10° zur Seite bewegen.
    Gerade wenn die Lok noch nicht oft getrennt wurde, kann der Hebel der Kupplung sehr stamm sein. Das hat sich bei meiner Lok nach ca. 10 mal betätigen geändert. Ich kann den Hebel jetzt einfach mit dem kleinen Finger drücken.
    Wichtig ist, ihr dürft nicht am Tender ziehen, während ihr versucht den Hebel zu drücken. Besser ist es Lok und Tender leicht zusammen zu drücken und den Tender erst von der Lok zu ziehen, wenn der Hebel bereits geöffnet hat.
    Mit etwas Übung eine Sache von Sekunden, die Lok zu trennen und es geht mit nicht zu dicken Fingern auch ganz ohne Werkzeug, was den Lack schont.
    Euch viel Spaß weiterhin mit dieser tollen Lok.

    Grüße Lars

    Hallo zusammen,

    in letzter Zeit bekomme ich häufiger Anfragen bzgl. Problemen bei der Anmeldung von Loks mit mehreren Decodern von ESU. Diese Konfiguration ist z.B. in Loks von MBW/Spur01, Spur1Austria oder auch Kiss/Bees zu finden.
    Das Problem betrifft normal nur die Leute, welche z.B. MFX/M4 oder DCC mit RailCom+ verwenden. Natürlich kann man jetzt an der eigenen Zentrale diese Features ausschalten und wird in der Regel einen normalen Betrieb des Modells haben.
    Zielführend ist das mMn. jedoch nicht, daher möchte ich einmal mehrere Möglichkeiten aufzeigen, wie man dieses Problem lösen kann.
    Für einige Varianten ist jedoch ein LokProgrammer notwendig.

    Warum gibt es dieses Problem mit den doppelten Anmeldungen bzw. mit Tendern, welche nicht mehr zusammen mit der Lok reagieren?

    Bei Zentralen ohne automatischer Anmeldung arbeiten die Decoder einfach ihre Befehle ab, welche für Sie zutreffen (Adresse wird angesprochen).
    Lok und Tender bekommen somit im Grunde nichts voneinander mit. Deshalb ist es auch notwendig bei Lok und Tender die Adresse separat umzustellen.
    Durch passendes Funktionsmapping sieht es dann so aus, als würden Lok und Tender als eine Einheit agieren.
    Haben wir nun eine Zentrale mit automatischer Anmeldung, so stellt die Zentrale fest, dass Lok und Tender jeweils einen eigenen Decoder besitzen und möchte diese nun individuell betrachten. Jeder Decoder hat intern eine Seriennummer hinterlegt, wodurch die Zentrale genau erkennt, dass es sich um zwei Decoder handelt. Das vergeben der selben Adresse für beide hilft nun nicht mehr, da die Seriennummer hierbei nicht geändert wird.
    Haben wir nun eine Zentrale mit RailCom+ ,so möchte die Zentrale bei einer Anmeldung mit doppelter Adresse, die Adresse des betroffenen Decoders ändern.
    Das Ergebnis: Lok und Tender hören nicht mehr auf die selbe Adresse und melden sich wie zwei Loks in der Zentrale an.
    Bei MFX/M4 haben wir keine klassische Adresse mehr. Hier werden nun beide Decoder ausgelesen.
    Auch hier das Ergebnis: Lok und Tender melden sich wie zwei Loks in der Zentrale an und es gibt keine "Einheit" mehr.


    Was kann ich jetzt tun, um doch die automatische Anmeldung zu nutzen?
    Ein Weg wäre bei Zentralen, welche eine Multitraktion zulassen, Lok und Tender in eine solche zu bündeln.
    Das geht natürlich nur wenn bei beiden Decodern MFX/M4/DCC RC+ auch aktiv ist (Achtung: die Funktionsdecoder haben kein M4 verbaut). Sonnst meldet sich nur ein Decoder an. Der zweite müsste dann manuell über die DCC bzw. MM Adresse hinzugefügt werden und dann ebenfalls in die Traktion aufgenommen werden. Da ich der Decoder dann nicht automatisch anmeldet, muss dieser in der Zentrale angelegt werden.
    Das ganze kann man so machen, jedoch kann nicht jede Zentrale Multitraktionen erstellen und diese sind immer nur lokal auf der Zentrale gespeichert. Für Modultreffen oder Club-Anlagen meistens nicht passend.

    Die zweite Möglichkeit funktioniert nur bei RailCom+, da wird hier die Adressen im klassischen Sinne verwenden können.
    Wir nutzen also die Anmeldung des Lok-Decoders, welcher sich automatisch mit seiner Adresse an der Zentrale anmeldet. Dem Funktionsdecoder im Tender geben wir ebenfalls die
    hinterlegte Adresse des Lok-Decoders. Wichtig ist nun, dass RailCom+ im Tender Decoder deaktiviert ist. Andernfalls möchte sich der Tender ebenfalls anmelden und wir haben wieder das Problem, was weiter oben beschrieben ist.
    Wie kann ich die RailCom+ Anmeldung abschalten? Am einfachsten mit dem LokProgrammer oder mit der Zentrale die CV29 auslesen und das 3. Bit auf 0 setzten bzw. die CV29 um den Wert 8 verringern. (Achtung: man fängt bei Bit0 an mit dem zählen von rechts)


    Die ersten beiden Möglichkeiten sind ohne Lokprogrammer machbar mit passenden Zentralen. Eleganter, gerade für M4/MFX finde ich jedoch die letzte Möglichkeit.
    Seit der 5er Generation ist es möglich einem Decoder die Seriennummer eines Master-Decoders "zuzuweisen". Das verhindert das doppelte anmelden. Auch ein Adressewechsel mit RailCom+ ist so möglich.
    ESU hat das ganze auf seiner Seite schon gut beschrieben:
    ESU Master/Slave
    So wäre das ganze dann wirklich "sauber" programmiert und man kann die Lok mit jedem System fahren, egal ob mit oder ohne automatischer Anmeldung.

    Warum machen unsere Hersteller das nicht ab Werk?
    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.... Bei einigen Herstellern sind Features wie M4/MFX oder RailCom+ der absolute Graus und werden als total unnötig angesehen.
    Die vorgeschlagene Lösung lautet daher: Einfach abschalten. Das mag für viele bestimmt auch zutreffen, aber eben nicht für alle.
    Ich sehe da vielleicht noch ein anderes Argument...In einer Serie bekommen die Decoder ja meistens ein identisches Soundfile aufgespielt. Bei der Master/Slave-Lösung wäre also jeder Tender-Decoder individuell zu bespielen und müsste mit der passenden Lok in den selben Karton verpackt werden.
    Ich glaube wir können uns alle selbst gut vorstellen, dass das wohl in die Hose geht.
    Bleibt also nur, dass selbst in die Hand zu nehmen bzw. jemanden mit LokProgrammer fragen, der das übernimmt. Mit etwas Übung ist das ganze in unter 2min erledigt.
    Alternativ die beiden anderen Möglichkeiten nutzen oder halt wirklich nur reines DCC (MFX/M4 und RailCom+ in der CV29 deaktivieren)fahren um alle Funktionen nutzen zu können.
    Noch ein Hinweis: Zentralen arbeiten im Multiprotokoll-Betrieb mit Prioritäten bezgl. der Datenformate. Es reicht also teilweise nicht nur ein Datenformat abzuschalten.
    Eine ECoS hat z.B. folgende Reihenfolge:
    1. DCC RailCom+
    2. MFX/M4
    3. DCC
    Bei der Centralstation von Märklin steht z.B. MFX/M4 an erster stelle. Die Lok würde sich also anmelden, der Tender bleibt dann ohne Funktion.

    Ich hoffe ich konnte euch nun etwas weiterhelfen und ihr könnt eure Lok an eure Steuerungen soweit anpassen, dass auch wirklich an allen Enden des Modells ein Licht aufgeht.

    Grüße Lars


    und hier die zweite Rutsche.
    Der Führerstand lässt sich super einsehen, sobald das Dach abgenommen wurde.
    Hier kann das Personal bald wirken. Die Hocker für das Personal sind leider fixiert.
    Die Einrichtung des Führerstandes finde ich sehr gelungen. Nur der Boden im sehr monotonen Braun wirkt etwas künstlich.
    An der Lok gibt es duzende Leitungen zu entdecken in jeder Ecke.
    Die Fenster lassen sich aufschieben.


    Ich wünsche euch viel Spaß mit den Bildern.
    Grüße Lars

    Hallo Einser,

    jetzt ist doch gut ein halbes Jahr vergangen, seit dem die 2. Serie der 95er ausgeliefert wurde. Mich wundert es ehrlichgesagt schon etwas, dass es recht wenig Resonanz zu der 2. Serie gab. Natürlich sorgt der erste Schwung meistens für mehr aufsehen, doch finde ich, dass dieses Modell etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
    Schon die erste Serie von Kiss wahr kein schlechtes Modell, wenn auch mit Fehlern, aber die Basis war sehr solide mMn. Zum Zeitpunkt der ersten Serie ging es bei mir so langsam los mir der Spur1. Da habe ich an so eine Lok in der Preisklasse nicht wirklich denken können. Da waren die Loks aus der KM1 Classic-Serie viel interessanter für mich.
    Über die Jahre hatte ich hin und wieder mal eine 95er bei mir in der Werkstatt und auch dem Stammtisch Ruhr konnte ich die Modelle sehen. Optisch macht die 95er mit ihrem dicken Kessel und ihrer urigen Bauart einfach was her, obwohl sie mal so gar kein DB-Dampflok mit NBK ist. Durch meine 85er bin ich schon auf den Geschmack gekommen, was 1E1-Tenderloks angeht und so stand der Entschluss fest, dass eine 95er her muss, als Kiss seine zweite Serie angekündigt hatte.
    Die 95er ist wirklich ein Brocken und echt schwer. Ich habe sie nicht gewogen, aber sie ist definitiv schwere wie eine 85er von KM1 oder MBW. Das spiegelt sich auch in der Zugkraft wieder. Die 95er zieht gute 200g mehr am Haken, im Vergleich zu den beiden 85ern (ca. 25% mehr).
    Das hohe Gewicht spielt natürlich auch eine große Rolle beim Fahrverhalten. Normal rollen schwere Loks immer ganz gut auf unseren Gleisen, da sie von Haus aus eine gewisse Massenträgheit und Dynamik besitzen. Das trifft bei der 95er schon zu, aber irgendwie auch nicht....zumindest im Werkszustand.
    Bei dem Getriebe kommt ein Schneckengetriebe zum Einsatz, was sich in vielem Dampfern bewährt hat. Auf dem Gleis läuft die Lok auch gut, aber irgendwie steht sie sich selbst im Weg. Teilweise ist der Übergang in den Geschwindigkeiten ungleichmäßig oder gar ruckartig und dann gleitet sie bei Konstanter Geschwindigkeit wieder super gut dahin. Gutes Einfahren ist hier definitiv wichtig bei dem Modell.
    Ich habe die Lok deshalb zunächst komplett abgeschmiert, also sowohl das gesamte Gestänge, wie auch das Getriebe, welches doch etwas trocken war.
    Das abschmieren sollte man sowieso machen bei Modellen die gefahren werden und dazu hat es auch noch gut geholfen, die Lok fuhr sofort besser.
    Nach dem abschmieren ging es für je eine Stunde vorwärts und rückwärts bei mittlerer Geschwindigkeit auf den Rollenprüfstand. Man merk, die Lok läuft immer freier und besser. Nach dem Rollenprüfstand ging es für je 30min im Oval in allen vier Ausrichtungen (Heizerseite bzw. Lokfüherseite zeigen nach innen und im bzw. gegen den Uhrzeigersinn auf Solo-Fahrt. Natürlich dauert diese Prozedur seine Zeit, aber vorher macht es einfach keinen Sinn die Feineinstellung der CVs zu betrieben, da sich der Antrieb sowie so noch verändert. Das Fahrverhalten war nach dem ganzen Einfahren schon viel besser und der Rest konnte via. CVs noch optimiert werden. Jetzt läuft die Lok wirklich sehr schön gleichmäßig und macht mir dabei sehr viel Spaß.
    Der Sound ist wirklich kräftig für eine Tenderlok und für eine Heim-Bahn absolut Laut genug.
    Das Soundfile ist das aktuelle 95er File von ESU für den 5er Decoder. Mir persönlich gefällt die hohe Preußen-Pfeife sehr gut. Auch die Dampfschläge kommen gut und mit recht viel Volumen rüber. Das Geräusch der Riggenbach-Bremse ist vorhanden, jedoch mehr als durchgehendes Rauschen.
    Ich hatte mich mal dazu etwas eingelesen und ganz verkehret ist das auch wohl nicht. Was jedoch fehlt, wäre das Umsteuern und die dabei entstehenden ersten Dampfschläge sobald in die Gegenlage gesteuert wird.
    Der Sound der Umsteuerung ist noch mit dem Richtungswechsel verknüpft und nicht mit der eigentlichen Steuerungs-Position, wie bei der neuen ESU-Servo-Funktion richtig. Das Soundfile von ESU ist eine schöne Basis, es fehlt jedoch noch etwas liebe um es auszuschmücken und die Abläufe noch authentischer zu gestalten. Das ist Kritik auf hohem Niveau, aber andere Modelle/Hersteller zeigen, dass es machbar ist.
    Die Beleuchtung ist bei der Lok komplett mit LEDs in einem sehr schönen Farbton realisiert. Schade nur, dass man die SMDs direkt sehen kann und sich gegen eine Attrappe der Glühlampen entschieden hat. So lange die SMDs leuchten, fällt das jedoch gar nicht so stark auf.
    Die Lok war mal für kurze Zeit angekündigt mit den beweglichen Kolbenstangenschutzrohren. Das hat man jedoch nicht realisiert. Schade drum, aber die normalen liegen ja zum Glück dabei. Ich hatte gelesen, dass man diese bereits ab 1750mm montieren kann. Ohne schleifen am Vorläufer wird das jedoch schwierig. Bei 1706mm war definitiv noch gut Kontakt vorhanden. Bei 1860mm geht es meist gut und ab 2000mm ist das kein Problem mehr.
    Nach so viel Text sollen aber endlich die Bilder kommen:
    Hier die 95 027, welche auch heute noch betriebsfähig ist.

    Die Lichtfarbe finde ich sehr angenehm.
    Ein schöner Durchblick durch den Rahmen. Gut zu erkennen die Luftbehälter, Sandfallrohre und die Triebsleuchten.
    Sind die Triebwerksleuchten bei 027 wirklich so klein im Original? Ich finde die hätten etwas größer sein können. Auf den Bildern im Netz sind die Lampen und Leitungen eigentlich immer rot lackiert. Lässt sich ja zum glück leicht ändern.
    Die Windabweiser sind ab Werk montiert. Finde ich sehr gut so.
    Die ganzen Düsen der Sandfallrohre, sowie die Rohre sind sehr schön umgesetzt.
    Da ist sie, die Dampfpfeife. ^^
    Gut zu erkennen hinter dem Schlot das Außlassventil der Riggenbach-Bremse. Die Deckel lassen sich natürlich alle öffnen.
    Die Lok hat auf beiden Seiten rotes Schlusslicht. Auch hier kommt die Farbe und Helligkeit sehr gut rüber.
    Das Dach lässt sich einfach abnehmen. Die Öffnung unter dem Gitter lässt sich bewegen.

    Weitere Bilder kommen gleich.

    und zu guter Letzt noch ein paar Bilder des Tenders. Auch dieser ist wirklich sehr schön geworden.





    Klapen zu...
    ...und Klappen auf.
    Hier steht die Lok auf einer Geraden, damit man den Lok-Tender-Abstand gut erkennen kann.

    Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Bilder schauen. Bin

    Hallo zusammen,

    nach den ganzen schönen Bildern der blauen 03.10 nun ein paar Bilder von einer schlichten schwarz/roten mit Neubaukessel.
    03 1008 konnte bei mir jetzt schon einige Runden drehen auf meinem "Testkreis" und ich bin persönlich sehr zufrieden mit der Lok.
    Das lange Warten hat sich für mich definitiv gelohnt.
    Die Feinheiten bei den Details sind absolut der Hammer in meinen Augen. Fahrtechnisch bin ich bis auf eine kleine Ausnahme auch sehr zufrieden mit der Lok. Einen Zug mit 11 Messing 4-Achser Personenwagen zieht die Lok in der Ebene gut weg. Ohne Last läuft die Lok absolut seidenweich. Nur ab ca. 4 Schnellzugwagen hört man die Lastregelung/Motor dann doch recht deutlich auf leiser Stufe vom Fahrsound. Das Brummern verschwindet jedoch auch ab ca. 1/3 der Geschwindigkeit. Wo wir gerade bei Fahrsound sind...denn darf man gerne lauter machen.:love: Die Lok hat in meinen Augen einen total klasse Sound und schafft es wirklich das Röhren und Donnern einer 3-Zylinder Lok bei hoher Geschwindigkeit wiederzugeben. Sonnst bin ich ja eher gemächlich unterwegs, aber mit der Maschine macht schneller fahren einfach nur Spaß. Die Lok liegt dabei auch total ruhig im Gleis und gleitet über die Schienen, dass ich einfach jedes Mal aufs neue ein Grinsen im Gesicht bekomme.
    Beim Bremsen hat auch diese Lok leider einen kleiner Ruckler mit dem KM1 Decoder. Ich habe mir sagen lassen, dass man bei der S2/6 und 05 mit andern CVs durchaus eine Verbesserung hin bekommt, daher hoffe ich das die 03.10 hier keine Ausnahme ist. Das würde das für mich das Gesamtpaket welches schon sehr nah an Perfekt ist wirklich abrunden.
    Der Rauchgenerator und sämtliche Funktionen, wie z.B. die Feuerbüchse wissen zu überzeugen.
    Ich fahre meine Lok übrigens mit einer ECoS in DCC mit 128 Fahrstufen. Ein langsames Wegrollen etc. konnte ich bisher noch nicht feststellen, auch wenn die Lok mehrere Stunden auf dem Gleis steht.

    Genug Text, ich lass ab jetzt Bilder sprechen:



    Gleich geht es weiter...

    Und zum letzten Teil Bilder, hier die Heizer-Seite.
    Ob das so richtig ist mit den zwei gelben Kästen an dem Generator?

    Die ganzen Leitungen und Stellstangen machen den Kessel richtig lebendig. Das Auge findet immer wieder was neues.



    Da fehlt wohl das Blech...was ja nicht ist, kann ja noch werden.
    Ein schöner Durchblick durch den Rahmen trotz diverser Leitungen, Streben und Tanks.

    Hier sieht man den Überstand des Zylinders am besten mMn...wem wäre es aufgefallen?

    Ich hoffe ihr hattet viel Spaß mit den ganzen Bildern, auch wenn ich die jetzt nur mit dem Handy gemacht habe.
    Grüße Lars

    Und noch eine weitere Rutsche Fotos:

    Die Anschriften auf dem Tender sind super scharf geworden.
    Die roten Leuchten sind schön dezent.


    Schön zu sehen die Deixel des Tenders. Der Hebel befindet sind an der Lok.
    Die Türen von Lok und Tender klappen beide nur nach innen.



    Hier müsste auf der linken Seite das Stellrad für den Ölbrenner zu finden sein, sowie weitere Manometer.

    ein paar weitere Bilder habe ich noch...

    Hallo 44er Fahrer und die, die es vielleicht noch werden möchten ;bahn;

    Ein paar Wochen sind jetzt schon vergangen und ich konnte mein Modell der 44 606 von Spur01 schon etwas bewegen und wollte meine Erfahrungen einfach mal mit euch teilen.

    Bekommen habe ich die Lok auf dem letzten Stammtisch-Ruhr, also nicht viel Zeit um sich großartig mit der Lok zu beschäftigen, nur kurz geschaut ob alles auf den ersten Blick dran ist und kein Transportschaden vorliegt. Die Schrauben vom Stellbrett gelöst und zack...Drehgestell ab am Tender. Naja ein Klassiker würde ich sagen, was bestimmt schon fast jeden 1er passiert ist. Zum Glück schon beim losschrauben gemerkt und somit nichts passiert.
    Da ich mit einer ECoS mit Railcom + fahre ging es nach dem Auspacken zunächst auf das Gleis des Lok-Programmers.
    Und meine Vermutung war richtig, Lok und Tender haben beide Railcom + aktiviert und würden sich somit "doppelt" anmelden, was zu folge hat, dass man Lok und Tender nicht mit einer Adresse steuern kann. Ähnliches passiert übrigens auch mit MFX. Hier hilft es jedoch den Lok-Decoder als Master zu setzten und die Serien-Nr. im Tender-Decoder zu hinterlegen. Danach hat sich die Lok problemlos an der ECoS angemeldet.
    So konnten die ersten Meter gefahren werden, auch mit Vorspann einer weiteren 44er von Spur01, was wirklich was her gemacht hat.

    Folgende Punkte, sowohl positiv, als auch negativ sind mir an der Lok aufgefallen:

    - der Sound ab Werk ist wirklich kräftig und macht Spaß beim fahren, nach meinem Ohr basiert er auf dem 44er File von ESU.
    - die Fahreigenschaften waren aus der Box raus wirklich gut, die Lok fährt sehr schön leise, sowohl im Leerlauf, wie unter Last.
    - die Hilfsbläser-Funktion hat leider ab Werk keinen Einfluss auf den Rauchgenerator (lässt sich mit passendem Soundprogramm jedoch ändern)
    - der Rauchgenerator könnte kräftiger eingestellt sein. Natürlich ist der Verbrauch dann höher, aber eine große Lok muss für mich auch groß rauchen.
    - die Lok-Tender-Kupplung ist sehr schön gelöst und läuft bisher ohne Aussetzer.
    - die Lampen, gerade in den DRG-Leuchten sind schön dargestellt und nicht zu Hell. Das weiß ist vielleicht einen stich zu weiß, das sieht bei der Triebwerksbeleuchtung etc. besser aus.
    - der Führerstand ist schön detailliert, die Sitze lassen sich bewegen, was gerade beim einsetzten von Figuren sehr praktisch sein kann. Leider hat sich hier der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Seite des Heizers ist mMn nach nicht korrekt wiedergegeben worden. Die Anzeigen und Stellräder zeigen eine Kohle-Lok, auch wenn in der Mitte die Abdeckung des Öl-Brenners zu sehen ist. Haben andere 44 Öl Loks dieses Fehler auch?
    - wie schon hier erwähnt fehlt an der Pumpe noch das Blech. Ich habe Bilder der 606 gefunden im Netz und auf allen hat die Lok das Blech montiert.
    - das Fahrwerk hat sehr viel seitenspiel, das scheint jedoch notwendig zu sein, da die KM1 Maschine da recht ähnlich ist. Auffällig ist bei beiden Loks, dass diese nach einem Bogen auf der Gerade leicht versetzte laufen, da beide keine Federn zum rückstellen haben. Das hat man wie ich finde bei der KM1 45er sehr elegant gelöst.
    - im Vergleich zur KM1 Maschine scheint der Steuerungsträger weiter nach außen zu stehen. Bei der KM1 ca. 1mm hinter der Umlaufkante, bei der Spur01 recht bündig. Was jedoch deutlich stärker aufträgt ist der Abstand der Außenzylinder. Hier ist die Spur 01 pro Seite ca. 4,5mm breiter.
    Das erklärt dann auch für mich, warum die Kolbenstangenschutzrohre beim 2000er Radius kaum schwenken müssen. Die Zylinder sind einfach zu weit weg. Fällt fällt das ganze optisch stark auf...ich sage mal Jain.:irre: So lange man nicht zwei Loks genau gegeneinander stellt und von oben drauf schaut habe ich es nicht gemerkt. Meine Spur01 hat eine geschlossene Schütze und die KM1, welche hier leihweise steht nicht, darum wirken die Loks einfach anders in der Front. Es mag unter uns 44er-Kenner geben, welchen das sofort auffällt, ich gehöre nicht dazu....

    Nach dem ganzen Kleinkram, mal was wichtiges....zieht der Jumbo denn auch was?
    Ich habe dazu eine Kofferwaage genommen und die Spur01 mit der KM1 2. Serie verglichen. Wir waren bei ca. 750g für beide Maschinen.
    Da muss ich sagen hätte ich von beiden mehr erwartet. Zum Vergleich: Eine KM1 50er 1.Serie zieht mal gute 1100g, ist natürlich auch schwerer.
    Trotzdem reicht es um in der Ebene 10 Messing 4-Achser Personenwagen anzuziehen oder auch gute 50-Achsen Güterwagen egal ob mit Gleitlagern oder mit Kugellager und Wagen aus Messing. Ich denke auf den letzten Modultreffen hat man ja die ein oder andere Spur01 44er gesehen, gab es da Probleme bei den Steigungen? Ich würde sagen, Kraft ist genug da und zu Not braucht man halt zwei 44er. Ist ja auch nicht schlecht. :]

    Würde ich die Lok wieder kaufen? Ich denke schon. Die KM1 Maschine der 2. Serie ist wirklich gut auch nach all den Jahren, daher ist es wirklich schwer diese deutlich zu schlagen.
    Die Spur01 Lok ist aber in vielen Punkten gleich oder ähnlich gut. Natürlich in einigen Punkten auch besser (bsp. die vielen feinen Leitungen an diversen Stellen), aber auch diese neue Lok hat ihre Schwächen, bzw. Fehler welche ältere Loks von KM1 oder Kiss nicht haben.
    Schaut euch also dieses Modell am besten selbst mit eigenen Augen an vor dem Kauf. Bei gefallen dann gerne zuschlagen und viel Spaß mit einem schönen Drilling. =)

    Jetzt habe ich noch Fotos von meiner 44 606. Bedenkt, die Lok steht in einem Bogen und nein die Windleitbleche sind nicht krumm und zeigen nach außen.

    schön zu sehen die Form der Glühlampen in den Leuchten.



    ein kleiner Blick auf den 3. Zylinder
    eine schönes Detail, das Typenschild auf der Pumpe

    die Fenster lassen sich auf beiden Seiten öffnen. Die Windabweiser sind ab Werk montiert.

    Mehr Fotos kommen gleich....

    Hallo Klaus,

    mach dir keine Sorgen. Schau gerne vorbei, und wir sind ja meistens auch recht viele. Da findet sich immer ein Gesprächspartner. Hier im Forum ist doch meistens nur ein kleine Schnittmenge unterwegs. Am besten du machst dir selbst ein Bild. Du wirst merken, das es dort ganz viele verschiedene Ansichten zum Hobby gibt, jedoch haben wir eins alle gemeinsam: den Spaß am Hobby.

    Gibt so Sachen, die sollte man einfach neutral selbst ausprobieren mMn…

    Grüße Lars

    Guten Abend die Herren,

    Jost auch wenn karsten dich hier zum Klein-Container mopsen animieren möchte…lass die Finger von meinem Wagen. :lachtot:(nehmt es mit Humor)

    karsten im Grunde hast du es schon recht gut beschrieben, was ich mir dabei gedacht habe. Ich denke wolfgang brinkmann wollte das einfach nur etwas genauer wissen. Wir beide haben uns schon häufiger ausgetauscht über diverse Ladungen und die Innenausstattung von Wagen. Wir beide haben da ein Faible für, würde ich sagen. Wenn Wolfgang da gewesen wäre hätte er mich bestimmt sofort drauf angesprochen ( Wolfgang du bist entschuldigt für’s fehlen von meiner Seite aus ;)).

    Ich geb mal einfach kurz meinen Gedanken wieder. Grundsätzlich hat dieser F-Zug von mir keinen konkreten Zuglauf bzw. Jahrgang. Das liegt zum einen an der Kombination von Loks und Wagen, als auch bei den Wagen untereinander. Vielleicht suche ich mir da mal einen raus, aber dazu fehlte mir bisher einfach die Muße.
    Der Zug besteht insgesamt aus 5 Wagen:

    1. Pw4ü 37

    2. D28 2./1./2.Kl

    3. D28 1.Kl

    4. D28 Halbspeisewagen oder Wr4ü-28

    5. D28 1.Kl

    Die Zusammenstellung ist dabei frei erfunden…zumindest habe ich keine Belege dafür. Gefällt mir aber trotzdem sehr.

    Auffällig fand ich jedoch, dass es nicht viele F-Züge mit 5 oder mehr Wagen gab und auch nicht viele mit einem Packwagen. Trotzdem gab es die wohl nach Fahrplänen etc.

    Häufiger lässt sich in den Unterlagen sehen, dass der Gegenzug anders zusammengestellt war, wie der ursprüngliche Zug und genau da habe ich mir gedacht, dass es ja durchaus möglich gewesen ist, dass der Packwagen einfach am Ziel-Bahnhof aus dem Zug ausgereiht wurde und der Rest an Wagen mit neuer Lok zurück gefahren ist.
    Das war bei der Bahn ja durchaus gängige Praxis, dass Züge im laufe ihres Planes neu zusammengestellt wurden.
    Das trifft dann wohl auf meinen Zug auch einfach zu. :thumbup:

    So könnte man den Packwagen einfach zur Ladestraße rangieren und in Ruhe ausladen/beladen.

    Die Variante von Karsten mit der Laderampe ist mir auch in den Sinn gekommen. Allerdings dürfte die Zeit mal mehr mal weniger knapp gewesen sein. Man muss ja auch nicht immer den kompletten Wagen be- und entladen bei jedem Halt.

    Mich freut es natürlich, wenn euch der kleine Ausschnitt von dem Zug gefällt. Er ist noch nicht ganz fertig, aber es wird immer besser mMn.
    Also nehmt es euch bitte nicht übel, ich denke ihr habt einfach nur etwas aneinander vorbei gesprochen/geschrieben.

    Jost auch eine sehr schöne kürzere Variante des F-Zuges von dir. Was für Material hast du für die Schreiben beim Speisewagen genommen?

    Grüße Lars

    Hallo Frank,
    ist zwar schwer zu erkennen auf den Fotos, aber man kann es erahnen.
    Die Platinen kann man gut mit der Polierscheibe von Dremel bearbeiten, um den Lack zu entfernen , damit du das Kabel schön anlöten kannst.
    Natürlich nur, wenn du mit dem Werkzeug da auch rein kommst. Sonnst hilft wohl nur was zum kratzen/schaben.
    Hast du mit der Lok häufiger mal Weichen aufgeschnitten?

    Grüße Lars

    Hallo Frank,

    dein Problem ist mir bisher noch nicht untergekommen. Hast du mal von den Laufflächen der Räder zu den Steckkontakten an der Lok-Tender Buchse gemessen mit einem (Durchgang) ob da was ankommt? Du kannst auch mal von einem Antriebsrad zum nächsten messen pro Schiene. Eventuell auch mal den Tender aufmachen und schauen ob das Lok-Tender-Kabel noch richtig steckt. Das hat keine Rastnasen zum sichern.

    Grüße Lars

    Hallo 24er Besitzer,

    bei der Umsteuerung hat sich wohl ein Fehler im Programm eingeschlichen. Haben am Freitag 3 Loks am Stammtisch Ruhr geändert.
    Bei der neuen ESU-Funktion Dampflok Umsteuerung muss der Aux für das Servo sowohl in Richtung vorwärts, wie auch rückwärts gesetzt sein. Eine Unterscheidung zwischen dem Zustand stand und fahrt braucht es nicht für die Funktion, außer für den Sound zum Umsteuern je nachdem welcher Soundslot dort verwendet wird (ist nicht nur für die 24er gültig). Der Aux muss dauerhaft gewählt sein.
    Fährt die Lok dann los, bewegt sich die Steuerung aus der Mittellage in die obere bzw. untere Stellung. Beim Halten geht die Steuerung dann wieder in die neutrale Stellung. Aufgrund der recht starken Feder neigt die Steuerung nicht ganz in der Mitte zu ruhen sondern leicht nach oben versetzt. Die Zeit für den Servoweg kann man etwas verkürzen, damit die Lok umsteuert, bevor sie losfährt. Auch kann man testen, dass Häcken für die „Anfahrt verzögert durch den Soundablauf“ zu setzten.
    Wünsche den Lok Besitzern trotzdem viel Spaß mit dem schönen Modell.

    Grüße Lars