Posts by Michael Staiger

    Hallo Dieter,

    im Prinzip kann man ja alles anhängen was eine Schraubenkupplung und Puffer hat ;)
    Würde sagen badische Zweiachser-Personenwagen wären am passendsten. Donnerbüchsen aber auch. Da der Triebwagen m. W. nach Freiburg gehörte sind es rote Donnerbüchsen eher nicht gewesen da die deutlich nördlicher unterwegs waren. Dort in Freiburg hatte man aber eine Anzahl der leichteren Zweiachser Bi und BCi 33 in Schweißkonstruktion für die Höllentalbahn. Leider gabs die noch nicht in 1. Natürlich passen auch G- oder Pack-Wagen für Expressgut.
    Egal was dran hängt, am Streckenende muss umgesetzt werden. Die Kittel durften zwar rückwärts fahren aber Wagen mussten immer hinten dran sein.

    Hallo Andreas,

    sehr schöne Beschreibung der Dampftriebwagen-Entwicklung in Württemberg und Baden, Danke dafür. Die Triebwagen mit Serpolett-Kessel nannte man abschätzig "Sapperlot"


    Zeichnungen: Organ für Fortschritte des Eisenbahnwesens, 1909
    Hier ein älterer, württembergischer Kittel-Triebwagen, noch mit seitl. offener Einstiegsbühne. Hab am Kessel ein paar Teile beschrieben. Der Kittel-Kessel hatte den Vorteil dass er einen sehr großen Bereich für den Wasserstand über der Feuerbüchsdecke hatte, so dass man ihn nicht ständig überwachen und über längere Zeit nicht zwingend nachspeisen musste. Das ermöglichte einen einmännigen Betrieb ohne Heizer. Das gleiche galt für die wellrohrartige Feuerbüchse ohne die üblichen, aufwändigen Stehbolzen. Es genügte ein Nachfeuern während der - häufigen - Zughalte.


    Feuertür und Waschluke des Kessels der vergleichbaren Kittel-Lok im DTM-Berlin
    Der Kessel wurde bei den Württembergern außermittig gesetzt um den Durchgang zum Gepäckraum etwas zu erweitern und dem Lokführer mehr Platz zu bieten. Gespeist wurde der Kessel mit zwei nichtsaugenden Injektoren die vorne unter Führerstand unterhalb des Wasserkastenniveaus hingen. Durch den breiteren Führerstand (Kittelkopf) konnte der Triebwagen ohne drehen in beiden Richtungen gefahren werden, vorwärts 60, rückwärts 50km/h. Bei Rückwärtsfahrt musste der Schaffner auf der Bühne stehen und bei Bedarf die, Bremse, Pfeife und Glocke über das auf dem Dach zu sehende Gestänge bedienen. Leistungsmäßig waren die Triebwagen noch für etwa 30t Anhängelast auf "mäßig geneigten Strecken geeignet".
    Die seitlichen. rückwärtigen Führerstands-Stirnwände waren bei den Württembergischen Kittel-Triebwagen, wie zu sehen, abgeschrägt um in Blickrichtung ein etwas breiteres Sichtfenster bzw. schmälere Rahmen zu bekommen. Wasser und Kohlen waren in den seitlichen Behältern im Führerstand. Die beiden unten verbundenen Wasserkästen konnten rechts oder links mit normalen Wasserkranen befüllt werden.


    Kittel-Lokomotive im DTM Berlin, hier sind die Wasserbehälter vorne, die Umsteuerung geschieht wie in den Triebwagen mit einem "Händel"

    Auf den Bildern von Andreas kann man die Unterschiede der badisch Kittel erkennen: Mittig angeordneter Kessel und rechtewinklige Führerstands-Rückwände. Die geschlossenen Bühnen wurden im laufe der Zeit angebaut.

    Hallo Werner,

    meine Erfahrung war dass die Dinger gern etwas auseinanderfielen und dann keine Funktion mehr hatten. Hab mir deshalb diese "Frogs" besorgt, nur um festzustellen dass die Mono-Frogs bei einer kleinen Lok, die komplett auf dem Herzstück steht/fährt der Frog in die falsche Richtung umschaltet - und die Lok stromlos stehen bleibt. Hab dann einen Duo-Frog benutzt der auch zwei Weichenherzen getrennt versorgen kann, da ist mir das mit dem falsch umschalten nur einmal passiert.


    Auf den Herzstücken fahre ich sehr langsam , weil es da zur Rollbockgrube geht. Da ich mehrere Weichen dauerhaft mit Handstellhebeln versehen möchte, nehme ich lieber welche aus Metall. Die von KM1 sagen mir da zu nur kann man bei denen wohl die Laterne nicht verdrehen? Muss einen Stellhebel parallel zum Gleis setzen und da fand ich noch keine zerstörungsfreie Möglichkeit um die Laterne passend zu stellen.
    Vielleicht hat schon mal jemand von HEGOB einen Bausatz zusammengebaut und kann mir sagen ob da die Laterne einstellbar ist?

    Hallo Erik,

    da fehlen zwei Teile


    zum einen das gezahnte Teil und zum anderen der Deckel daneben, die Linien zeigen was wo rein gehört. Nur damit klappt bzw. dreht sich die Sache. Gib Bescheid, wenn Du zum Stammtisch kommst dann bring ich die Teile mit. Diese Plastik-Stellböcke halten meine Zugriffe nicht dauerhaft aus, deshalb probier ich es jetzt mit denen von KM1, die sind aus Metall.

    Hallo Frank,

    wie Horst schrieb kann man die Glaskesselwagen zur Getränkebeförderung und zum Ausschenken nutzen. Nur sollte draufstehen was drin ist, denn mit Asbach beschildern und schwarzen Tee einfüllen könnte unschöne Reaktionen bei den Trinkern hervorrufen ;)

    Hallo Wolfgang,

    bin da ganz bei Dir - und hatte das auch gestern schon geschrieben - Decoder nach Wunsch bieten leider nur wenige. Andererseits hat man mir erzählt dass man Märklin-Decoder mit dem Programmer in der Märklin Centralstation bearbeiten könne?

    @ Günter:
    Meinte abschaltbare Gleise um abgestellte, also bereits stehende Loks am ungewollten wegfahren zu hindern. Diese Loks liefen ja bei mir immer nach Stunden los, wenn ich nicht mehr damit rechne. Seit jede nur noch auf DCC hört und auch das Railcom abgeschaltet ist gabs das nicht mehr.

    Hallo Frank,

    abschaltbare Gleise sind natürlich die beste Maßnahme um unkontrollierte Bewegungen auszuschließen - für Triebfahrzeuge! Wagen könnten dennoch wegrollen, was bei kugelgelagerten Wagen nun mal nicht ausgeschlossen ist.

    Hallo Andreas,

    interessant fände ich, wie viele und welche 1:10 Modelle unzugänglich in den Lagern stehen. Bei meinen ersten Besuchen in den 70er Jahren gab es zum Einen einen Modellsaal in dem eine Vielzahl Modelle ausgestellt waren. Zum anderen waren weitere Modelle in den übrigen Eisenbahn-Ausstellungsräumen und Hallen. Leider wurden dann der Modellsaal ausgeräumt und viele davon verschwanden in Lägern und Speichern.


    Die meisten Modelle wurden in Lehrwerkstätten der deutschen Bahnen angefertigt. Fast immer waren es jeweils aktuelle Vorbilder die vor der Lehrwerkstatt im Einsatz waren. So können dies Modelle auch als Beleg für entsprechende Lackierungen der Vorbilder dienen.


    Es ist immer wieder faszinierend diese hochdetaillierten Modelle zu betrachten.

    ...

    Die Sache mit dem Triebwagenfahrer ist schwierig, in beide Fahrerstände jeweils einen rein setzten ist irgendwie komisch. Keiner passt auch nicht, und wenn nur einer...

    ...

    Hallo,

    hab an meinem VT 98 einen zivilen Reisenden in den hinteren Führersitz gesetzt der bei Rückwärtsfahrt als Triebwagenführer fungiert. Streng genommen müsste ja auch das nicht genutzte Bedienpult geschlossen werden.

    Die Jägermeister-Version find ich klasse! Danke Helmut für die Bilder.