? Zu Pantos bei den E 60 und E 63 Loks - betr. auch 1:32

N'Abend,

ich weiß es nicht aus Sicht der Eloks, aber gehe aus Sicht der Elektrotechnik davon aus: Zwei Stromabnehmer (SA) oder zwei Schleifleisten gibt es bei Streckenloks, da diese einen gewissen Strom ziehen und so der Stromübergang gewährleistet ist. Die Rang-Eloks werden auf Grund der geringeren Geschwindigkeit weniger Strom ziehen und da reicht wohl ein Schleifstück bei einem SA. So denke ich mir das.

Viele Grüße v Thomas

Hallo,

bei den E-Loks sollen im Zugverkehr stets zwei Schleifleisten am Fahrdraht anliegen aus Gründen die Thomas schon beschrieben hat

außer die Ladung des ersten Wagens ist brandgefährdet
_{Bilder: Eisenbahnstiftung}

oder es hängt eine weitere Lok (oder Steuerwagen) dahinter deren Frontscheiben durch den Funkenflug geschädigt werden könnten

deshalb hatte man den E60 und 63 zunächst spezielle Pantos mit zwei in größerem Abstand angeordneten Schleifleisten aufs Dach gesetzt. Die verursachten jedoch bei Streckentrennern, von denen es in Bahnhöfen viele gibt, immer wieder Probleme

so dass diese Loks dann mit normalen Pantos ausgerüstet wurden.

Die DB stattete dann viele Altbau-E-Loks mit Doppelwippen aus.

Bis in die 90er Jahre sollte bei den Loks mit Doppelwippen der hintere Panto benützt werden um bei einem Bruch nicht auch noch die Dachausrüstung der Lok zu beschädigen.
In heutiger Zeit soll der vordere Panto benützt werden.

Hallo,

Habe hier einen Beitrag gefunden,welche den Thread von Thomas mit den verschiedenen Typen erklärt

Die Bundesbahnzeit - Freilassinger Altbau-Elloks und ihre Stromabnehmer

Hier noch die Regel:

Bei Elloks mit zwei Stromabnehmer mit einem Schleifstück,immer beide oben,ausser bei Vorspann/Doppeltraktion/oder wenn Wagen mit brennbarem Inhalt (Kesselwagen)oder Ladung,die durch Funkenflug(Autotransporter etc)hinter der Lok sind.Hierbei wird die starke Abnützung des Schleifstückes in Kauf genommen welches durch erhöhten Stromfluss entsteht.

Gruss Wolfgang

Quote from Michael Staiger

Hallo,

bei den E-Loks sollen im Zugverkehr stets zwei Schleifleisten am Fahrdraht anliegen aus Gründen die Thomas schon beschrieben hat

außer die Ladung des ersten Wagens ist brandgefährdet
_{Bilder: Eisenbahnstiftung}

oder es hängt eine weitere Lok (oder Steuerwagen) dahinter deren Frontscheiben durch den Funkenflug geschädigt werden könnten

deshalb hatte man den E60 und 63 zunächst spezielle Pantos mit zwei in größerem Abstand angeordneten Schleifleisten aufs Dach gesetzt. Die verursachten jedoch bei Streckentrennern, von denen es in Bahnhöfen viele gibt, immer wieder Probleme

so dass diese Loks dann mit normalen Pantos ausgerüstet wurden.

Die DB stattete dann viele Altbau-E-Loks mit Doppelwippen aus.

Bis in die 90er Jahre sollte bei den Loks mit Doppelwippen der hintere Panto benützt werden um bei einem Bruch nicht auch noch die Dachausrüstung der Lok zu beschädigen.
In heutiger Zeit soll der vordere Panto benützt werden.

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Hallo Michael,

mit der Aussage zur heutigen Zeit muss ich dir leider wiedersprechen. Auch heute noch gilt das in der Regel mit dem hinteren Strab gefahren wird. Bei Viersystemloks kann es natürlich passieren das für das jeweilige Land nur einer auf dem Dach ist, trotz 4 vorhandenen. Auch gibt's heutzutage viel mehr Baureihenspezifische Regeln was die Stromabnehmer Wahl und Abstände angeht und im GV werden mehr empfindliche Güter transportiert. Dadurch sieht man häufiger das fahren mit dem vorderen Stromabnehmer.

Grüße

Tobias

Hallo Georg,
Rangierloks brauchten keine Doppelschleifleisten, weil sie relativ langsam fuhren (Gefahr von Überschlägen, Funken und Lichtbögen ist dabei nur gering), kurze Fahrdrahtabschnitte nutzten (dort, wo Rangierloks fahren, sind die Fahrdrahtlängen und -überlappungen kürzer als auf Hauptstrecken), im Störungsfall schnell Hilfe bekamen und die vereinfachte Technik billiger und wartungsärmer war.
Viele Grüße,
Bernhard