Br 44 von Spur 1 at, fahren mit Kolbenstangenschutzrohren

  • Hallo zusammen,

    bei dem Modultreffen in Filderstadt bin ich mit meiner BR44 bzw 043 von Spur 1 at mit Kolbenstangenschutzrohren gefahren.

    Während einer Runde sah ich eine andere 44 des selben Herstellers und mir fiel auf, das die Farbe an den Vorläufern ab war.

    Nach ein, zwei Runden war das bei meiner genauso, aber die Lok ist nirgends entgleist. Sie bliebt immer sicher im Gleis.

    Wieder Zuhause angekommen schraubte ich die Rohre aus, und stellte fest das an den Rohren kein Abrieb war sonder woanders,

    siehe Bild. Da dies auf der Innenseite ist, werde ich hier Material wegnehmen und hoffe das es in Zukunft passt.

    Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag auch anderen Besitzern helfen.

    Viele Grüße Jens

  • Hallo Jens,

    die Loks sind ja für den 1m-Radius gebaut und deshalb entsprechend querbeweglich. Eine Berührung kannst eigentlich nur ausschließen wenn Du diese Querbeweglichkeit, angepasst an die Mindestradien die deine Lok noch fahren können soll, verringerst.
    Eine verstärkte Rückstellfeder für die Laufachse kann die Berührungen zumindest mindern aber bei engen Radien dann evt. zu Entgleisungen führen.


    Hier meine Kiss-44 mit einem Federstahldraht als Rückstellvorrichtung, der "Klotz" zur Verschraubung der Lok auf dem Transportbrett dient als Federhalterung.


    Die Seitenverschieblichkeit der Laufachse hab ich mit solchen aufgeschnittenen (Kunststoff-) U-Scheiben begrenzt so dass die Achse wirklich lenkt. Damit kann aber kein 1m-Radius mehr befahren werden.

    Grüße aus Lichtenstein (Württemberg)
    Michael

  • Hallo zusammen

    Auch ich habe bei der 44 0300 von AT festgestellt das die Vorlaufräder links und rechts an den Kolbenstangenschutzrohren schleifen.

    Bei mir sind die Spuren sowohl am Radsatz als auch an den Schutzrohren zu sehen. Die Lokomotive ist zwar nicht entgleist, da aber

    auch das Vorlaufrad der Stromaufnahme dient kommt es hier zu Kurzschlüssen. Ich habe die Kolbenstangenschutzrohre wieder abgebaut.

    Bewegliche Kolbenstangenschutzrohre sind eigentlich gar nicht schlecht und es sieht im Fahrbetrieb auch besser aus.

    Grüße Thomas

  • Hallo Michael,

    -die- Hersteller schreiben ja immer, das die Schutzrohre ab R2321 eingesetzt werden können,

    dann stimmt das so ja gar nicht. Das Laufspiel zwischen Schiene und Achse spielt ja dann auch eine

    bedeutene Rolle - wenn ich dies richtig verstanden habe.

    Ich werde das mit den U-Scheiben mal probieren. Auf meiner Heimanlage ist der kleinste R1394,

    aber dort fahr ich eh nicht mit Schutzrohren. Aber auf Verstaltungen schon gerne, weil es einfach

    besser aussieht.

    Thomas, bei mir hat es keine Kurzschlüsse gegeben und am Schutzrohr ist auch nichts zusehen.

    Viele Grüße Jens

  • Hallo zusammen,

    ich weiche "teilweise" vom eigentlichen Thema " BR 44 at" ab, aber es geht auch um BR 44, in meinem Fall um 2 Kiss BR 44. Bei beiden Modellen habe ich die Kolbenschutzrohre nicht angebracht, insofern sollten sie bequem durch meine Radien (1395, 1550 und 1750) kommen. Bei der 44 480 streift jedoch die Laufachse manchmal am Rahmen und es gibt einen kurzen Kurzschluss, die 44 1067 hingegen hat dieses Problem nicht. Was könnte der Grund sein und wodurch könnte man Abhilfe schaffen?

    Schöne Grüße

    PS: in Filderstadt konnte ich erstmals meine BR 44 275 Spur 01 in Betrieb nehmen, da gab es dieses Problem nicht und ich fand die beweglichen Kolbenschutzrohre einfach genial, obwohl es bei diesen großen Radien kaum sichtbar war.

    Ulrich Geiger
    Ein Schwabe in Mittelhessen
    - Wir können alles außer Hochdeutsch -
    Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
    (Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

  • Hallo Uli,

    auf meinem Bild siehst ja dass die Laufachse der KISS-44 in so einem gebogenen Gussteil gelagert ist, das könnte sich in der Deichsel etwas verschoben haben?


    Das Teil ist mit den 4 Schrauben festgeklemmt, diese etwas lösen, das Lagerteil vermitteln und wieder anziehen. Falls das nicht genügt einfach solche aufgeschnittenen U-Scheiben auf die Laufachse klipsen. Damit beschränkst Du aber die Bogenläufigkeit, meine Laufachse im Bild kann nur noch 2,3m-Radien befahren.

    Grüße aus Lichtenstein (Württemberg)
    Michael

    Edited once, last by Michael Staiger (June 27, 2025 at 6:03 PM).

  • Guten Morgen,

    Michael (sammy) ich habe kein Problem damit, wenn dieses Thema auf 44er von anderen Herstellern

    ausgeweitet wird. Denn ich gehe davon aus, das diese Problematik auch bei anderen Herstellern ist.

    Ich persönlich werde jetzt bei meiner Lok innen, da wo eh schon Material abgeschliffen ist,

    noch mehr abfeilen - sieht man ja eh nicht. Und dann schauen ob es passt. Falls nicht, werde

    ich es mit verschiedenen Stärken von U-Scheiben probieren.

    Viele Grüße Jens

  • Eine Alternative ist ein schmales schwarzes Filzstück an die Innenseite der Rohre geklebt, dort wo sich Radreifen und Rohr berühren können; optisch sehr unauffällig ohne Veränderung am Lokbauteil, ggf. reversibel und funktioniert zuverlässig; ich hatte das so an meiner 50er gemacht, einwandfreie Lösung☝🏻

    Gruß Wolfram

    Grüße
    Wolfram Ruß

    vietato attraversare i binari

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