Märklin P 8 (Neue version) Getriebe Blockiert

  • Ein Hallo und eine Frage an die Experten. Eine Relativ Neuwertige BR 38 bisher eigentlich wenig gelaufen blieb plötzlich bei Testfahrten ohne Zuglaststehn, die CS3 meldet Überlast.

    Auch von Hand lässt sich die Antriebsachse nicht mehr bewegen oder ist das sowieso nicht möglich bei der Lok. Hat das jemand mit der Lok auch so schon mal erlebt, was könnte die

    Ursache sein. Die Lok selbst zu zerlegen das lässt meine Altersmotorik nicht mehr zu. Hat da jemand eine Idee oder Lösung bevor ich das Modell auf den Weg nach Göppingen senden

    muss. Freundliche Grüße Horst Schneider

  • Hallo Herr Schneider,

    Aus der Ferne und mangels gleicher Lok kann ich nur Vermutungen äußern:

    In der Lok könnte ein selbsthemmendes Schneckengetriebe verbaut sein. D. H. Es wäre normal wenn sie sich nur mit blockerenden Rädern schieben ließe.

    Bei meinen Märklin Loks gab es schon mal verhärtetes Fett. Da half nur zerlegen, reinigen und neu fetten.

    Auch geplatzte Zahnräder hatte ich schon. Ursache war wohl ein falsches reinigen eines Vorbesitzers. Den Angaben nach wurde ein Bremsenreiniger verwendet. Dieser hat wohl den Kunststoff versprödet. Da half nur noch Austausch.

    Auch könnte die Lok einen internen Kurzschluss haben. Auch in diesem Fall muss leider zerlegt werden um alles zu kontrollieren.


    Ich hoffe es findet sich ein Hobbykollege in der Nähe welcher mal einen Blick in die Lok werfen könnte.

    Wenn allerdings noch eine Garantie besteht, dann nichts machen und zum Händler gehen.


    Mit besten Grüßen,


    Schwerlast&Strassenroller


    PS:

    Mein neues Tablett nervt mit ungefragter autokorrektur...

    ...sorry

  • Guten Morgen Herr Schneider,

    Überlast bedeutet ja zu viel Strom. Von daher deutet das für mich erst einmal auf ein mechanisches Problem hin.

    Sie schreiben ja, daß sich die Achse von Hand nicht mehr bewegen lässt, heißt das, daß sich die Achse früher von Hand bewegen ließ?

    Meine nächste Frage ist, ob sich die Achse wenigstens so weit bewegen läßt, daß man das Zahnrad- oder Schneckenflankenspiel spürt?!


    Viele Grüße von


    Klaus

    Schöne Grüße von

    Klaus

  • Hallo Störtebecker, ob sich das Getriebe vorher bewegen liess, so wie es an einigen Modellen möglich ist, hatte ich vorher nie getestet, daher ja meine Frage in die Runde lässt, sich an dem Modell ein Radsatz von Hand drehen oder ist das ein eingängiger Schneckenantrieb, und daher generell Blockierend. Aufgefallen war mir bei den Testrunden (An einer Schwenkbrücke hatte ich die E-Anschlüsse erneuert) und fuhr deshalb mehrere Runden mit der lok, das Sie langsamer wurde, und plötzlich stehen blieb, bei Schmierproplemen hätte ich sicher vorher Kreischgeräusche vernommen. An der Gleisstromversorgung kanns nicht liegen , das habe ich mit anderer lok getestet. Bis vor einigen Wochen fand ich hier diverse Explosionszeichnungen von Spur 1 Freunden ! ? die find ich hie nicht mehr im Net.

    Allen noch ein schönes Fahrwochenende...Horst Schneider

  • Grüß Dich Horst !

    Mir fiel gerade ein, das ich schon seit längerer Zeit eine der neuen P 8 in der Werkstatt als Torso stehen habe.( Habe ich günstig ohne Dekoder und Tender in der Bucht geschossen, soll ne Lok mit Langlauftender werden....). Also, der Antrieb ist selbsthemmend, also nur motorseitig das Getriebe drehen !!! Anbei ein Foto wie es ohne Kessel und ohne Elektronik aussieht. Um die Lok bis dahin zu zerlegen bedarf es recht vielen kleinen Schräubchen, die von unten gelöst werden müssen. Weiterhin frage unbedingt vorher bei Märklin an, ob sie Dir helfen können/wollen. Bei mir hatten die noch nicht einmal ein Ersatz Lok/ Tenderkabel.Besser ist es sich einen freien Schrauber zu suchen, der nicht Herstellergebunden ist und trotzdem weiß was er tut. Viel Erfolg Wolfgang

  • Danke, das Foto zeigt ganz klar...Schneckengetriebe...also ist das Blockieren kein mechanisches Proplem. Sobald ich zeit habe kontrolliere ich mal den Verbindungsstecker Lok-Tender, aber wenn der sich lockert, kann es doch nicht zu einer Warnung vor Überlast kommen !

    Also ein Schneckengetriebe ist für den Hersteller immer die schnellste und billigste Antriebslösung, selbst bei meinen früheren Eigenbauten kamen nur hochwertige (Faulhaber) Motoren und nicht selbsthemmende Antriebskonstruktionen in Frage, können doch in Spur 1 beim abbremsen Mehrere Kilo Last schieben.

    Grüße von Horst

  • Hallo Horst,

    als Anlagenfahrer mit Steigungen und Gefällen bin ich ein Freund von selbsthemmenden Getrieben. Freilaufgetriebe erschweren den Loks das Anhalten im Gefälle erheblich, einige Loks können das trotz elektr. Motorbremse nicht. Beim Anhalten am Berg meist der gleiche Effekt, nur dass der Zug jetzt zurück rollt.
    Nachteil ist ja nur dass man solche Loks nicht mit drehenden Rädern schieben kann, aber eigentlich wollen wir ja fahren und nicht Brio-Bahn spielen ;)
    Unsere Decoder lassen sich doch so programmieren, wie man die Fahreigenschaften gerne hätte und ein Schneckengetriebe hilft dabei.

  • Hallo Horst,

    als Anlagenfahrer mit Steigungen und Gefällen bin ich ein Freund von selbsthemmenden Getrieben. Freilaufgetriebe erschweren den Loks das Anhalten im Gefälle erheblich, einige Loks können das trotz elektr. Motorbremse nicht. Beim Anhalten am Berg meist der gleiche Effekt, nur dass der Zug jetzt zurück rollt.
    Nachteil ist ja nur dass man solche Loks nicht mit drehenden Rädern schieben kann, aber eigentlich wollen wir ja fahren und nicht Brio-Bahn spielen ;)
    Unsere Decoder lassen sich doch so programmieren, wie man die Fahreigenschaften gerne hätte und ein Schneckengetriebe hilft dabei.

    Hallo Michael da scheiden sich die Geister, die einen machen nur auf Platte und die anderern wollen Hoch hinaus !!! Ich bin der Auffassung das man bei Spur 1 die schiere Masse spüren sollte, natürlich mit Freilauf hat man im Gebirge schlechte karten, aber da finde ich im Zeitalter von 3000er (beim preis) sollte die Industrie nicht nur unnötige features anbieten sondern auch eine Richtige Bremse motorisch betrieben oder Magnete .Wenn man eine Umsteuerung hinkriegt dann kann das kein Hokuspokus mehr sein. Die Decoder sollen den Auslauf regeln, machen sie auch auf wunderbare Weise, nur wie jetzt in meinem Fall mit der P 8 habe ich einen plötzlichen Stop wie vom Blitz getroffen erlebt, hätte eine ordentliche Schubmasse noch gewirkt hätte das auf die Schneckenlagerung einwirken können, denn die Ursache des Fehlers habe ich jetzt herausgefunden, der Verbindungsstecker hatte Kontaktpropleme und ich denke das somit die Pufferung ...Verpuffte ...den Stecker mehrfach und fest eingesteckt, jetzt läuft sie wieder, da könnte man auch nacharbeiten, aber sicher ein anderes ergiebiges Thema.

    Allen noch einen schönen Abend...Horst

  • Das ist immer wieder erstaunlich was hier an Mutmassungen zusammengetragen wird .

    Die kontrollierte Motorbremsung ist bei hochwertigen Decodern längst Standard und verhindert im stromlosen Betrieb nicht die Schiebefähigkeit der Lok .

    Sowas sollte in dem Preisniveau hier kein Hinderniss sein .

    Schlecht und schon mehrfach für unnötig erkannt ist der Einbau der Lokdecoder im Tender . Damit beginnt der ganze Ärger mit der Stromkupplung egal welche Bauart .

    Dazu kommt die unmögliche Durchbildung des Kohlenbunkers , der dann kurzerhand bis oben vollgekippt wird weil der Platz darunter für Decoder , Lautsprecher u.a. in Anspruch genommen wird .

    Es sollte dem Modellbahner selbst überlassen bleiben wie Er den vorbildgerecht nachgebildeten Kohlenkasten befüllen will . Standard-Kohleneinsatz kann ja mitgeliefert werden .

    Da bin ich mal gespannt auf die neue P10

    Günter, Großhettstedt, Ilmtal

  • Hallo Günter, muss dir teilweise Recht geben mit dem lautsprecher im Tender, bei meiner kleinen Anlage stehe ich mittig und keine große Entfernung zu der fahrenden Lok und da höre ich deutlich, die Dampf Akustik kommt aus dem Tender, für mich störend. Gott sei Dank lassen sie wenigstens den Rauch aus dem Schlot aufsteigen

    trotzdem lieb ich die Spur 1 Horst

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