Wunder Neuheiten BR 701 und BR 181.2

  • aus meiner Sicht - und damit natürlich subjektiv - ist es schade, daß Wunder sich für die 181.2,

    anstelle der 181.0, entschieden hat. Ganz einfach deshalb, weil ich letztere als Epoche 3 Fahrer als E 310

    ebenfalls hätte einsetzen können. Immerhin liefen die vier E 310 001 -004 noch bis 2003, also noch bis in die

    Modellbahnepoche 5.

    Die sicher zahlenmäßig noch immer ansehnliche Gruppe der Epo-3er, ist damit leider außen vor.

    mfGrüßen, der Einsbahner

    Edited once, last by Einsbahner (February 4, 2025 at 7:06 PM).

  • Moin,

    ursprünglich hatte doch MBW / Spur-01 die 181.2 angekündigt.

    Da hätte man sich doch mit Wunder einigen können, daß der eine die 181.2 baut, und der andere die 181.0 / 181.1. / E310 bzw 184 / E410.

    Aber gut, mal sehen, was da vielleicht noch kommt.

    Und in der Ankündigung von Wunder fehlt die 181 214 "Mosel", um das Europa-Quartett (mit "Lorraine", "Saar" und "Luxembourg") komplett zu machen...

    Meint

    Thomas

  • ...mmmmh, der 701, ich liebe dieses Fahrzeug!

    Mangels Oberleitung und bereits anderer vorbestellter Artikel nur leider für mich "nicht bestellbar". Das Ding wird aber sicher ein Traum!

    Zur Lieferzeit, die 218 geht offenbar auch relativ schnell, also hier auch mal optimistisch sein ;)

    Viele Grüße

    Patrick

  • Nun ja, so sind die Ansichten eben verschieden. So toll die Modelle von WUNDER auch immer sind, so haben sie eben auch ihren (berechtigten) Preis. Für mich sind 3,7 k€ to much. Ich brauche auch kein bewegliches Führerbremsventil. Ein Detailierungsgrad wie MBW/Spur01 ihn liefert, reicht mir. Nur befürchte ich, dass das nun mit denen nix mehr wird.

    Ich sehe die 211-4 und 215-5 hier öfter und hätte mir die gerne geschossen.

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    Liebe Grüsse,
    gerald ehrlich

  • Hallo Einser,

    das ist DIE Nachricht des Jahres 2025 -

    gemeint ist die Ankündigung von der Fa. Wunder die Baureihe 181.2 zu produzieren - da hat sich für uns "eenaachzischer-/ äänaachziger-/ oisaachzika-Freaks" das Warten gelohnt und ein Traum wird für uns wohl in Erfüllung gehen. Vorallem nach dem doch das Projekt bei MBW beerdigt und an irgendwen weiter gegeben wurde . . . ( irgendwen? = Nirvana, Orcus, Sterquilinium, . . . ?)

    Mit der Ankündigung von Herrn Günter Wunder ist klar, dass die Lokomotiven realisiert werden, wobei im Wunder-Angebot fast alle Epochen vertreten sind. Um dieses abzurunden fehlt mir persönlich nur noch eine "normale" 181.2 der Epoche IV in ozeanblau/beige (181 215 bis 181 225) - vielleicht kommt das noch, wenn Herr Günter Wunder hier mitliest.

    Und wer hat das eigentlich gesagt, dass Elektrolokomotiven der Epoche IV sich nicht verkaufen lassen - wer war das? Nur weil die nicht schwarz sind, qualmen und Stangenantrieb besitzen? Nach den erfolgreich verlaufenen Produktionen der Epoche IV-Elektroloks der Baureihen 111 und 151 war doch die Produktion der Baureihe 181.2 die naheliegendste Entscheidung. Endlich jemand mit dem entsprechenden Weitblick. Danke Herr Wunder.

    Und in diesem Zusammenhang denke ich persönlich, dass sich doch noch ein Hersteller der Vorserienbaureihen E 310/ 181.0/ 181.1 erbarmt. Dies gilt natürlich auch für die Baureihen E 410/ 184.0/ 184.1 .

    Für uns alle freue ich mich nun darüber, dass wir schätzungsweise ab Mitte 2026 dann endlich elektrisch nach Frankreich und Luxemburg fahren können!

    ( . . . super, nach dem Grenzübertritt, dem erfolgten System- und Stromabnehmerwechsel, machts seitens der "BRS" bei der Vorbeifahrt des ersten freizeigenden SNCF-Signals "blinnnnnnng" . . . und bei der Signalerkennung "Vordrücken" nicht vergessen und beim Signal in Warnstellung "Hupe wegdrücken", ach ja, das waren noch Zeiten in Epoche IV - nix mit "Contrôle de Vitesse par Balise"= KVB)


    So genug für heute, Euch allen wünsche ich eine angenehme Woche.

    Viele Grüße Euer LokBImZ

    [Thomas]


    . . . und für Euch stets "En Voyage - Bon Voyage" als auch stets "Voie Libre".

  • Moin,

    in einem parallelen Kanal teilt Spur-01 gerade mit, daß es dort die E310 / E410 geben wird.

    Super, siehe oben #5.

    Da ich nun aber "unbedingt" sowohl die 181.2 als auch die 184 haben "muß", werde ich wohl nicht umhinkommen, mich fortan voller Vorfreude nur noch von "trocken Brot" und "Gänsewein" zu ernähren, um das Sparbuch aufzufüllen :) ...

    Grüße,

    Thomas

  • Hallo nochmals,

    leider muss ich mich meinem Namensvetter mit seinem Beitrag in #10 anschließen. Alle "Fünfe" sind für mich schon ein "must have".

    Zumal Lematec mit den "Mistral 69 Wagen" einen sehr guten TEE "Molière" mit 184.0/.1 abgeben könnte, obwohl mir bekannt ist, dass in besagtem TEE auch noch "PBA Wagen" mit dabei waren - aber die 69-er gefallen mir persönlich viel besser, auch wegen dem A4dtux (statt kurzem A2dtux).

    Wie ich das in finanzieller Hinsicht meiner Frau erklären soll, weiß ich jetzt wirklich nicht, denn sich von "trocken Brot" und "Gänsewein" zu ernähren, um das Sparbuch aufzufüllen (#10), wird bei diesen Dimensionen bei weitem nicht reichen . . . :/


    Viele Grüße Euer LokBImZ

    [Thomas]


    . . . und für Euch stets "En Voyage - Bon Voyage" als auch stets "Voie Libre".

  • Hallo Thomas,


    Wie ich das in finanzieller Hinsicht meiner Frau erklären soll, weiß ich jetzt wirklich nicht, denn sich von "trocken Brot" und "Gänsewein" zu ernähren, um das Sparbuch aufzufüllen (#10), wird bei diesen Dimensionen bei weitem nicht reichen


    Ja man kann auch als Lokbi mit Zusatz(250€) nicht alles haben.

    Gruss von einem Lokbi ohne Zusatz(250€) im Ruhestand und noch mit Abzug wegen krankheitsbedingter Frühpensionierung.

    Aber trotzdem leisteich mir die Spur1 als Hobby.

    Wolfgang

  • Lieber Wolfgang,

    vielen Dank für Deine Bemerkung in #14 >>> . . . Ja man kann auch als Lokbi mit Zusatz(250€) nicht alles haben. . . . <<< ;)

    Ich weiß dies durchaus, denn es wird mir recht häufig und meist eindeutig vor Augen geführt. Trotzdem besteht das Bestreben meinerseits wie bei Dir das Hobby der Spur 1 weiter zu betreiben. Gemeint waren mit meiner Aussage, dass die derzeitigen Angebote mich jetzt finanziell betrachtet definitiv überlasten werden da viele Jahre nichts von größerem Interesse für mich dabei war. Und nun das Folgende:

    Geplant waren von Modelbex die SNCF BB MTE, speziell die BB-9200 - 4 Stück/Versionen, die BB-9300 1 Stück, die BB-25200 1 Stück, ggf. eine BB Savoye. Damit war das Budget schon völlig überstrapaziert.

    Unverhofft: Dann kamen von Lematec die Mistral 69-Wagen dazwischengegrätscht: Umplanen - Wir wollen jetzt Inox-Wagen fahren! D. h. Für einen normalen TEE-Zug bedeutet dies 8 Stück. Dies führte dazu, dass 2 BB-9200 und gestrichen werden - ebenso die BB Savoye. Ergo: 2 BB-9200 und die BB-25236 bleiben noch übrig. Immer noch viel zuviel im Minus.

    Unverhofft kommt oft: Jetzt soll von Wunder die beste Elektrolok der Epoche IV, die 181.2, erscheinen. Da darf es bei einer natürlich nicht bleiben. Ergo: Die zwei verbliebenen BB-9200 werden auch gestrichen.

    Uverhofft kommt noch öfter: Spur 01 will die Vorserien 81-er und die 84-er bringen.

    Und jetzt? Den dicken Mistral-Brocken gemeinsam mit der BB-25236 streichen? Eigentlich wollte ich doch seit der Ankündigung der Mistral-Wagen einen französichen Universal TEE nachbilden, der gestaltbar wäre in Form "Cisalpin" (BB-22200 kommt von AMJL), oder "Mistral" (BB-25236 von Modelbex oder BB-22200 von AMJL), oder "Kléber" (BB-15000 kommt von AMJL), oder "Stanislas" (BB-15000 kommt von AMJL), oder die ganzen französischen Nord-TEEs wie "Oiseau bleu", "Île de France", "Rubens", "Memling" (BB-16000 kommt von Modelbex). Glücklicherweise weiß ich von einer Planung einer CC-40100 derzeit nichts. Eine Nachricht darüber würde mich dann endgültig und völlig aus der Bahn werfen. Ach ja, der "Molière" wäre noch zu nennen (184.0 kommt von Spur 01) . . . die BBC-84-er entfällt dann halt - waren im Original sowieso die ersten die über den Rand gingen.

    Ja, Wolfgang, Du hast mein Luxusproblem durchaus erkannt!

    . . . und der Rest der geneigten Leser hier im Forum werden denken, was der denn für`n Problem. :irre:

    Also Ende des Streichorchesters da off-topic (ist mir jetzt auch gerade aufgefallen ;)) Und was aus dem Ganzen letztendlich wird, werde ich berichten.

    Im Übrigen macht es mich immer traurig wenn Eisenbahner und/ oder Modellbahner aus gesundheitlichen Gründen Beruf oder Hobby aufgeben müssen - also an Wolfgang und alle anderen bleibt gesund.

    Macht`s gut und Viele Grüße

    Euer LokBImZ

    [Thomas]

  • Jetzt mal eine Frage von jemanden, der mit den besagten DB Loks nichts am Hut hat: ist es aus Herstellersicht vernünftig zu den Serienloks die ja von Wunder kommen auch noch die Vorserienloks zu machen, wovon es ja nur ein paar gab? Denn soooo verbreitet sind die ja alle nicht gewesen. Oder liege ich da völlig falsch?

    Danke und liebe Grüsse

    Uwe

  • Oder liege ich da völlig falsch?

    Nö. Du liegst völlig richtig. Und da keine Stückzahlen zusammenkommen werden, wird dieses Angebot wie viele andere zuvor, ganz schnell wieder verschwinden.

    Nix gegen E310/410. Nette Vorserienloks, erinnern mich immer etwas an die 110.

    Meine Lorraine (Kleinstserienmodell) hatte ich ja hier mal vorgestellt. Wenn die nun eine kobaltblaue Schwester bekommt, dann freut sie sich ^^.

    Viele Grüße,

    Kalle

  • Hallo Uwe,

    da ich gerade noch im Forum "wach" bin, antworte ich Dir gern auf Deine Frage.

    Die Vorserien 81-er und die 84-er entstammen einer Zeit in der der "Europäische Gedanke" ein ganz anderer war wie heute. Man wollte unbedingt durch wirtschaftliche und kulturelle Verflechtungen ein gemeinsames Europa schaffen in dem alle Mitgliedstaaten miteinander verbunden sind und kooperieren. Dazu gehörte auch, dass die Infrastruktur für die Zukunft ausgerichtet werden sollte. Für die europäischen Eisenbahnen bedeutete dies, dass diese deutlich beschleunigt werden sollten und zwar auch bei den Grenzübertritten. Und da die Zeit der Dampftraktion vorüber war und in der Moderne auch die Dieseltraktion nicht die leistungsfähigste Traktionsart war, entschied man sich in Europa die Eisenbahnen zu elektrifizieren.

    Die europäischen Staaten hatte aber schon vor dem II. WK diverse Strecken elktrifiziert, sodass beim Ausbau dieser Strecken mittels Elektrifizierung an den Landesgrenzen unweigerlich unterschiedliche Stromsysteme aneinanderstießen. Diese Tatsache forderte die Elektroindustrie zu dem Schritt heraus, Mehrsystemlokomotiven den Bahnen anzubieten, denn ein Umspannen auf Dampf- oder Dieseltraktion war ein deutlicher Rückschritt. Alternativ baute man noch Systemwechselbahnhöfe. Dennoch war auch bei diesen zumindest am Anfang ein Lokwechsel erfoderlich.

    Also war die Mehrsystemlokomotive DIE Lösung für das Problem. Auf deutscher Seite war man sich seitens der Industrie einig, dass nach insgesamt vier Probelokomotiven (die "Diodenloks" der Baureihe E 320/ 182 und E 344/ 183), die mit einer eher als konventionell zu betrachteten Steuerungstechnik ausgestattet waren, den nächsten Schritt zu gehen - eine verschleisslose stufenlose Thyristorsteuerung. Die war die Geburtsstunde der o. g. Lokomotiven. Hierzu gilt es noch zu beachten, dass diese Lokomotiven in der europäischen euphorischen Aufbruchsstimmung als "Europa-Lokomotiven" in der Presse betitelt wurden. "Unsere" E 03 fuhr bei der Internationalen Verkehrsausstellung 1965 Demonstrationszüge mit 200 km/h - in Frankreich zog man mit dem "Capitole" nach. Anmerkung: Auf der IVA 1956 war auch CC-40104 ausgestellt, eine der ersten Viersystemlokomotiven in Europa - ein Wahnsinnsteil.

    Nachdem die Grenzkontrolle im Zug eingeführt wurde, konnte man die Landesgrenze ohne am jeweiligen Grenzbahnhof anzuhalten, einfach passieren. Ein enormer Zeitgewinn stellte sich ein. Unsere 81-er und 84-er wurden zuerst in allen hochrangigen Zügen eingesetzt und waren dabei traktionmäßig den E 10 deutlich überlegen. Nur der Gleichstrombetrieb nach Belgien mit 3kV und deren Spannungsspitzen beim Rekuperieren der heimischen SNCB-Loks wurde den 84-er zum Verhängnis. Diese Spannungsspitzen im 3kV-Netz, die durchaus 5kV erreichen konnten, zerstörten die Leistungselektronik der Kölner 84-er, so dass diese letztendlich an das BW Saarbrücken abgegeben wurden.

    Die 84-er erreichten in Belgien planmäßig Liège in Belgien und waren auf dem DB-Netz in Aachen, Köln, Dortmund und sogar in Rheine planmäßig zu sehen. Im Südwesten der Republik teilten sie sich das Einsatzgebiet mit den 81-ern. D. h. Einsatzeckpunkte waren in Frankreich Forbach, Metz, Reding, Apach, nach Luxembourg fuhren sie auch, und im DB-Netz kamen die 81-er von Saarbrücken und Trier aus nach Gremberg, Köln, Koblenz, Ludwigshafen und Frankfurt am Main. Dass diese Lokomotiven später dann alle für niedere Dienste eingesetzt wurden war nach Erscheinen der 181.2 obligatorisch- der Einsatz erfolgte zumeist im kleinen Grenzverkehr.

    Dennoch hielten die letzten Vertreter bis in die Neunziger Jahre tapfer durch - es hält sich das Gerücht, dass eine dieser Schätzchen mit einem irreparablen Defekt am Ladegrät (meine ich) sogar noch nach Koblenz ins Museum zur letzten Ruhestätte fuhr. Diese Lokomotiven und auf jeden Fall auch die Hauptserie sind für mich die großen Meilensteine der Lokomotivtechnik, da mit diesen Maschinen ein bahnbrechender Wechsel bei der grenzüberschreitenden Traktion vollzogen werden konnte.

    Dass sich die SEB (EVU Schlünß) nicht nur aus optischen Gründen für eine "Flotte" von 181.2 Lokomotiven entschied, kam nicht von ungefähr. Hätten die AEG-Nachfolger noch Elektronikbauteile für die 181.2 hergestellt, wäre den Lokomotiven sicherlich ein noch längeres Leben beschieden gewesen.

    So wollte man Drehstromlokomotiven produzieren und entsprechend verkaufen. Dass diese Lokomotiven in ganz Europa rumkurven ist mittlerweile usus geworden. ( . . . ich bin gern in Frankreich in Urlaub und auch gern im Baskenland - und man denkt an nichts Böses, da kommt eine DB 186-er in Hendaye an mit dem Durchlauf Gremberg - Hendaye) . Dies gilt auch für die ICE`s und TGV`s. Hier hat sich der Urgedanke eines verkehrstechnisch geeinten Europas ohne Grenzen glücklich durchgesetzt, der ursprüngliche Europagedanke ist aber mittlerweile ad absurdum geführt worden, und nicht nur durch politischen Nationalismus sondern auch in Teilen der Bevölkerung Europas. Leider.

    So, das waren meine Ausführungen zur Frage von Uwe.

    Macht`s gut

    Euer LokBImZ

    [Thomas]

    Edited once, last by LokBImZ (February 6, 2025 at 5:30 PM).

  • Moin Thomas,

    danke !!!

    Auch für mich sind diese Loks sehr symbolisch für den europäischen Gedanken, und den damaligen Stand der Technik.

    Hier in Hamburg konnte man die leider nicht beobachten, trotz der Nähe zum dänischen 25kV- Netz. Aber die Strecke nach Flensburg / Grenze wurde ja auch erst sehr spät elektrifziert ...

    Für mich sind 181 und 184 absolute must-have's.

    Meint

    Thomas

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