• Puristen und Niet-Fetischisten bitte lächeln und weiter scrollen..

    Riffelblech (Routenblech) Imitationen müssen nichts kosten, oft sind an Paketen solche Spannbänder, hier an der Maxi Lok BR 18 verschönern Sie den Umlauf. Holzstäbchen (Kaffee-umrührer) gebeizt den Führestandboden ausgelegt , Tendererhöhung aus Holz, Radreifen voll lackiert , wenn dann noch ein LS XL 5 verbaut ist, kann man auch an einer "Billigkok" Freude haben. Viele Grüße an das Fahrende Volk ...von Horst Schneider

  • Lieber Herr Schneider,

    da wir uns noch nicht persönlich kennen, möchte ich aus Respekt auch noch nicht "Du" sagen.

    Genau das ist es, was ich auch so toll finde und ebenfalls gerne mache, nämlich aus den einfachen Dingen durch freudvolle Bastelarbeit wieder etwas gestalten. Paketbänder und Rührhölzer gehören auch bei mir zur Standardausstattung im Bastelschrank.

    Die Erwartungshaltung ist in den letzten Jahren tatsächlich sehr deutlich gestiegen, das haben mir manche Hersteller bestätigt.

    Daher ist es um so schöner, mal wieder zurück zu den einfacheren Dingen zu kehren, vieles selbst zu machen, und nicht so aufwändig hergestellte Modelle (Billiglok hört sich so abwertend an) aufzuwerten.

    Nur weiter so, ich freue mich auf weitere Beiträge und Reportagen vom Basteltisch.

    Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

    und allzeit HP1

    Claus-Peter Gehring

    (Piet)

  • Moin,

    danke für diese Beiträge, ich sehe das genau so.

    Die erwähnte Erwartungshaltung, die manche Hersteller glauben erkennen zu können, deckt sich nicht mit meiner.

    Ich erwarte in allererster Linie ein Modell mit gut abgestimmtem Antrieb (Motor / Getriebe / Decoder / Stromabnahme).

    Der Rest muß einfach nur "stimmig" sein.

    Meint

    Thomas

  • Ich erwarte in allererster Linie ein Modell mit gut abgestimmtem Antrieb (Motor / Getriebe / Decoder / Stromabnahme).

    Volle Zustimmung !
    Und solange das nicht klappt -> weiterhin Kaufabstinenz.

    Die erwähnte Erwartungshaltung, die manche Hersteller glauben erkennen zu können, deckt sich nicht mit meiner.

    Aber doch wohl mit genügend anderen Einsern.
    Denn die gefühlt 10. Ausgabe einer BR 44 ist ja jetzt im "Bestell-Reigen" ...
    Aber wie lange geht das weiter?

    Ein Freund reklamierte Anfang des Jahres bei einem Hersteller, dass an mehreren Loks immer die Micro-Birnchen durchbrennen.
    Dort kein Gehör: " ... die Leute verlangen es!"
    .

  • Ich hatte die "Erwartungshaltung" auf einen gewissen Detaillierungsgrad bezogen (==> Riffelblech...), nicht auf eine Modellauswahl.

    Ich persönlich brauche kein sich drehendes Lüfterrad und auch keinen Dieselqualm (der dann ja eigentlich grau-schwarz sein müsste...) und auch kein sich mit der Umsteuerung mitdrehendes Handrad im Führerstand.

    Was mir allerdings gefallen würde, wäre (weisser !) Heizungsdampf-Austritt an den (Wagen-) Übergängen, oder drehbare Lüfterlamellen am langen Vorbau der BR212. So hat denn jeder seine Wünsche. Aber das ist ja noch keine "Erwartung".

    Zuverlässig funktionieren muss es an erster Stelle, das erwarte ich.
    Natürlich incl Beleuchtung - statt Mikrobirnchen gibt es doch LEDs in Glühlampenform, die halten ewig, siehe z.B. hier:

    mf pur
    January 30, 2015 at 8:51 AM

    Meint

    Thomas

  • Hallo,

    die "Erwartungshaltung" dokumentiert sich doch in den Verkaufszahlen die nun mal in erster Linie die Hersteller kennen! Die von "AW" gezeigte S3/6 ist ein solches MAXI-Modell das sich sicherlich updaten lässt. Aber der "Erfolg" des Marktführers mit seinen MAXI-Einfachmodellen ist doch wohl jedem bewusst?
    Auch ich hatte mir für den gleichen Zweck hauchdünnes Rautengitter beschafft um die Lok dann etwas aufzuhübschen doch jede weitere Überlegung zur optischen Verbesserung ergab einen mir zu hohen Aufwand im Verhältnis zum Ergebnis. Letztlich verkaufte ich die, Lok da auch die Antriebskonstellation mir nicht sonderlich haltbar erschien.

  • Hallo,

    die "Erwartungshaltung" dokumentiert sich doch in den Verkaufszahlen die nun mal in erster Linie die Hersteller kennen! Die von "AW" gezeigte S3/6 ist ein solches MAXI-Modell das sich sicherlich updaten lässt. Aber der "Erfolg" des Marktführers mit seinen MAXI-Einfachmodellen ist doch wohl jedem bewusst?
    Auch ich hatte mir für den gleichen Zweck hauchdünnes Rautengitter beschafft um die Lok dann etwas aufzuhübschen doch jede weitere Überlegung zur optischen Verbesserung ergab einen mir zu hohen Aufwand im Verhältnis zum Ergebnis. Letztlich verkaufte ich die, Lok da auch die Antriebskonstellation mir nicht sonderlich haltbar erschien.

    Hallo Michael,


    der Antrieb der S3/6 von Märklin als Maxi-Modell ist haltbarer als er aussieht. Die Leipziger haben seit Jahren eine im Einsatz auch im 3-wöchigen Weihnachtsausstellungsbetrieb und die Lok war immer sehr zuverlässig. Ich glaube mich recht zu erinnern, dass wir am Antrieb noch nichts größeres hatten oder wenn dann nur 1 Mal etwas reparieren mussten.


    Tobias

  • Hallo Tobias,

    meine erste MAXI-S3/6 lief nur vielleicht 10 Std und blockierte dann. bei Märklin nickte man (nein frau) wissend und sagte mir gleich - ohne genaue Ursachenforschung - eine neue zu. Die MAXI-Fahrwerke sind Blechbiegeteile mit nun mal begrenzter Präzision die vor allem von großzügigen Lagerspielen lebten. Natürlich läuft auch da der Großteil der Fahrzeuge "lebenslang" aber dass es anders sein kann zeigte mir das sofortige "Wissen" bei Märklin warum meine Lok blockierte.

  • OH jeh, soviel Aufhebens wegen einer Maxilok, da muss ich das " aufgemotzte "Stück mal zeigen, Bei mir fährt Sie schon längere Zeit ohne propleme, vielleicht tut ihr der LS XL Esu 5 gut, während ich mit Höherpreisigen Modellen auch Pech hatte. Eine Märklin 01 blieb mit Motorschaden liegen , 5 Wochen nach Garantieablauf und Jahre davor eine 01.10 aus dem Hause Lennartz war exakt nach 320 m Fahrstrecke (mit 5 Schnellzugwagen am Haken) das Getriebe im A....Ich wollte auch nur darstellen das man mit kleinen Arbeiten auch Spass haben kann, und was dem Modell fehlt, da ist halt etwas Phantasie gefragt und ohne Phantasie geht Modellbahn nicht, und Ausblenden von tatsachen wie, das zwar die Dampfloks der Edelschmieden zu öffnende Feuertüren haben, aber da kannste noch so vie Kohlebröckelchen reinwerfen, die fahren alle Vorbildwidrig mit Strom. Es ist sicher ein Unterschied ob da ganze Züge vorbeirauschen oder auf einem kleinen Diorama eine Lok 2 m rangieren darf, da zählt natürlich jedes Detail. Da ich auch gerne meine Enkelkinder an die Modellbahn ranführe, sind keine Loks mit Sollbruchstellen im Einsatz, da muss sogar eine Rössle mal herhalten.

    Wünsche allen Viel Freude mit Ihren" Lieblingen " ... Horst Schneider

  • Hallo Tobias,

    meine erste MAXI-S3/6 lief nur vielleicht 10 Std und blockierte dann. bei Märklin nickte man (nein frau) wissend und sagte mir gleich - ohne genaue Ursachenforschung - eine neue zu. Die MAXI-Fahrwerke sind Blechbiegeteile mit nun mal begrenzter Präzision die vor allem von großzügigen Lagerspielen lebten. Natürlich läuft auch da der Großteil der Fahrzeuge "lebenslang" aber dass es anders sein kann zeigte mir das sofortige "Wissen" bei Märklin warum meine Lok blockierte.

    Hallo zusammen,

    Das hatte -aus meiner Sicht- wohl weniger mit Wissen zu tun sonder mit Firmenphilosopie und Service.

    War im alten Service Center mal zugegen als ein Kunde mit seinem Modell (HO) kam und erklärte wie enttäuscht er war. Hätte nur kurz Funktioniert und sein Händler würde nicht umtauschen wollen. Reperatur würde lange dauern etc.

    Der Märklin Mann hat sehr freundlich mit ihm geredet, ist dann ins Lager und hat einen neues Modell geholt.

    Kunde glücklich.

    Früher wurde generell kulanter agiert. Selbst wenn deutlich ein Fehler des Kunden erkennbar war. Wenn man nett gefragt hat wurde schnell und zur Freude des Kunden das Ersatzteil gesendet. Häufig sogar Kostenlos.

    Davon könnten sich heute andere mal ein scheibchen abschneiden.

    Wie gesagt. Meine Ansicht


    Grüße,


    Schwerlast und Strassenroller

  • Zum Thema Kundenservice Märklin. Die Erfahrung von "Schwerlast" kann ich bestätigen, in den 90er Jahren war ich so ziemlich bei den Ersten die mit einer transportablen Eins Anlage auf Ausstellungen die Spurweite zumindest in meiner Region Populärer gemacht hatten. Nach 3 Fahrtagen gab es auch Verschleiss, deshalb fuhren ich und mein Hobbykumpel ( der damals 1, Vorsitzender der ARGE 1 war ( Herrn Klaus Daub) nach Göppingen. Klaus der alte Charmeur lief bei der Kundenbetreuerin mit einem Strauß Blumen auf, was uns Ihr Herz und Ihre Ersatzteilkiste aufschloß. In einer Ecke lagen auch kartons mit Ausschussware, nehmt Euch mit was ihr verwenden könnt sagte die Freundliche Dame zu uns.. Ich Glaube das würde heute so nicht mehr gehen, aber in dem Zusammenhang Kundenfreundlichkeit muss ich den Herrn Dingler loben, bei einem Federpuffer hab ich mit Sec Kleber geschludert. Anfrage bei Fa Dingler ob sie mir auch einen gegen Bezahlung nachliefern könnten, kam ein Anruf..ja schick ich ihnen einen Kostenlos zu

    Grüße Horst Schneider

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!