Der Oppeln war bis in den 80igern bei der DR im Einsatz und wurde nach dem Krieg sogar als "Nordhausen" weitergebaut.
Diese Güterwagen waren als Mannschaftswagen konzipiert und dürften nur mit Sondergenehmigung als normler Güterwagen verwendet werden.
Dazu hatten sie Fenster in den Stirnwänden und einen Kamin, wo bei bedarf einen Kanonenofen angeschlossen werden konnte.
Nach Ablauf der militärischen Verwendung, waren es ganz gewöhnliche Güterwagen. Die Bezeichnung Hkms blieb aber bis zuletzt dran.
Die "Dachfenster" wurden dann entfernt bzw. meistens mit Blechen verschlossen.
Einige Eingriffe waren notwendig:
- Griffe an den Türen versetzen
- angespritzte Griffe durch Messingteilen (MMC Crottendorf) ersetzt
- Signalhalter, Aufstiegstritte und Handgriffe an den Stirnwänden entfernt und Löcher verschlossen
- Rangiertritt und Handlauf links in Fahtrichtung entfernt
- Dachfensterblenden angebracht (danke Lutz Hofmann)
- funktionsfähigen Türriegel montiert (Hofmanns Modellbau)
- UIC-Signalhalter an den Ecksäulen und Stirnwänden montiert (eigenbau)
- neue Zettelkästen
- Unbau auf Achschu Fahrwerke
Jetzt geht es ans Lackieren.
Schönen Abend,
Alain.