• MOIN .... in etwas verwundert das man NICHTS hört und sieht von dem Modell ... denn die ersten Loks sind ja nun bereits bei den Kunden.

    Bin sehr gespannt ..morgen wird die 44 0300-2 (also DRost mit ÖLTENDER) bei uns in Naumburg im Einsatz sein .(leider nicht meine;()

    ich werde versuchen ein Filmchen zu machen und dann bei Youtube hochzuladen.

    Früße vom MS

  • Hallo Zusammen,

    Heute haben wir auf der IG-Anlage in Naumburg schon einmal die 44 0030 von Spur1-at getestet. Einige Viedeos sind in unserem Kanal zu finden. Hier ein Link zu einem der Videos: https://youtu.be/E6-5R20QCcc?si=OoBgPXwI4eesMSYf. Nicht verschweigen möchte ich, dass wir zuerst ein paar Schwierigkeiten mit der Lok auf der Anlage hatten. Es hatte ständig die Umsteuerung hin- und hergezuckt und manchmal wollte die Lok auf Befehle nicht reagieren. Das Problem konnten wir lösen in dem wir den Decodern in die CV 47 den Wert 1 geschrieben haben und somit alle Datenformate bis auf DCC in den beiden Decodern deaktiviert haben. Dieses Verhalten hatte ich schon des öfteren bei ESU Decoderdern der Version 5 auf Anlagen mit Mutiprotokollbetrieb. Deswegen kann ich nur empfehlen in den Lokdecodern alle nicht erforderlicheh Formate abzuschalten vor Allem wenn man auf verschiedenen Anlagen fahren möchte.

    Zu unseren Fahrtagen nächste Woche werden noch mehr 44 Dampfloks zu sehen sein, also vorbeikommen vom 03. - 06.10. lohnt sich.


    Viele Grüße


    Tobias

  • Glückwunsch an die Besitzer dieser schönen Lok. Aber kann es sein, daß der Lok jeder zweite "Schlag" fehlt? Auch wenn es eine 2-zylindrige Maschine ist, müßten doch pro Radumdrehung vier Auspuffschläge hörbar sein??

    Ansonsten kann ich Tobias nur zustimmen, bei ESU-Decodern die CV47 auf 1 zu setzen. Das eliminiert jede Menge Probleme.

    Grüße Martin

  • Glückwunsch an die Besitzer dieser schönen Lok. Aber kann es sein, daß der Lok jeder zweite "Schlag" fehlt? Auch wenn es eine 2-zylindrige Maschine ist, müßten doch pro Radumdrehung vier Auspuffschläge hörbar sein??

    Ansonsten kann ich Tobias nur zustimmen, bei ESU-Decodern die CV47 auf 1 zu setzen. Das eliminiert jede Menge Probleme.

    Grüße Martin

    Moin Martin,

    BR44 -> 3-Zylinder-Triebwerk -> 6 Schläge pro Radumdrehung!

    Wenn man die Videos langsam laufen lässt, kann man die Dampfwolken zählen, der Sound ist dabei leider zerhackt.

    Die beiden Schläge, die Du meinst, sind die von ESU gewünschten zwei "Führungsschläge", wo ich in der Regel beim Vorbild immer nur einen gehört habe.


    Schöne Grüße vom Oliver.

  • Moin Martin,

    BR44 -> 3-Zylinder-Triebwerk -> 6 Schläge pro Radumdrehung

    Hallo Oliver,

    wie peinlich ist das denn. BR44 und 2-Zylinder-Triebwerk :wallbash:. Selbstverständlich hat die BR44 und nachfolgend die BR 043 ein 3-Zylinder-Triebwerk mit entsprechend sechs Schlägen pro Radumdrehung. Meine BR 44 440 aus der 1.LS von KM1 hat - auch Dank WB-Sound - einen deutlich realisterischen Klang, zumindest für mein Empfinden.

    Ich war aber durch den zweifachen Schlag pro Umdrehung geistig bei der BR43 001 bis 035 der DR gelandet, was natürlich vollkommener Blödsinn ist.

    Ändert aber nichts an der Tatsache, daß für mich der Klang der 44 0300 nicht authentisch klingt. Mehr wollte ich eigentlich nicht zum Ausdruck bringen. Sorry für die (meine) Verwirrung.

    Grüße Martin

  • Die Lok klingt tatsächlich nicht sehr überzeugen.

    Der Sound ist aber leichter zu korrigieren als das "entstellte Gesicht" der DR 44.

    Auf den ersten Blick, fand ich die Lokführerseite ziemlich kahl.

    Die Gegenüberstellung von Hans-Peter, hat es dann verdeutlicht.

    Die Position der Pfeife ist viel zu weit vorne und sollte nicht hinters WB versteckt sein.

    Schade.

    Eine genauere Vorbildrecherche hätte die vorbildtypischen Details verhindern können.


    Gruß,

    Alain.

  • Die Position der Pfeife ist viel zu weit vorne und sollte nicht hinters WB versteckt sein.
    :
    Eine genauere Vorbildrecherche hätte die vorbildtypischen Details verhindern können.

    So, dann wage ich mich mal aus meinem Versteck. Derartige Aussagen sind (für mich) mal wieder überflüssig wie ein Tropf (besonders die von der Aussage her wohl genau gegenteilig gemeinte zweite Aussage).

    Ein einziges Bild (und ich meine das aus Beitrag #4) und dann die allgemeine Aussage, die Pfeife ist zu weit vorne.

    Komischerweise gibt es aber mehrere Hersteller, bei denen die Pfeife sehr wohl hinter dem Windleitblech auf der Lokführerseite liegt. Und die Konstruktionen liegen durchaus zeitlich auseinander. Haben dann all die Hersteller nicht vernünftig recherchiert? Für mich schwer vorstellbar.

    Aber ich bin ja auch kein Experte der alles bis ins Detail kennt.
    Ich schaue nur, was mir das Internet so ausspuckt.
    Und bilde mir meine Meinung selbst.

    So und jetzt viel Spaß beim mich zerreißen. Das ändert nichts an meiner Feststellung.

    VG Stefan

  • "....Die Position der Pfeife ist viel zu weit vorne...."

    Satire an:

    Fast wie im richtigen Leben

    Satire aus...

    Zur Info nebenbei

    hier fahren 2 x Kiss 44er und 4 x KM1 44er, habe mit beiden (bis auf das falsche Fahrwerks-Rot der beiden Viernheimer)

    keine Probleme - seit Jahren...,

    und ausschau`n tun`s auch gut, Beide...

    ........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

    Edited once, last by Einsenspiegel (September 30, 2024 at 8:30 PM).

  • Komischerweise gibt es aber mehrere Hersteller, bei denen die Pfeife sehr wohl hinter dem Windleitblech auf der Lokführerseite liegt. Und die Konstruktionen liegen durchaus zeitlich auseinander. Haben dann all die Hersteller nicht vernünftig recherchiert? Für mich schwer vorstellbar.

    Stefan,

    wer von denen hat denn schon eine 44 der DR herausgebracht?

    Damit sollte deine Frage beantwortet sein.


    Gruß,

    Alain.

  • Alain,

    das Thema heißt aber "BR 44 von Spur1at".

    Wenn du dich auf eine ganz spezifische DR Variante beziehen willst, dann solltest du das bitte in deinem Beitrag auch erwähnen. Dann lassen sich Missverständnisse vermeiden. :thumbup: Ich jedenfalls habe den Bezug in deinem Beitrag leider nicht erkannt, auch wenn ich deine DR Vorliebe durch deine Beiträge kenne.

    VG Stefan

  • Moin zusammen,

    also, dass dieser Thread von der DR Öl-44er handelt, sollte doch wohl auch dem Letzten klar sein. Ich habe mich sehr viel mit der Recherche zu dieser Lokausführung beschäftigt.

    Das die Lokpfeife nichts hinter dem WB zu suchen hat, ist durch eine ganze Menge Bilder belegbar. Zu allem Überfluß bildet auch das entsprechende Datenblatt aus der DV 939 Tr. diesen Umstand ab.

    Aber ehrlich gesagt, die Spur1.at-Variante ist eine sehr stimmige Abbildung des Vorbildes, allein die deutlich ausgeprägten Gegengewichte lassen meine Vorfreude schon fast explodieren. Ebenso freue ich mich auf die zahlreichen Videos aus Naumburg, die dann hoffentlich noch mehr Informationen über diesen geilen Jumbo zeigen.

    Pfeife versetzten, WB und Sound optimieren und man kann eine Supermaschine sein Eigen nennen.

    Soviel Mostrich von meiner Seite und tschüß.

    Arne

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich wollte mich eigentlich immer aus solchen Diskussionen in Foren heraushalten. Langsam nimmt dies aber Auswüchse an, die ich als Person nicht mehr in Ordnung finde. Und weil es zum größten Teil meine Arbeit bzw. meinen Zuständigkeitsbereich trifft, habe ich mich dazu entschlossen als Person und nicht als Firma zu antworten.

    Der eine oder andere von Ihnen kennt mich bestimmt von diversen Messen, Besuchen bei uns oder vom Telefon. Ich bin ein Teil von Spur 1 Austria und in weiten Teilen für die Recherche und die Umsetzung der Modelle verantwortlich.

    Mein Team und ich arbeiten zum Teil mehrere Jahre intensiv an den Modellen, die später bei unseren Kunden auf den Anlagen und in Vitrinen ihr neues Zuhause finden. Es fließt unendlich viel Herzblut in solche Projekte, und die Gedanken, wie man die Modelle noch schöner, besser und authentischer machen kann, verfolgen mich quasi rund um die Uhr. Wir haben über die Jahre viele kleine Details an unsere Modelle gebracht, die es in dieser Preisklasse sonst gar nicht oder nur sehr selten gibt. Denn zumindest für mich ist die größte Motivation, wenn erwachsene Menschen später vor einem Modell stehen und mit einer Freude, die man sonst nur von Kindern kennt, ihre Modelle begutachten. Dann weiß ich, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe.

    Für jede Modellreihe wird von mir eine Matrix angelegt, die für jede Variante die unterschiedlichsten Details beschreibt und festlegt. Das geht von offensichtlichen Details wie der Anzahl der Fenster oder der Type der Windleitbleche bis hin zu winzigen Details. Dabei werden sogar Details wie die erwähnten Gegengewichte der Treibräder (ja, es gibt zwei verschiedene Gegengewichtsanordnungen an der 3. Kuppelachse, und auch die haben wir bei den unterschiedlichen Modellen berücksichtigt), Luft- und Dampfanschlüsse an den Pufferbohlen oder Ventile am Kessel berücksichtigt. Bei der Baureihe 44 werden rund 75 Details gelistet und berücksichtigt. Das ergibt bei den 15 Varianten des ersten Lieferloses 1.125 spezifizierte Detailunterschiede. Und dabei sind die Lackierung und Beschriftung noch gar nicht inbegriffen.
    Diese Listen sind für die Kommunikation mit unseren Produzenten optimiert, weshalb der unbeteiligte Betrachter kaum etwas damit anfangen kann. Jedoch überlege ich, so eine Liste optisch umzubauen, damit auch der Endkunde die vielen Detailunterschiede aufgelistet bekommt. Vielleicht würde das ja zu einem besseren Verständnis führen.

    Zugegeben, auch unsere Modelle können Fehler beinhalten. Rund 1.100 spezifizierte Details sind immer noch nicht genug, um jedes Teil bei all den unterschiedlichen Varianten wirklich zu 100 % authentisch hinzubekommen. Daher freue ich mich immer über Input und Feedback. Denn nur so lerne ich dazu und kann unser nächstes Modell noch besser, schöner oder authentischer machen, auch wenn die zur Verfügung stehenden Fotos und Pläne aus der jeweiligen Zeit nicht immer alles genau zeigen.

    Nun komme ich aber zum eigentlichen Punkt, der mich nicht nur betrübt, sondern mittlerweile auch etwas zornig macht. Wie wir oben sehen können, gibt es weit über 1.000 Details, die wir an den Loks der Baureihe 44 entdecken können, nur leider lese ich selten bis gar nichts darüber. Es wird nach den zwei oder drei Fehlern gesucht, die ich in meiner Arbeit gemacht habe, und diese werden, zum Teil auf sehr derbe Weise, breitgetreten, bis es nicht mehr geht. Anstatt uns direkt zu kontaktieren, uns darauf persönlich hinzuweisen und uns ggf. an einer Lösung dafür arbeiten zu lassen, werden unsere Modelle stattdessen schlecht geredet. Was soll sich der unbefangene Modelleisenbahner denn denken, wenn er überlegt, eine Spur-1-Lok zu kaufen? Über diese Modelle – und das geht nicht nur bei uns so – liest man nur Schlechtes. Teilweise werden sogar wir als Menschen, die dahinterstehen, in den Beiträgen angegriffen und denunziert, obwohl wir tagtäglich unser Bestes geben, im offenbaren Irrglauben, dass wir jemandem Freude damit bereiten könnten, wenn wir unsere Modelle dort und da noch ein kleines bisschen aufwerten. Auch der Punkt, dass wir versuchen, die vermeintlich kleineren Märkte der DRo, ÖBB, SNCF, NS usw. bei unseren Projekten mit zu berücksichtigen, wird fast komplett außer Acht gelassen. Die Beschränkung auf 5–8 DB-Modelle und ein Lieferlos würden ein Projekt wie die 44er mehr als deutlich vereinfachen.

    Zum Glück gibt es aber auch immer wieder Personen, die einem am Telefon oder im persönlichen Gespräch ihre Freude über die Modelle spüren lassen. Sonst wäre das alles wohl nicht wert ...

    Vielleicht wäre es also an der Zeit, auch mal die positiven und schönen Dinge an diesem Hobby hervorzuheben und die Wortwahl einiger etwas anzupassen. Kritik ist gut, aber der Ton macht die Musik. Und wenn jemandem unsere 44er wirklich gar nicht gefällt, dann folgen Sie doch unserem Mitbewerber auf seinem Link in dem Thread über die Spur 1 Austria BR 44 (!?). Sollte das Modell irgendwann doch als Serie erscheinen, wird es wahrscheinlich auch seinen Reiz haben ;). Denn wenn man genau hinsieht, steckt in jedem Modell, egal von wem, viel Herzblut des Herstellers. Auch wenn es hier, wie gewohnt, wahrscheinlich wieder größtenteils grundlos zerrissen wird ...

    Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick auf die andere Seite des Vorhangs gewähren und verdeutlichen, dass auch hier "nur" Menschen am Werk sind. Menschen mit Gefühlen, Enthusiasmus und viel Herzblut. Vielleicht denkt der eine oder andere das nächste Mal etwas darüber nach, bevor er Menschen wie mir teils unberechtigte Vorwürfe macht und das Produkt ihrer harten Arbeit schlecht macht.

    Mit besten Grüßen aus Österreich

    Franz Schütz

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