Spur-1-Stammtisch München

  • haben denn die ESU mit Kondensatoren schon so eine Ladestrombegrenzung?

    Das haben alle Decoder, die Goldcaps/Powercaps mit an Bord haben, also ESU ab Version 4, ZIMO Großbahndecoder und natürlich die PowerPacks, die man für H0-Decoder zurüsten kann.

    Hier müsste man wirklich mal messen, wie hoch der Einschaltstrom der 30 Nohabs (30 Stück ESU XL 4) wirklich ist? Offensichtlich zu viel für den Booster von Uhlenbrock ...

    Ich hatte noch keine 30 Loks in einem Stromkreis meiner 8 A ESU Booster ... wenn ich mal Zeit habe, probiere ich das mal aus ^^.

    Übrigens: Die aktuelle Generation der Märklin Decoder (Spur 1 und LGB) haben 30 Farad Stütze an Bord. Die wollen natürlich auch erstmal gefüllt werden; das Licht leuchtet bei der V320 noch über eine Minute nach ...

    Entweder hier einen stärkeren Booster verwenden oder einen der etwas "träger" abschaltet oder wirklich die Gleise irgendwie "trennen" in mehrere Stromkreise ... schwierig ...

    Viele Grüße,

    Kalle

  • Hallo

    Habe mal den Gleisplan des Augsburger Bahnhof angehangen.

    @ Basti

    So einfach ist das BW nicht zu trennen für mehrere Booster. Da ist fast alles miteinander verbunden, gerade auch durch die Herzstücke an der Drehscheibe.

    Martin

    Hallo Martin, tja sowas sollte man halt bereits in der Planung berücksichtigen.

    Das erkläre ich meinen Vereinskollegen auch immer. 😉

    Nachher ist halt immer doof, wenn man Trennstellen setzen und zusätzliche Kabel anlöten muss.

    So wäre mein Vorschlag für das BW gewesen:

    Booster 1 für die Zufahrt(en), die Herzstücke und die Drehscheibe. Die Drehscheibe selbst zusätzlich noch mit einem "Kehrschleifenmodul" versehen.

    Booster 2, 3 und 4 für je 10 Gleisabgänge.

    Auf den Herzstücke darf halt dann nicht länger gehalten werden (macht ja auch keinen Sinn).

    Gruß basti

  • Hallo Lorenz,

    da wo Powerpacks ohne eigene Ladesteuerung nachgerüstet werden, da ist es sinnvoll, wie von Dir gezeigt, den Strom zu begrenzen.

    Bei Decodern ab Werk mit Powerpack bzw. Integrierter Laderegelung ist es so nicht möglich oder gar kontraproduktiv.

    Schöne Grüße vom Oliver.

  • Hallo Oliver,

    Volle Zustimmung. Mittlerweile gehört das wohl zum Standard bei neuen Fahrzeugen.

    Das braucht es nur bei „älteren“ Loks und Wägen. Es gibt für solche Fahrzeuge auch fertige Lade-/Powerpacks-Bausteine mit Einschalt-Strombegrenzung. Z.b. bei fichtelbahn , ESU ….


    LG Lorenz

  • In meinem Schattenbahnhof stehen 14 Züge, somit 15 Loks und rund 40 Personenwagen mit Beleuchtung. Der Schattenbahnhof ist auf 2 Booster a 5Amp. aufgeteilt. Es kam immer wieder beim starten eines Modellbahntages zu Problemen beim hochfahren der Anlage.
    Powerpack-Nachrüstung hat geholfen, aber nicht komplett. Erst durch die Möglichkeit, beim Booster die Einschalt-Über-Strom-Duldung hochzusetzen war Ruhe.
    Das superschnelle abschalten bei Kurzschluß bleibt davon unberührt.

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    Großer Spur 1 - September-Stammtisch München (-Ost) bei Reinhold Brenner (Freitag, den 06. September 2024)

    --- Transport von Straßenfahrzeugen auf der Schiene ---

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    Grüße aus dem Westerwald
    Erich Schmidt

    Edited once, last by Erich Schmidt (September 13, 2024 at 10:52 AM).

  • In meinem Schattenbahnhof stehen 14 Züge, somit 15 Loks und rund 40 Personenwagen mit Beleuchtung. Der Schattenbahnhof ist auf 2 Booster a 5Amp. aufgeteilt. Es kam immer wieder beim starten eines Modellbahntages zu Problemen beim hochfahren der Anlage.
    Powerpack-Nachrüstung hat geholfen, aber nicht komplett. Erst durch die Möglichkeit, beim Booster die Einschalt-Über-Strom-Duldung hochzusetzen war Ruhe.
    Das superschnelle abschalten bei Kurzschluß bleibt davon unberührt.

    Guten Morgen Lorenz

    Kannst Du mir Erklären wie das mit der Einschalt-Über-Strom-Duldung funktioniert, vielleicht auch m Zusammenhang mit dem verwendeten Booster. Das klingt so als wäre das auch etwas für die Münchener Anlage.

    LG Martin

    www. spur1-hannover.de

  • Moin,

    ich hatte das beim Stammtisch so verstanden, dass das eigentliche Problem genau die Nohab gewesen sein soll, die es auf gar keinen Fall hätte sein können, weil sie als Dummy ausgeführt war.

    Schöne Grüße vom Oliver.

    Hallo Oliver

    Nein. Das Problem mit dem Einschaltstrom der NOHAB s war nur das die NOHAB s nicht einzeln aus dem Lokschuppen geholt werden konnten und auf der Drehscheibe gedreht werden sollten, um anschließend wieder geparkt zu werden und die nächste Vorgeführt werden. Das war der Plan von Klaus und Martin.

    Dadurch das die Gesamtanlage immer wieder Kurzschlüsse und Überlastungen hatte und um die verwendeten Booster Power 7 in der aktuellen Einstellung (ich weiß heute man kann sie auch anders einstellen) nur Ausschalten der ganzen Anlage für mehr als 10 Sek und danach wieder Einschalten, wieder in Betrieb nehmen konnte. Dadurch fiel auch jedes Mal der Booster vom BW aus, und das für mindestens 20 Sek (10 Sek runterfahren, 10 Sek starten).

    Die Dummy NOHAB wurde durchgemessen und hatte keinen Kurzschluß und keinen großen Kondensator. Das war Zufall, dass beim Räum des Lokschuppens ungefähr bei der Hälfe der Dummy dran war und zufällig die Anzahl der NOHAB s ausreichend reduziert war un dem Strom wieder einzuschalten. Danach wurde der Lokschuppen wieder gefüllt und das Spiel begann von vorne.


    schöne Grüße

    Martin

    www. spur1-hannover.de

    Edited once, last by Martin Küth (September 13, 2024 at 11:20 AM).

  • Nachlese

    Da hier die Frage aufgetaucht ist, ob auch andere Traktionsarten als Diesel vetreten waren, möchte ich ein paar Bilder aus dem Betrieb nachreichen. Damit dürfte noch einmal deutlich werden, daß mehrheitlich keine Dieselloks auf der Strecke unterwegs waren, sondern durchaus Abwechslung geboten wurde.

    Die aufgetretenen Probleme wurden mehrheitlich erfasst und diagnostiziert. Es wird wohl ein paar Veränderungen geben, um den Betrieb u.a. auch mit einem vollgepackten Bw sicher zu bewerkstelligen. Glücklicherweise kann auf die Expertise kompetenter und erfahrener Modultreffenveranstalter und Elektronikexperten zugegriffen werden.

    Es kann nur besser werden 8), und beim nächsten mal werden sicherlich nicht noch einmal über 30 NOHABs das Bw verstopfen :D

    Grüße Martin

  • Hallo martin,

    Danke für die interessanten Größenvergleiche, da wirkt selbst eine 96 (mit dem größten bayrischen Kessel) schlank.
    Echte "Mallets" sind allerdings nur die beiden Bayerinnen, die IVK ist eine Bauart Meyer, alle drei fahren im Vierzylinder-Verbundsystem. Der "große Junge" hat dagegen zwei Volldruck-Triebwerke, jedes mit eigenem Schornstein was dann oft zu etwas "stolperigen" Auspufftakten der beiden ja nicht gekuppelten Triebwerken führt (klick).

  • ... die IVK ist eine Bauart Meyer ...

    Hallo Michael,

    guggsd Du Überschrift Beitrag :)

    Der "große Junge" hat dagegen zwei Volldruck-Triebwerke, jedes mit eigenem Schornstein was dann oft zu etwas "stolperigen" Auspufftakten der beiden ja nicht gekuppelten Triebwerken führt (klick).

    Das weiß ich doch auch ;). Und genau dieser "wechselnd stolprige" Auspuffschlag ist das was mir fehlt. Und das ist aus meiner Sicht auch ein großes Manko dieses tollen Modells. Haben es einerseits die Göppinger (oder tatsächlichen) Konstrukteure dieses Modells geschafft, das ausschwenken in den Kurven optisch noch halbwegs wohlgefällig aussehen zu lassen, haben sie es doch fertig gebracht, die Maschine akustisch und optisch beim Rauch wie eine Maschine mit einer Triebwerksgruppe wirken zu lassen. Akustisch hätte man sich vielleicht einmal einen MTH Big Boy mit Proto-Sound 3.0 ins Haus holen sollen und dann solange optimiert, bis zumindest Gleichklang besteht.

    Bei einem Listenpreis von 7k hätte ich mir auch einen zweiten Decoder, zweiten Lausprecher, zweiten Taktgeber und einen zweiten Raucheinsatz für die zweite Triebwerksgruppe durchaus vorstellen können. Hier wurde ein gewaltiges Potential verschenkt, was dem Modell dann wieder ein Stück weit Authentizität geraubt hat. Schade. Von dem Fauxpas mit der US-Telex Spielkupplung von G-Bahnen mal ganz abgesehen.

    Vielleicht ist bei zukünftigen Kohleversionen dies alles noch realisier- bzw. korrigierbar. Der Big Boy hätte es wirklich verdient.

    Grüße Martin

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