Hallo Anlagenbetreiber,
nachdem Axel K. schrieb dass er seine Rundstrecke wieder aufgeschnitten hat ging eine dort eigentlich unpassende Diskussion los die ich nun hier eröffnen möchte. So kann Axel weiter über seinen Anlagenbau und auch den nun zwingenden "Punkt zu Punkt-Betrieb" berichten.
Als heute bekennender "im Kreis fahrender" hab ich mich in der Zeit meines Modellbahnerlebens immer gern mit Kopfbahnhöfen und dem "Punkt zu Punkt-Betrieb" beschäftigt. Meist allerdings in planerischer Form, denn jede reale Umsetzung machte mir bald keine sonderliche Freude mehr. Noch mit Märklin-H0 machten die Umschalter in den Loks immer wieder Probleme. Entweder "sprang" die Lok gegen den Prellbock oder sie schaltete bei schnell Fahrt um.
Da sind wir ja glücklicherweise drüber weg. Meine erste Spur1-Anlage hatte L-Form mit 4 x 3m Schenkellängen. Da ging nur einer Art Kopfbahnhof mit Rangiermöglichkeit zum Güterschuppen und Ladestraße. Ein zusammenrangiertes Zügle konnte dann 2m "auf Strecke" gehen, das empfand ich nicht so befriedigend
Nach einem Umzug konnte das L immerhin auf 4 x 5m und mehr Platz in der Breite erweitert werden. Es kamen da dann noch ein dreiständiger Lokschuppen und ein Verladegleis hinzu. Hier dann erst mal auch gewisse Höhenunterschiede zwischen einzelnen Anlagenteile. Der Lokschuppen war 2-3cm höher und das Verladegleis mit "Steilstrecke" 5cm tiefer. Hier konnte ein durchaus interessanter Rangierbetrieb abgewickelt und fertige Züge abfahrbereit gestellt werden werden - dann aber mangels Strecke nur wieder zerlegt werden.
Also mir ist es als Rangierfan schon recht wichtig meine zusammengestellten/-rangierten Züge auch ein Stück fahren zu lassen, ob im Kreis sei dahingestellt. Auf jeden Fall find ich ein gutes Stück Strecke schon wichtig. Und wenn es platzmäßig dafür reicht ist auch meist ein Schattenbahnhof oder Fiddleyard möglich um mehr Abwechslung ins Spiel bringen zu können.