Guten Abend in das Forum
Über die Märklin V100 wurde hier schon viel geschrieben. Man kann von ihr halten was man will, das Modell hat seine Schwächen. So schlecht ist sie aber auch wieder nicht, und wenn man Glück hat, bekommt man sie für um die 300 Euro. Für mich ist sie vor allem ein dankbares Umbauprojekt mit Potential. Zwischen anderen Dingen fuhr mir V100 1113 auf die Werkbank (Bild 1). Ich habe sie sehr günstig bekommen. Sie war vollständig und ohne Beschädigungen. Im folgenden beschreibe ich dann mal, was ich mit dieser Lok anfange, um sie in die aktuelle Zeit zu holen und sie wenigstens ein bisschen aufzuhübschen.
Erstmal zerlegen. Ohne Gehäuse (Bild 2) sieht man die veraltete Technik. Zudem kein Sound. Ich habe mich damit nicht mehr beschäftigt und alles ausgebaut. Zuerst die Platine abgelötet, der Motor kann mit den beiden Schrauben abgeschraubt werden (Bild 3). Das Getriebe wird mit drei M3 Schrauben fixiert und wird ebenfalls ausgebaut. Dann sieht der Rahmen so aus: Bild 5. Die Drehgestelle werden ebenfalls abgebaut.
Märklin hatte diese Lok in eine Zugpackung aus Styropr verkauft, und nicht wie üblich auf einem Brett verschraubt. Im Rahmen sind 5 mm Löcher für üblichen M6 Gewinde aber vorhanden. In Bild 6 kann man die Löcher links und rechts neben der Bodenöffnung für das Getriebe sehen (Ansicht von unten). Vielleicht kann man ja doch mal da Gewinde gebrauchen, um die Lok festschrauben zu können. Da diese Löcher vom Getriebe überdeckt werden, muss man die Gewinde jetzt reinschneiden. Also werden mit einem typischen Windeisen in beide Löcher M6 Gewinde eingebracht (Bild 7). Geht doch (Bild 8)!
Es ist jetzt noch viel zu tun. Beim nächsten Mal mehr.
LG
Pängel Anton