atelier anschu - Bauanleitung Schraubenkupplungen

  • Hallo,

    den Anfang der Bauanleitung bildete die Übersicht – hier beispielhaft die UIC Ausführung. Diese ist – bis auf einige Änderungen an einzelnen Bauteilen – bei den UIC + DRG /DB Kupplungen gleich.

    Der Bausatz eines Kupplungspaares beinhaltet 3 Gussbäume plus 2 Spindeln.


    Zur DHK (Doppelhakenkupplung) bzw. Sicherheitskupplung kommen noch einige Bauteile hinzu bzw. werden ersetzt - dies wird am (späteren) Ende vorgestellt.

    Ansonsten ist der Zusammenbau vom Grundsatz her für alle gleich aufgebaut und analog anwendbar.

    Atelier AnSchu
    May 20, 2023 at 5:00 PM


    Übersicht der einzelnen Bauteile:

    1. optional: nicht beweglicher Schwengel
    2. beweglicher Schwengel
    3. Haken zum Einhängen der Schraubenkupplung /Bügel - Montage unter der Zughakenführung
    4. optional: Haken zum Einhängen der Schraubenkupplung /Bügel - Montage unter der Pufferbohle
    5. Kupplungsmuttern, mit Rechts- bzw. Linksgewinde
    6. Kupplungsschwengelsicherung / Ablage
    7. Zughakenführung
    8. Zughaken
    9. Schalenmuffen
    10. Halterungen für beweglichen Schwengel
    11. Laschen
    12. Bügel
    13. Kupplungsspindeln – mit Rechts - Linksgewinde
    14. Sicherungsschreiben mit Spindelenden /Endscheiben
    15. nicht abgebildet – 4 Federn


    wird fortgesetzt …

  • Hallo Andreas,

    bin auf die bebilderte Bauanleitung gespannt, die Teile sehen alle sehr gut aus.

    Könntest du deine Bauanleitungen zu den einzelnen Projekten (Kupplungen VT/VBVS98, Steuerleitung VT/VB/VS98, etc.) jeweils nach kompletter Veröffentlichung hier als pdf zusammenstellen und zum Download anbieten?

    KaGe

  • @ KaGe im Prinzip schon – im Prinzip ja, einzig - ich denke nicht immer dran ;-))

    Sicherer + einfacher ist es, im Browser unter „Datei“ auf „Drucken“ zu gehen. Im Druckbereich unter „Ziel“ anklicken „PDF speichern“. Schon kann der ganze Thread im Wunschordner gespeichert werden.

    @all: Bitte jetzt keine weiteren (ja, aber …) Beiträge dazu hieran anschließen!!!!! Ich bin bemüht meine Berichte „sauber“ zu halten d.h. ich wünsche mir keine Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben. So etwas gern per PN, per Mail oder eigenes Thema eröffnen. Dann haben auch die etwas davon, die es wirklich interessiert und auch die Arbeit für solche (Bau-) Beiträge wertschätzen /respektieren können. Vielen lieben Dank!


    Teil 2


    Werkzeugempfehlung: (kein Anspruch auf Vollzähligkeit – jeder hat so das eigene „Lieblingswerkzeug“ ;-))

    • Lötstation oder Lötkolben mit auswechselbaren Spitzen + Lötzubehör (Lot + Flussmittel)
    • watenfreier Seitenschneider
    • Set Reibahlen, 5-kantig
    • feine Feilen Hieb3 oder feiner
    • Schmirgellatten 140er Körnung oder feiner
    • Proxxon o.ä. mit Stahlbürste und Schleifscheibe
    • Kleines Gewäß für (lauwarmes) Wasser
    • feine /spitze Pinzette
    • kleiner Maschinenschraubstock / „Tischschraubstock“
    • schmale Flachzange

    Die bereits abgetrennten Bauteile oben dienen nur der Veranschaulichung. Es empfiehlt sich die Bauteile 1+2, 6, 9, 10 und 14 zunächst am Gussbau zu lassen. Alle anderen Teile können abgetrennt und versäubert werden.

    Zu Anfang steht der vermutlich kniffligste Schritt an – den Zapfen des Halters für den beweglichen Schwengel (Nr. 2) in das mittige Loch der Spindel einsetzen + einzulöten:


    Dabei ist darauf zu achten, dass sehr sparsam, aber doch mit ausreichendem Lot gearbeitet wird.

    Wird die Schraubenkupplung mit beweglichem Schwengel gebaut, kann die Spindel in den Tischschraubstock als „dritte Hand“ eingespannt werden. (Da mein Schraubstock viel zum Löten verwendet wird, sind seine Backen mit Gewebeband abgeklebt um ihn etwas vor dem Flussmittel zu schützen).

    Der Schaft der Halterung Nr. 10 kann am Gussbaum vorverzinnt werden Die Halterung direkt am Übergang zum Angusskanal (Spitze gelber Pfeil) abtrennen – jedes zehntel Länge zählt ... ;-))

    etwas Lötwasser an die Lochöffnungen sowie an den Zapfen der Halterung geben



    Den Zapfen der Halterung vorsichtig vor die Öffnung setzen und leicht „gegendrücken“



    Die mit ganz wenig Lot benetzte Lötspitze von außen an der gekennzeichneten Stelle (Spitze orangener Pfeil) drücken und den Zapfen einschieben + ausrichten (sollte es „klemmen“, die Öffnung mit einer feinen Nadelfeile von der Seite aus ganz leicht aufreiben, von der der Zapfen eingesteckt wird)



    Dann nochmal an der unteren Seite etwas Flussmittel platzieren und mit der Lötspitze und dem daran haftenden Lot, die Öffnung „verschließen“.


    Bei diesen Schritten ist es empfehlenswert mit einer schmalen Lötspitze + wenig aber ausreichend Lot zu arbeiten, sodass dabei möglichst kein Lot an die Gewindegänge kommt.

    Nach jedem abgeschlossen (Löt-)Arbeitsgang, das Bauteil wässern, um das Flussmittel weitestgehend zu neutralisieren



    Option: Verwendung nichtbeweglicher Schwengel (Nr. 1)

    Gussbaum in den „Tischschraubstock“ einklemmen. Hier auch wie oben, den Schaft vorverzinnen und etwas Flussmittel an die Öffnungen des Spindellochs und den verzinnten Schaft setzen



    Spindel mit einer Pinzette oder kleinen Flachzange außen greifen und wie oben beschrieben, die Lötspitze mittig an die Spindel drücken und auf den Schaft schieben. Ausrichten und von unten auch nochmal den Lötspitze (benetzt mit ganz wenig Lot) an die Öffnung setzen und sie so „verschließen“.



    Sind beide Schwengel (Nr.1) mit den Spindeln verlötet, abkneifen und wässern. Veräubert wird zu einem späteren Zeitpunkt.


    wird fortgesetzt …

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