• Hallo,

    Günter sollte den Beitrag jetzt nicht lesen. Ich will ihm nicht die Vorfreude verderben.

    Bilder stelle ich hier keine ein. Die Bilder der verschiedenen Varianten sind schon bei KM1 zu sehen. Die Fensteranordnung wie die Dachlüfter sind je Epoche umgesetzt.


    Einige Neuerungen/Verbesserungen gibt es: der Wagen ist im Gegensatz zu Rheingold, D36, D28 und Packwagen nicht mehr durch Schrauben an den Drehgestellen mit dem Stellbrett befestigt, sondern es gibt jeweils 2 Schrauben je Seite, die direkt mit dem Wagenkasten verschraubt sind. Das sollte Transportschäden besser vermeiden und die filgranen Drehgestelle besser schützen. Die Transportschäden an dem PwPost4ü-28 sind bekannt. Zwischen Drehgestell und Wagenkasten gibt es eine neue stromführende Verbindung, die die Kabel ersetzt.


    Um den Speisewagen mit Kupplungen für die Kulissenführung auszustatten, muss das Füllstück des Drehgestells (genauso wie beim PwPost4ü-28) entfernt werden.

    Der Küchenbereich ist wegen der Verglasung mit Milchglas nicht sichtbar. Da ich den Wagen noch nicht geöffnet habe, verlasse ich mich auf die Aussage des Mitarbeiters von KM1 in Gießen: Der Kücheneinrichtung ist nur angedeutet.

    Ein sehr gelungener Wagen, der sein Geld wert ist.

    Viele Grüße

    Jost

  • Hallo Michael ,
    leider ruht der Wagen noch in der Verpackung . Die undurchsichtigen Küchenfenster sind mir in Gießen schon aufgefallen ,
    das zu ändern bei womöglich fehlender Inneneinrichtung dürfte etwas schwierig werden .
    Daher auch kein Rauchgenerator . Das dünne Fähnchen von der Küche sieht man in Fahrt sicher nicht .

    Hallo Jost ,
    Danke für den Hinweis Kupplungen mit Kulissenführung - Füllstück am Drehgestell .
    Hatte ich im Zugverband bereits so gekuppelt , hier direkt hinter der Lok beinahe übersehen .

    Hintergrund :
    Die 05 mit dem Wagenzug habe ich bis jetzt immer mit Original-Schraubenkplg . am Tender und ersten Wagen hier PwPost 4ü28 gefahren .
    Das klappt auch bei der Vorwärtsfahrt und Radien über 2000 mm .
    Hier bei meinen Mindestradien R1715 führt es zu Zwängungen und vor allem Problemen bei Rückwärtsfahrten . Überpuffern .
    Dazu kommt das die Wagen mit deutlich über 2 kg schon einiges Gewicht haben .
    4 Wagen und jetzt noch den WR4ü dazwischen ( alle mit KM1- Klauenkplg. ) , das zieht die Zug-Druckfeder an der Schraubenkupplung bis zum Anschlag auseinander .
    vor allem in der Steigung .

    Ich habe jetzt an dem Tender der 05 eine KM1 Doppelhakenkplg. 405001 angebaut . Der Tender hat ja keine Kulisse .
    Mit dem folgenden Wagen und der KM1 Doppelhakenkplg. 405005 sieht das dann aus wie in Bild 1 . Der Pufferabstand beträgt dann gut 12 mm .

    Ich habe dann die Kplg. 405005 so geändert das der Pufferabstand jetzt erträgliche knapp 4 mm beträgt . Bild 2

    das funktioniert tadellos gezogen und geschoben in meinem Radius R1715 . Bild 3

    Zum ändern der Wagenkupplung muss die Doppelhakenkplg. aus dem Schacht herausgezogen werden , geht sehr stramm .
    dann wird der Schacht um ca-5-8 mm gekürzt-abgefräst , je nach kleinsten Radius . Bild 4

    Nach der Wiedermontage sieht man sehr gut die verkürzte Kupplung Bild 5 .
    die geänderten Teile lassen sich nach Test sehr gut mit einem guten Sekundkleber sicher verbinden .

    Diese Lösung habe ich gewählt weil der Zug dauernd verbunden bleibt .

    Schöne Ostergüße
    Günter

  • Hallo,

    zwei Tipps, wenn man die Decodereinstellungen anpassen will:
    - ein Reset (CV8 ->"8") bringt die Tams-Werte, die km1-Wrte sind futsch, dann also Adresse 3 usw.
    - um die F-Tastenbelegung anzupassen, muss man sich mit "RCN-227" (Seite 32 oder hier) befassen.

    Weiteres habe ich auf meiner Homepage notiert.

    edit: Link und Fotos ergänzt


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    Grüße aus Mannheim und immer Hp 1 (:32)
    Andreas
    Ich habe zwar "Kontaktdaten für Gäste sichtbar" aktiviert, scheint aber nicht zu klappen?
    Deshalb: http://www.ig1.de

    Edited 4 times, last by AB.MA (April 12, 2024 at 10:11 AM).

  • Hallo an alle Speisewagen Besitzer,

    da die Beleuchtung sehr hell ist, kann man diese auch etwas dimmen:

    Deckenbeleuchtung CV47 (Wertebereich 1-64) auf "20" anstelle von 64
    Licht Einstieg CV 48 auf "40" anstelle von 64
    Küche CV49 bleibt auf 64
    Tischlampen CV50 auf "40" anstelle von 64

    Und das manchmal nervige Railcom habe ich auch deaktiviert: CV 29 Wert 6 anstelle von 14


    Ich wünsche einen schönen Sonntag

    Jost

  • Hallo Jost ,

    Danke für den Hinweis zum dimmen der Beleuchtung . Sieht man hier , muss ich noch dimmen .

    Ein einzelner Wagen macht ja noch keinen Zug aus . Daher war für mich die Frage wie verhält sich der Zug mit nunmehr 5 schweren D-Zug Wagen auf der Anlage .

    Das wechseln der Schraubenkupplung hinter der Lok passend zur kulissengeführten Wagenkupplung habe ich bereits gezeigt funktioniert tadellos .

    Wie erwartet ist die 05003 mit dem Zug auf der Rampe 24 Promille jetzt an der Grenze , schleudert bis zum Stillstand . Zuggewicht Lok und Wagen gut 23 kg .

    In der Mitte der WR4ü mit noch nicht gedimmter Beleuchtung .

    Zuvor sind Reisende und Personal in den Wagen gekommen . Die laute haben auch Getränke und Speisen auf den Teller bekommen .

    Das öffnen des Wagens geht relativ einfach . Sorgfalt und zeit ist geboten .

    Die Wagen werden ohne Pufferbohlenausrüstung geliefert , liegt lose bei . So hat jeder was zu basteln .

    Wenn der Wagen in der Lokliege sicher liegt kommt man leicht an alles heran .

    Die Drehgestelle lassen sich nach herausdrehen des Drehgestellbolzen leicht abnehmen , ohne Lötarbeiten .

    So kommt man jetzt gut an die 14 Schraubenheran mit denen der Wagenboden am Oberteil befestigt ist . 2 x 2 an den Stirnseiten , der Rest seitlich .

    Die beiden Kabel der Radstromabnahme müssen jetzt aus der Steckverbindung herausgezogen werden . Vorher unbedingt auf dem Wagenboden markieren auch farbig rot-schwarz . Das sind dann wiederum 8 Schrauben für den Gastraum Bild 3

    Der Boden der Inneneinrichtung liegt jetzt frei . Das sind dann wiederum 8 Schrauben für den Gastraum und 5 Schrauben für Küche und Seitengang .

    Hier muss jetzt die Steckverbindung für die Tischbeleuchtung gelöst und wie vor markiert werden .
    Gastraum und Küche sind unter dem Wagenboden zur Beleuchtung elektrisch verbunden . Ablöten und markieren . Bild 4

    Jetzt kann man die Inneneinrichtung herausnehmen und nach Belieben bevölkern .
    In der Küche lohnt sich das nicht . Das Milchglas ist so stark undurchsichtig , man sieht nichts . Also keine Experimente mit den Fenstern .

    Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge .


    Betrieb . die Anmeldung über DCC Adr. 28 geschieht problemlos , dimmen der Beleuchtung siehe Hinweis von Jost .

    Für den Betrieb ist es sehr wichtig :
    a) die Drehgestelle müssen zwangfrei unter dem Wagen laufen . Die Druckfeder am Drehgestellzapfen ist sehr stramm . Hier habe ich eine 2 mm Messinbeilage untergebaut , schon bewegen sich die Drehgestelle leichter . Abschmieren ! auch die Feder . Bild 6

    b) die gut gemachten Kulissen sind Stanzteile und können daher Stangrate haben . Ich hatte einige in dem Zug die daher klemmten , besonders der Übergang in derr Mittellage .
    das heißt , ausbauen , zerlegen und die Führungen mit den Rändern solange mit einem gehärteten Schraubenzieher nacharbeiten bis sich die Kulisse klick-klick beinahe von selbst verschieben lässt . Gut fetten . Bild 7

    das gilt für alle Wagen im Zug , wenn kurzgekuppelt .


    Nach soviel Tipps noch ein paar Foto vom Betriebseinsatz .

    Da die Lok mit dem schweren Zug allein nicht über die Rampe kommt muss vorbildgerecht eine Schiebelok gestellt werden .

    Der Zug hält vor der Fahrt auf die Rampe am Streckensignal und wartet auf das anstzen der Schiebelok . Bild 8

    Die Schiebelok steht im Wartegleis zusammen mit der Gt 2x4/4 Bild 9

    Die Schiebelok hat das Zugende erreicht , das Pfeifkonzert beginnt Bild 10

    Der Zug wird von 931040 auf der Rampe bis zum Signal TS1 ungekuppelt nachgeschoben und bleibt dort zurück . Bild 11
    die Lok und der letzte Wagen haben zu dem Zweck vergrößerte Pufferteller 18 mm .

    fallweise bei noch schwereren Zügen kann die Lok auch auf schriftlichen Befehl über TS1 hinaus bis zur Ausweich-Anschlussstelle nachschieben.
    normal fährt die Schiebelok dann in das rechte Wartegleis bei der Ausweich-Anschlusstelle herein und kehrt nach Anweisung über die Gleisverbindung auf das talseitige Streckengleis als LZ zurück .

    Viele Grüße

    Günter

  • Wie erwartet ist die 05003 mit dem Zug auf der Rampe 24 Promille jetzt an der Grenze , schleudert bis zum Stillstand . Zuggewicht Lok und Wagen gut 23 kg .


    Hallo Günter,

    das erstaunt mich etwas?
    Hab ja selber eine 2,5 %-Steigung und meine 05 zieht da problemlos 7 (Metall-) Vierachser rauf und fährt auch in der Steigung an. Einzige (mit-) endscheidende Änderung ist die Entfernung des Gewichtsklotzes unter dem Kohleneinsatz.

  • Hallo H.Werner

    das Gewicht unter dem Kohleeinsatz bekommst Du nur heraus wenn Du zuvor die Kohlen von oben herausbrichst .
    unter den Kohlen sind di9e Schrauben mit dem das Gewicht befestigt ist .

    Für die Zugkraft der Lok hat das nur wenig Einfluss , lass es drin .

    Grüße
    Günter

    Günter, Großhettstedt, Ilmtal

  • Hallo Michael ,

    die durchschnittliche Steigung hier auf der 32 Meter langen Rampe sind 16 Promille . Ähnlich wie beim Vorbild ca. 13,7 Promille .

    das steilste Stück ist die Steigung Schwelm Hauptbahnhof - Block Martfeld . Wurde bei Bedarf mit Schwung und Schiebelok ab Wpt.-Oberbarmen durchfahren .

    siehe auch EK-Band " Eisenbahnchronik Bergisches Land " Seite 100-101

    in diesem Bereich 3-4 Meter habe ich 24-30 Promille maximal .

    Warum die 05 das jetzt plötzlich nicht zieht muss ich noch prüfen . Vielleicht legt die sich zu stark auf die Drehgestelle .

    Zum Vergleich habe ich das gerade mit meiner Wunder SW10.1 gefahren , die schafft das tadellos und fährt dort auch an .

    damit ich die Lok ohne Abbau der Schraubenkplg. an den PwPost 4ü anhängen kann habe ich mir einen Adapter gebaut , das klappt schnell und einfach .

    Gruß Günter

  • Hallo,

    ist schon jemand viel mit dem Wagen gefahren?

    Heute hat meiner einige Runden gedreht. Nach etwa einer Stunde fiel gelegentlich das Licht aus. Dann öfters und am Ende des Abends ging das Licht gar nicht mehr.

    Habe leider erst nächste Woche wieder Zeit, mich drum zu kümmern.

    Grüße aus Mannheim und immer Hp 1 (:32)
    Andreas
    Ich habe zwar "Kontaktdaten für Gäste sichtbar" aktiviert, scheint aber nicht zu klappen?
    Deshalb: http://www.ig1.de

  • Hallo Michael ,

    wenn man den Wagen isoliert betrachtet ist das wenig aussagekräftig .
    interessant wird der erst im Zugverband , passend zum Thema . Da gehören die Zugmaschinen automatisch mit dazu .

    Es geht hier auch nicht darum ein hervorragendes Modell zu zerreißen .
    Der Wagen ist optimal und je nachdem wie man ihn einsetzt auf der Anlage oder in der Vitrine muss man noch ein wenig daran arbeiten .

    Wenn ich sehe was wir langjährigen Vorbesteller dafür bezahlt haben gegenüber dem aktuellen Listenpreis , dann ist der Wagen ein Geschenk !

    Danke an KM1 das man das überhaupt so durchhalten kann .


    Betriebseinsatz - Beleuchtung

    der Wagen ist hier überwiegend mit KM1 Reisenden besetzt . Im ganzen Zug sitzen über 150 Reisende plus Personal , die muss man erstmal drin haben .

    Bleibt also nur das öffnen der Fahrzeuge um da ran zu kommen . Das soll hier gezeigt werden und wie es dann im Zugverband aussieht .

    Einschalten und Dimmen der Beleuchtungsvarianten wurde hier schon angesprochen . Die Beleuchtung ist auch während der Fahrt stabil , es flackert nichts .
    Bild 1 zeigt den Wagen nach der ersten Inbetriebnahme mit eingeschalteter Beleuchtung

    Sollte es ? zu gelegentlichen Flackern kommen , gibt es mancherlei Ursachen . Hier kann man sich mal die Schleifer an den Drehgestellen ansehen .
    Bild 2 Drehgestelle , leicht abnehmbar ohne löten etc.

    Bild 3 zeigt den Wagenkasten mit der inneren Beleuchtung auch über den Eingangstüren .
    hier sieht man auch die Vielzahl an Schräubchen , da fehlen noch 4 Stück , die zuvor gelöst werden müssen .

    Bilder 1 und 4 zeigen sehr gut die eingeschaltete Beleuchtung über den Wageneingängen . F2
    hatten wir so glaube ich noch nicht . muss man aber während der Fahrt ausschalten sonst beleuchten die die Schwellen

    Viele Grüße
    Günter

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