• Hallo liebe Spur1er!
    Ich möchte mich mit einigen Fragen an Euch wenden, da ich nicht sicher bin, ob das klappt…
    Momentan besitze ich einige Loks mit einem Esu Decoder, inc. Sound, usw., klappt alles wunderbar.
    Jetzt möchte ich eine analoge Lok digitalisieren. Gut, grundsätzlich kein Problem, ich weiß, was zu tun ist.
    Decoder gibt es viele, Soundmodule dazu ebenfalls.
    ABER: der Decoder muss ja programmiert werden und die diversen Einstellungen werden mit einem Programmer mittels PC aufgespielt bzw. konfiguriert. Da habe ich noch keinerlei Erfahrung.
    Und jetzt meine Frage: kann man einen ESU Programmer auch einen Zimo, Uhlenbrock, Massoth unterjubeln bzw sind die Softwareversionen miteinander kombinierbar bzw verstehen sich die…
    Oder ist es besser Esudecoder mit Esuprogrammer, MDxion mit ….
    Und wie berechnet man den Strombedarf einer Lok/Motors, welcher Decoder soll denn dann Werken…[size=10] [/size]
    Danke für Eure Unterstützung.
    Franz[size=10] [/size]:)[size=10] [/size]

  • Hallo Franz,

    hab als langjähriger Einser Lokomotiven vielerlei Hersteller und daher zwangsweise bis heute einen Decodermischmasch, den ich nach guten Erfahrungen mit dem Decoder-Lokprogrammer schon bei vielen Loks mit ESU-Decodern behoben habe. Damit konnte ich schon einigen Loks auch einen deutlich besseren Sound beibringen und beim Fahrbetrieb zeigen die die geringsten Probleme. Wenn ich mal wieder einen Kurzschluss (z. B. aufgeschnittene Weiche) fabriziere, machen andere gerne irgend welche Mätzchen mit unkontrolliertem losfahren oder waren erst nach aus-ein wieder ansprechbar.
    Kann also den ESU-Programmer für ESU-Decoder empfehlen. Dass es mal einen Programmer für alle gibt halte ich für völlig aussichtslos da jeder Hersteller seine Produkte ja fortschreibt und dabei aber wohl nicht jeden "Mitbewerber" dran teilhaben lässt?

  • Hallo Franz,
    auch ich arbeite am liebsten mit dem ESU Lokprogrammer und den entsprechenden Decodern. Hier ist der Loksound 5 XL hervorzuheben, der zusammen mit dem Dual-Raucherzeuger wunderbar harmonisiert und mit der Software auch einfach zu programmieren ist.
    Ein schönes Neues Jahr und Alles Gute wünscht
    Harald

  • Hallo,
    grundsätzlich kannst Du auch alle anderen DCC Decoder mit dem ESU Programmer bearbeiten und programmieren.
    Das geht dann über CV Direkt Eingabe.
    Das ist aber nicht komfortabel, ähnlich wie das programmieren über eine Zentrale.

    Einen Vorteil erreichst Du nur wenn Du ESU Decoder mit einem ESU Programmer verwendest.
    Dann kannst Du mit dem ESU Programm relativ komfortabel diese Decoder programmieren oder auch mit Sound bestücken.

    Der ESU ist einer der besten Programmer und die zugehörige Software eine der besten auf dem Markt, und trotzdem ist die Software nicht besonders gut.
    Wie geschrieben, Uhlenbrock etc. ist noch schlimmer.

    Mit der Verwendung eines Decoder-Hersteller ist dann aber natürlich auch alles gleich bei der Programmierung und bei den Sounds.
    Das hilft enorm. Wenn Du noch jedes Mal die Software wechselst ist es eine Katastrophe.

    Die ESU Decoder, und hier der Loksound 5L oder Loksound 5XL sind einwandfrei und kommen mit praktisch allen Motoren zurecht.
    Viele Anschlüsse für Zusatzfunktionen, PowerPack an Board. Damit machst Du definitiv keinen Fehler.
    Die Testplatinen sind auch zu empfehlen. Dort kannst Du den Decoder außerhalb der Lok testen und programmieren, auch den Sound.
    Und da Du bei ESU auch mit Steckplatinen in den Fahrzeugen arbeiten kannst, ist das hervorragend.

    Natürlich, das funktioniert auch wenn Du andere Decoder "Typenrein" benutzt. Zum Beispiel alles ZIMO Decoder, dann mit dem MXULFA.
    Aber, am besten dann alles Zimo Decoder.

    Ich habe auch einige 77300 von Uhlenbrock wieder entfernt. Die Software zur Programmierung des Digitest ist katastrophal.

    In allen fällen lohnt sich zudem ein einfacher Rollenprüfstand, zum Beispiel KPF-Zeller.
    Hilft ungemein, wenn Du die Fahrzeuge außerhalb der Anlage, auch im Motorlauf, überprüfen kannst.

    Dazu bitte ein Netzteil, bewährt hat sich ein einstellbares Labornetzgerät (gibt es günstig) zum Programmer.
    Damit kannst Du, ungefähr, die selbe Spannung wie an der Zentrale einstellen.

    Und, im mindesten, eine einfache Lötstation mit regelbarere Temperatur.

    Dann gibt es noch PC-Programme die das machen, hier zu nennen iTrain oder TrainPorgrammer oder JMRI, um 3 sehr gute Beispiele zu nennen.
    Die sollten eigentlich alle Decoder, querbeet, programmieren. Mit immer der selben (annähernd) Oberfläche.
    Gute Idee, scheitert oft daran das Vorlagen für bestimmte Decoder nicht da sind. Dann heißt es selbst erstellen, was sehr mühsam sein kann.
    Die Decoder für Spur1 sind wenig vertreten.
    Auch hier hebt sich iTrain von anderen Lösungen ab. iTrain kann per Drag&Drop mit den Informationen zum Decoder bestückt werden.
    Wer gerne Decoder mithilfe der CV Tabellen in den zugehörigen Anleitungen programmiert ist hier gut bedient.
    Allein dafür lohnt sich vielleicht die Anschaffung dieser Software.

    Anders sieht es dann bei der Programmierung einzelner CV via POM aus. Damit kannst Du einzelne Parameter (nicht Sound etc.) "während" der Fahrt anpassen.
    Hier muss einfach das BiDiB System in Verbindung mit iTrain hervorgehoben werden.
    Ein Gedicht wenn man an jeder Stelle der Anlage beliebige Parameter während der vollen fahrt verändern kann.


    Also, ich würde "einen" Decodertyp verbauen, den dazugehörigen Programmer anschaffen und am besten auch noch die zugehörigen Testplatinen.
    Auch bei Dir empfiehlt sich dann ESU. Dann noch ein einfacher Rollenprüfstand und ein einstellbares Netzteil.

    Dann kannst Du Dich ernsthaft mit Decoder Umbauten beschäftigen.

    PS: Schreibt einer der in seinem Leben bestimmt 1000+ Fahrzeug digitalisiert hat.

    Beispiele:
    Programmer
    Prüfstand
    Prüfstanderweiterung für Spur1
    Netzteil
    Rollenprüfstand
    Lötstation

  • Wer ... Decoder mithilfe der CV Tabellen ... programmiert

    Ab der Esu Software 5.2.4 gibt es beim CV Schreiben die Häkchen-Option "Hauptgleisprogrammierung (POM)".
    Bei Esu Decodern mal getestet, funzt, dauert verständlicherweise nur etwas länger.

    Wenn man sich im Reiter ""Manuelle CV Eingabe" die CVs für einen Fremddecoder anlegt (und bei Bedarf auch archiviert) müsste man auch jeden anderen POM-tauglichen DCC Decoder bequem beschreiben können.
    Mangels Fremddecoder aber noch nicht getestet.
    .

  • [size=14][/size]
    Hallo
    Ich bin auch neu in der Programmierung von Decodern. Ich komme ursprünglich aus der HO Abteilung und habe dort gute Erfahrungen mit ESU gemacht. Bin seit ca 10 Jahren Spur1er.Habe dieses Jahr angefangen meine Märklin Loks auf ESU Umzubauen, da die Decoder alt ihren Geist aufgegeben haben. Habe mich für ESU entschieden, ist für einen neu Einsteiger einfach. Wenn man sich damit beschäftigt kann man so einiges mit den Decodern machen und Funktionen programmieren, die man gerne haben möchte. Ich bin damit Super zufrieden habe mir auch alles besorgt, Programmer und Decodertester. Hatte noch einen alten Laptop den ich nicht mehr brauche,habe mir ein Programmier Arbeitsplatz gemacht mit Rollenprüfstand, so das ich alles vor Ort sofort ausprobieren kann.
    Gruß RAG 1957

  • hallo ,

    kann meinen obigen Kolegen nur zustimmen.
    Habe seit den 90er Jahren einiges an Digital komponenten ausprobiert.

    Bin seiit Anfang 2000 bei ESU geblieben.

    Habe ca. 70 Lols LGB /Ptko sowie auch Sur 1 mit Loksound 4 und 5 ausgerüstet.


    Für mich gibt es nichts besseres. Dann was nutzt mir ein Decoder wenn ich diesen nicht entspechend Porogrammieren kann.

    Der update Servie der Ptogrammer SW is sehr gut und mit diese SW werden auch die Dekoder mit ewiner neuen Firmware versehen

    Gruß

    Rolf

    Mit freundlichen Grüßen

    Rolf

  • Liebe Modellbahnfreunde!
    Danke, danke für Eure überaus tollen Ratschläge. Das hilft mir nun weiter, ja, ich habe es geahnt. Grundsätzlich gibt es Normen aber jeder Hersteller "kocht" seine eigene Suppe - verständlich aus wirtschaftlicher Sicht. Da in vielen Loks von mir ESU 5/5XL verbaut sind, die ich nicht selbst programmiert habe, werde ich aus Kompatibilitätsgrunden bei ESU bleiben. Danke besonders an ANDRE, der sehr ausführlich Rat gegeben hat.
    Rollenprüfstand, PHYWE-Labornetzteil und digitale Lötstation sind vorhanden, die Software von ESU ist installiert, fehlen nur noch die Hardwareteile, die dann das neue Jahr bringen wird...
    Herzlichen Dank nochmals für alle Eure lieben Beiträge, habt einen guten Rutsch ins Neujahr, bleibt gesund und mit Volldampf in die Zukunft!
    Franz aus dem alpinen Mostviertel Niederösterreichs

  • Hallo,

    [quote='aruff','index.php?page=Thread&postID=209635#post209635']
    Wenn man sich im Reiter ""Manuelle CV Eingabe" die CVs für einen Fremddecoder anlegt (und bei Bedarf auch archiviert) müsste man auch jeden anderen POM-tauglichen DCC Decoder bequem beschreiben können.
    .

    möglicherweise habe ich es falsch ausgedrückt.

    Das ist die Ansicht des ESU Lokprogrammers:

    Und das von iTrain:

    Man kann hier nicht nur die CV einzeln einsehen oder Programmieren sondern auch, per Drag & Drop, die Texte aus den Anleitungen kopieren.
    Oder eigenen Text hinschreiben. Das ist selbsterklärend im Gegensatz zum ESU Programmer.

    Und wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe:
    ______________________________________________________
    Denn das ist wirklich genial bei BiDiB (und iTrain). Zum Beispiel kann eine Lokomotive während der Fahrt (auch über Weichen) per POM programmiert werden.
    Beispiel Loksound 5l, auslesen aller 1248 CV mit POM dauert, während einer „normalen“ Automatikfahrt, 25 Sekunden.
    Das lesen oder schreiben von einzelnen CV geht so schnell, wie man die Maus drücken kann.
    Automatiken werden nicht gestört dabei.
    Mag sein das sich das anders verhält bei 150 gleichzeitigen Zügen, in meinem Umfeld ist POM und auch RailCom unglaublich präzise und schnell.
    _______________________________________________________

    Muss man erlebt haben, dagegen ist dann alles andere kalter Kaffee.

    Und ja, eine Ecos tut sich mit POM schwer, langsam, nur auf ESU Rückmeldern mit RailCom.
    Kein Vergleich.

    iTrain mit BiDiB ist eindeutig und mit Abstand die Zukunft :)

  • Ich hatte in meiner H0 Zeit Zimo.
    Bin dann aber nach frustrierenden Versuchen auch mit anderen Decodern und Programmern auf ESU umgeschwenkt.
    Jetzt bin ich vollauf zufrieden mit Decodern, Prüfstand + Programmer.
    Der lässt sich übrigens mehrfach gleichzeitig öffnen, sodass man Sounds aus anderen Projekten direkt kopieren kann.
    Frohes neues Jahr
    Frank

  • [size=18][/size][size=18][/size]
    Hallo Frank
    Ja,wenn du eine Lok mit Sound ausrüsten willst, brauchst du einen Sounddecoder und entsprechende Lautsprecher. Bei der Decoder Größe kommt es auf die Lok an. Esu bietet einen Sounddecoder in HO an der 1.5A Motorstrom kann. Den habe ich mit power Pack in eine Köf und DHG verbaut. Sound über den Programmer
    aufgespielt. Wenn du den decodertester hast kannst dierekt den Decoder bearbeiten,oder rollenprüfstand im eingebauten Zustand programmieren und sofort ausprobieren. Habe einen 5 Xl Sound in der lok (V100) eingebaut und dann bearbeitet. Vorher über den Tester den Sound aufgespielt. Da ich auch Anfänger bin weiß ich das man etwas unsicher ist,aber keine Angst ist kein Hexenwerk.
    Gruß RAG 1957

  • Hallo Frank,

    Hallo Thomas,

    danke für die Info. Das heist Soundmodul und Lautsprecher kommen dann bei alten Analogloks noch dazu

    Allzeit HP1
    Frank

    Beim oben verlinkten Decoder handelt es sich um den Lok_PILOT_ 5L, dieser kann m.E. nicht nachträglich mit einem Soundmodul ausgestattet werden. Wer ESU mit Sound haben möchte, greift zum Lok_SOUND_ 5, z.B. zum 5L:
    https://www.esu.eu/produkte/loksound/loksound-5-l/

    Ob das dann der richtige ist, hängt von mehr Faktoren ab als von dem maximal zulässigen Motorstrom, der mit 3A eigentlich reichlich bemessen ist. So bietet der 5XL neben 4A Motorstrom auch einen größeren Strompuffer und mehr Funktionsausgänge. Am Ende ist es oft eher eine Platzfrage. Finanziell sind die Unterschiede nicht so erheblich. Für kleine Loks kann durchaus auch ein H0-Decoder ausreichend sein, der Loksound 5 schafft bis zu 1,5A Motorstrom. Nachteilig ist hier, dass man dann aber einen Strompuffer zusätzlich kaufen muss. Bei kleinen Loks wie z.B. einer Köf2 kann das aber auch ein Vorteil sein, da sich Decoder und Pufferspeicher an unterschiedlichen Orten im Gehäuse unterbringen lassen.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Hallo allerseits,

    Über die SUSI-Schnittstelle läßt sich auch der Lokpilot-5L mit einem Soundmodul erweitern.
    Ist z. B. dann erforderlich, wenn es den passenden Sound nicht bei ESU zum Download gibt.
    Zwei V65 (von M&L) wurden seinerzeit so mit je einem ESU LP 5L und einem Dietz-Soundmodul digitalisiert.

    Geht also auch. ;)

    Gruß basti

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!