Kontaktmagnete für 01.10 Sound von KM 1

  • Liebe Spur 1er,
    bei meiner KM1 BR 01.10 haben sich die Magnete des Soundkontaktgebers als Staubhäufchen in der Vitrine abgelagert. Nun läuft sie akustisch nicht mehr rund. Hat jemand schon einmal neue Magnete angebracht und woher bezogen? Man kommt ja ohne Probleme an den Geber heran ohne ihn auszubauen. Da muss die Lok doch bestimmt nicht zu KM1?
    Vielen Dank für eure Erfahrungen.
    Mike Langefeld

  • Grüß Dich Mike,
    meine 50er leidet an der gleichen Krankheit!
    Wäre mal interessant zu wissen, ob das symptomatisch für KM1
    Taktgeber ist,oder nur eine Charge Magnete.
    Die zerbröselten Reste haften gut verteilt an irgendwelchem
    Eisen,die sollte man suchen und entfernen...
    Mal schauen wie ich weiter verfahre,Magnete sind ja leicht verfügbar.
    schönen Abend
    Gruß Wolfgang

  • Hallo an alle, ich wusste nicht, dass es diese Reparatursätze gibt. Sie werden offensichtlich öfter gebraucht. Habe einen Satz bestellt, obwohl ich nicht sagen kann, ob die 01.10 den 5mm oder den 6mm Achsdurchmesser hat. Hoffentlich sucht der Service den richtigen aus. Danke für die Info.
    Grüße von Mike

  • Hallo an alle, ich wusste nicht, dass es diese Reparatursätze gibt. Sie werden offensichtlich öfter gebraucht. Habe einen Satz bestellt, obwohl ich nicht sagen kann, ob die 01.10 den 5mm oder den 6mm Achsdurchmesser hat. Hoffentlich sucht der Service den richtigen aus. Danke für die Info.
    Grüße von Mike

    Nein, für die Nachrüstmanchetten sind andere Bauformen vorgesehen.
    Sie werden auch nicht öfter als Ersatz gebraucht, sondern sind zum Nachrüsten von Modellen ohne Taktgeber.

    Größe messen, und Google fragen, wenn man keine Emailanfrage an den Hersteller senden möchte ...

    Z.B hier:
    https://www.neomagnete.de/de/quadermagnet-6x4x1mm-neodym-n48

  • Hallo zusammen,

    das gleiche hab ich bei der 01.10 auch gehabt, alles zerfallen zu Knete.

    Neue bei KM-1 bestellt, eingebaut- und .. immer noch aussetzer im Sound.

    Nun bin ich ratlos was sein kann.
    Hab alle Magnete in der gleichen Richtung/ Polarität verbaut, und dennoch fehlt 1 Takt pro Umdrehung.

    Hab allen Dreck entfernt am Sensor- aber nichts funktioniert richtig.

    Gruss:

    Andreas

    Ich fahre Epoche 4, den die iss Mir! :D

    Doch ein bisschen 5 iss Trümpf! :thumbup:

  • Na da bin ich ja mal gespannt, ob das mit dem Nachrüsten klappt. Über den Decoder ohne Taktgeber funktioniert der Sound nicht über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Da muss man Kompromisse eingehen. Das wäre meine letzte Lösung.
    Ich werde berichten.
    Schöne Grüße von Mike

  • Hallo,

    hab mehrere Loks mit ESU-Decoder ohne Taktgeber und bekam das da sehr gut hin - ohne Programmer. Man muss nur alle Einfluss darauf nehmenden Funktionen beachten. Wenn man die Anfahr- und Bremsverzögerung nachstellt, muss auch der Takt wieder nachjustiert werden. Und die meist voreingestellte Mindestlänge der Dampfstöße müsste evt. gekürzt werden um bei hoher Fahrgeschwindigkeit eine stimmige Taktung hin zu bekommen. Dafür muss allerdings auch das Soundprojekt geeignet sein, denn viele klingen dann nur noch nach Fischkutter oder Maschinengewehr.
    Das Magnetsterben hatte ich nur mal bei einer KM1-50 der ersten Serie und bekam da prompt Ersatz.

  • Ich habe meine 01.10er mit den von Oliver verlinkten Magneten vor ein paar Wochen neu ausgerüstet.
    Zum Glück war noch ein alter Magnet halbwegs vorhanden. An diesem habe ich die Polarität ermittelt und alle neuen Magnete genau so ausgerichtet.
    Jetzt läuft alles wieder wie es soll.
    War kein Hexenwerk [size=10] [/size]:D[size=10] .[/size]
    [size=10]
    [/size]
    [size=10]Grüße, Gunnar [/size]

  • #8

    Quote

    Ich habe meine beiden 01.10er schon längst auf Soundsteuerung über den Dekoder umgestellt.


    Hallo Uwe,
    nimm es mir nicht übel, aber das ist so ähnlich, als wenn ein Bauer seinen Trecker verkauft und kauf sich wieder ein Pferd:-))
    Du schwörst einerseits auf den "LEO" Sound und andererseits experimentierst Du mit der Decoder Soundsteuerung.
    Geht meiner Meinung nach überhaupt nicht, aber wie gesagt, ist nur meine Meinung. Jeder so wie er es mag!

    Bei Deiner Lösung ist der Soundablauf exakt an zwei Positionen (im unteren und im obereren Umdrehungsbereich) radsynchron.....das war`s. Dazwischen sind die Radpositionen interpoliert und nicht mehr synchron und stimmig zu den Dampfschlägen.
    Wie Oliver schon schrieb, Magnete ausmessen, auf ebay suchen und bestellen, beim Einbau unbedingt auf die richtige Polarität achten. Das war es dann auch. Dazu muss die Lok nicht zum Service. Wenn ein Magnet eingeklebt ist, sollte sich ein anderer Magnet, den man zum Testen an den eingeklebten Magneten annähert (gut geeignet ist ein Stabmagnet), von dem Eingeklebten abstoßen. Dann stimmt die Polarität.
    Tipp: Magnete nacheinander einkleben, trocknen lassen, bevor der 2.3.4. usw. eingeklebt wird, ansonsten springen die frisch verklebten Magnete gerne mal wieder raus und verbinden sich mit den Übrigen. Nehme in Folge auch immer die gegenüberliegende Seite zum Einkleben der Magnete.
    Übrigens ist das Auflösen, Pulverisieren der Radmagnete kein KM1 spezifisches Phänomen. Es wird ausgelöst, durch die auf Jahre einwirkende Luftfeuchtigkeit. Von daher wird man im Laufe eines Loklebens die Magnete immer mal wieder auswechseln müssen.
    Alles kein Hexenwerk und nun viel Erfolg dabei.
    Allen eine schöne Weihnacht und herzliche Grüße.
    Wolfgang Brinkmann

  • Quote


    Tipp: Magnete nacheinander einkleben, trocknen lassen, bevor der 2.3.4. usw. eingeklebt wird, ansonsten springen die frisch verklebten Magnete gerne mal wieder raus und verbinden sich mit den Übrigen.


    Frage genau dazu: Welcher Klebstoff eignet sich dafür am besten.
    Frage deshalb, da sich evtl. ja dieser neue Magnet, wie im Beitrag zuvor beschrieben, auch wieder mal lösen könnte...

    ........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

  • Hallo Wolfgang,

    Du hast ja Recht. Aber bis jetzt bin ich kläglich gescheitert. Also ist die Lösung besser als nix.....[size=10] [/size]:P[size=10] [/size]
    [size=10]Kommt Zeit, kommt Magnet.....[/size][size=10] [/size]:D[size=10] [/size]
    [size=10]
    [/size]
    [size=10]In diesem Sinne liebe Grüsse[/size]
    [size=10]Uwe[/size]

  • Also falls wirklich erneut der Fall eintreten sollte, dass sich ein Magnet "auflöst" dann bleibt am Ende nur noch seine Chromhülle am Klebstoff haften. Und diesen Fall hat man ja auch jetzt.
    Man kann versuchen den Chrom und den Klebstoff mit einem angeschliffenen Schlitzschraubendreher oder einem Flachstichel zu entfernen.
    Oder man sprengt das alte Sebsor-Rad mit einem Seitenschneider auf und macht dann einfach gleich wieder ein neues Rad mit frischen Magneten auf die Achse.
    Dann hat man wieder für eine Weile Ruhe.
    Das wäre meine erste Wahl.

    Gruß basti

  • Quote

    Frage genau dazu: Welcher Klebstoff eignet sich dafür am besten.


    Hallo zusammen,
    ich benutze dazu den nach dem Aushärten dauerelastischen Klebstoff Pattex "Repair 100%".
    Überschüssiger Klebstoff lässt sich nach dem Aushärten mechanisch gut entfernen und wenn es
    dann mal wieder so weit ist, kann man mit sanfter Gewalt und einer Spitzzange, die defekten Magneten
    wieder entfernen. Wichtig ist, vor dem Einkleben, die Nut und die Umgebung von den pulverisierten
    Resten und von dem Magnetstaub der alten Magnete gut zu säubern. Funktioniert mit einem Stabmagneten ganz gut.
    Viel Erfolg und beste Grüße

    Wolfgang Brinkmann

  • Aufgelöste Kontaktmagnete hatte ich noch nicht . Der Austausch wäre sicher wie hier eingehend beschrieben ohne weiteres möglich .

    man kann die Kontaktmagnete allerdings nicht allein für die beschriebenen Soundprobleme verantwortlich machen .

    Es ist dringend erforderlich das der Hallsensor exakt in der richtigen Position zu den Magneten justiert wird .

    Als Beispiel unten das Bild vom Fahrgestell meiner umgebauten BR62 .
    man sieht hier in der linken Seitenlage des Treibradsatz das der Hallsensor schon am äußersten Rand des Magneten tastet .
    ist die Halterung für den Hallsensor etwas locker , kann sich dieser aus der Mittellage entfernen , seitlich verschieben , das Signal wird schlechter .
    der Soundtakt beginnt zu stottern oder aussetzen . also unbedingt den festen Sitz des Hallsensor - Verschraubung prüfen . Mittellage einstellen !!

    weiter ist im Bild die ausgefederte Situation erkennbar , dabei entsteht zwischen Hallsensor und Magnet bis zu 3 mm Luft .
    korrekt für den Betrieb , also wenn die Lok den Radsatz belastet - dieser einfedert , sind maximal 1 mm Luft zwischen Magnet und Hallsensor !
    auf garkeinen Fall weniger und schon garnicht berühren .

    Allein diese Kontrolle bringt schon meist den gewünschten Erfolg .

    Nicht so bei meiner BR62 die ja nun schon seit mehr als 10 Jahren im Anlagenbetrieb unterwegs ist . Sie streikte plötzlich komplett .
    auch die Raucherzeuger Komplettausfall .

    Das öffnen der Lok ist schon eine größere Sache .
    Daher zunächst mal die Stromabnahme prüfen . Das brachte schon einiges an Ernüchterung . Die Stromabnahme ist äußerst mangelhaft , an verschiedenen Rädern kommt nichts .
    Für den Decoder ist das je nach Betriebssituation sehr kritisch . Die Speicher entleeren sich dabei schnell , das trägt zusätzlich zum stottern des Sound mit bei .

    in Bild 2 habe ich den vorderen Radsatz des Drehgestell ausgebaut .
    das rechte Rad hat garkeinen Kontakt zur Achse - Stromabnehmer , da muss Farbe in dem Sitz Rad-Achse sein .
    weiter sieht man das in dem Bereich Achskugellager ? - Achse bereits Fresspuren erkennbar sind . Bedeutet , der Innenring des Lagers steht .
    auch der Versuch einen weiteren Taststift zur Stromabnahme ab der geteilten Achse anzubringen brachte nichts .

    Aus diesen und anderen Gründen habe ich die komplette Stromabnahme der Lok verworfen und an den äußeren Laufradsätzen sowie 2 Treibradsätze beidseitig Pilzschleifer angebaut . Bild 3-4

    Im weiteren gab es noch einige andere Änderungen die aber mit dem Problem hier nicht zusammenhängen . Faulhabermotor - Zimo-Decoder usw. Bild 5

    Im Ergebnis stottert und flackert nichts mehr . Die Lok läuft völlig ausgeglichen in jeder Situation .

    Nach so langer Betriebszeit ist auch beim Vorbild eine Zwischen.-oder Hauptuntersuchung angesagt . Zur Freude am Betrieb .

    Für diese zunächst einfachen Prüfungen bietet sich die Zeit zwischen den Feiertagen sicher gut an .

    Allen ein frohes Fest und gutes neues Jahr

    Günter

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