Märklins Probleme sind ja: Die Ex-Hübner-Modelle sind nicht mehr zeitgemäß. Oder die vorhandenen Formen nach zig Neuauflagen "ausgelutscht". Die wenigen Lok-Neukonstruktionen sind teurer als entsprechende Kleinserien-Modelle von KM1 & Co. Außer dem Gleissystem, das hoffentlich lieferbar bleiben wird, habe ich da für die Zukunft wenig Hoffnung.
Rückzug aus der "Königsspur"??
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Hallo John,
versteh jetzt nicht warum Du den Forenpolizisten spielst, hatte doch geschrieben dass auch Märklin sicher nicht von der Spur1 lassen wird. Vor allem sind die es ja die am ehesten noch als Vollsortimenter anzusehen sind!
@ Axel:
Beschreibe doch bitte mal, was an den Ex-Hübnermodellen nicht zeitgemäß ist?
Gern wird ja hier wg. zu viel techn. Firlefanz und "Überdetaillierung" geklagt. -
Hallo Axel,
du kennst dich ja bei Märklin sehr gut aus. Ich kann dir versichern das die Ex Hübner Formen noch lange nicht ausgelutscht sind, und das da noch viel möglich ist.
Und Zeitgemäß sind die Hübner Wagen Modelle wohl allemal noch und können noch gut mithalten, was die Mischbauweise angeht.Was die Ausgangsfrage angeht, Märklin wird bei der Spur 1 bleiben.
Gruß Theo
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Als nicht mehr zeitgemäß empfinde ich z. B. grob bzw. überhaupt angegossene Hebel, Zettelkästen, Bremsanlagen und ähnliches. Man kann moderne Lösungen natürlich als "Überdetailierung" abtun. Ich tue das nicht.
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Hallo Michael ,
Ich spiele hier weder den " Forenpolizist" noch sonst eine Rolle , sondern wollte nur das die Diskussion mal wieder nicht aus der Spur läuft bzw.
das angesprochene Thema verfehlt !![size=10] [/size][size=10] [/size]Grüsse
John
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Genau! Hast ja recht. Thema verfehlt, "6" , setzen.
Aber schön zu lesen.
Jürgen
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Gegenfrage: Wäre es denn wirklich ein großer Verlust wenn Märklin aus der Spur 1 aussteigt?
Gruß
Djordje -
JA, auf alle Fälle, und dies aus vielerlei Gründen,
die ich nicht einzeln aufzähle, da sie auf der sprichwörtlichen Hand liegen........ -
" ....Thema verfehlt , "6" , setzen . " .. DAS musst du mal dem Oberlehrer Staiger hier sagen ,-))
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Hallo,
dass die Entwicklungskosten sich nicht mehr mit dem Erlös tragen, mag ja sein.
Aber es gibt trotzdem Möglichkeiten, mit geringem Aufwand Triebfahrzeuge für die "breite Masse" der "fahrenden" Modellbahner zu produzieren.Beispiel:
Bügelfalten-E 10. Da braucht´s nur ein neues Gehäuse und eine Überarbeitung des Getriebes (der vorhandenen E 10.1).
(Farb-)Varianten gibt es zuhauf. Die Märklin Rheingoldwagen in beige/blau oder in TEE-Farben (Bauzustand 1967) bekämen endlich mit der E 10.12 eine passende Lok.
Auch die Epoche V und VI-Fahrer bekämen eine Lok, die noch in diesem Jahrtausend fuhr und fährt.Der Mfx-Dekoder ist bei einer Ellok auch tolerierbar. Ein Tausch auf ESU damit nicht unbedingt notwendig.
Beste Grüße
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An alle, die hierzu geschrieben haben :
Woher wisst ihr genau, wieviel Gewinn Märklin bei welchem Umsatz mit welchen Modellen in Spur 1 macht?
Einer schreibt ja von "Gewinnmaximierung"! Kennt ihr wirklich die Stückzahlen der teuren Modelle genauso wie die der Kunststoffwagen? Wer weiß, ob die Hübnerformen verschlissen sind? (Das ist wahrscheinlich mit "ausgelutscht" gemeint.) Nach dem Konkurs wird man schon genauer rechnen und abwägen müssen, was und wie produziert wird. Es wäre wirklich schade, wenn die Märklinmodelle für immer verschwinden würden. Das gilt auch für die aus den Hübnerformen. Die letzte Zeit hörte man nichts mehr von drastischen Preisnachlässen, weil sich die Modelle nicht mehr verkauften. Beim Preis für das Schweineschnäuzchen hege ich allerdings auch Zweifel. Trotzdem, lasst sie (hoffentlich) weitermachen.
Viele Grüße von Mike Langefeld -
Hallo Mike Langefeld,
danke für Deine Worte, Du hast fast in allem Recht.
Und ich weiß das, ich habe lange Jahre sowol bei Hübner als auch bei Märklin gearbeitet.Gruß Theo
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Nach dem Konkurs wird man schon genauer rechnen und abwägen müssen, was und wie produziert wird.
Hallo Mike,
Wenn man betrachtet wieviele Hersteller in den letzten Jahren in der Spur1 hinzugekommen sind, dann kann zumindest das Geschäft mit Lokmodellen nicht so schlecht sein. Für mich ist dies im Wesentlichen eine Frage der Strategie und des Herzblutes für diese Spurweite. Letzteres fehlt mir bei Märklin (und übrigens auch bei Preiser)!
Meint Michael -
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Hallo Mitleser
Ich bin in 3 Modellbahnvereinen tätig,von spur1 bis Spur N.in allen Vereinen ist die Thematik gleich,Überalterung und Preisgestaltung der Hersteller. Ich kenne einige Neu Einsteiger in der spur1, die sind nicht mehr bereit einige Hunderte oder Tausene von Euros für Modelle auszugeben. Die vermissen abgespeckte Modelle wie früher Maxi zum bezahlbaren Preis. Die sind auch bereit diese Modelle dann noch aufzuhübschen. Die möchten robuste und selbst reparierbare Modelle
Und nicht überfrachtete Modelle mit elektronischen Funktionen und einer deteiltreue die die Modelle nur noch zu Vitrinen dasein verurteilen, und man nicht weiß wie man die Modelle ohne Beschädigung händeln kann. Schade das Märklin das Maxi Programm aufgegeben hat. Und wenn ich mir die meisten neuerscheinungen anschaue sind das wiederauflagen von alten Modellen zu einem zu hohen Preis. Damit bekommt man keinen Nachwuchs in die Spur1 oder auch in den anderen spuren. Das nur als Anmerkung zum Thema.
Wünsche allen noch viel Spaß mit dem Hobby
GrußRAG, -
Hallo RAG,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich brauche keine Lok, an der sich alle Kästen und Domdeckel öffnen lassen. Ebenso bin ich auch der Meinung, dass kein Mensch - zumindest ich nicht - 32 oder noch mehr Digitalfunktionen braucht. Aber zu diesem Thema gibt es ja einen separaten Thread.
Ich erinnere an die Märklin V 60 und die E 44. Beide Loks wurden vor vielen Jahren als MAXI-Modelle auf den Markt gebracht. Eindeutig als V 60 und E 44 erkennbar und zudem robust und stabil. Und Fahrzeuge, die man ohne Probleme in die Hand nehmen konnte und keine Angst haben musste, dass irgendwelche Kleinteile, Leitungen oder Griffstangen verbiegen oder gar abrechen. Wer mehr will, kann sich solche Modelle ja durch entsprechende Zurüstteile verfeinern.
Eigentlich müssten sich doch solche Fahrzeuge auch heute noch verkaufen lassen, oder nicht?Viele Grüße
Hartmut -
[size=10]Hallo ihr Lieben,[/size]
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[size=10]ich mag dieses Forum, eben weil es auch für sehr individuelle Meinungsbilder Raum lässt.[/size]
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[size=10]Dieses Thema betreffend allerdings befinden wir uns in einem Geschäftsbereich, der volkswirtschaftlich ein absolutes Nischendasein führt.[/size]
[size=10]Und jeder, der nicht als Freelancer sein Geld verdienen kann oder in Anstellung arbeitet, hat das was man schlechthin als soziale Verantwortung bezeichnet. [/size]
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[size=10]Nämlich Verantwortung für seine Mitarbeiter, Menschen, die vielleicht ihre Existenz auf das Schaffen in dieser Firma gründen. Märklin bekommt das bis jetzt ganz gut hin finde ich.[/size]
[size=10]Natürlich liegt es nahe, zuerst seinen eigenen kleinen Kosmos zu betrachten. Seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche.[/size]
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[size=10]Wer jedoch ein wenig Einblick in die heutige Fertigungslage hat, kann auch nachvollziehen warum Firmen mitunter die eine oder andere Entscheidung treffen, oder treffen müssen. Ich als Kunde kann wiederum selbst entscheiden ob ich die Geschäftsphilosophie teilen möchte oder nicht.[/size]
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[size=10]Und wer entscheidet, was heute noch zeitgemäß ist? Ich selbst würde mich als Spielbahner bezeichnen. Denn auch unsere Fahrzeuge in Spur 1 sind genaugenommen nichts weiter als sehr ausgefeilte Funktionsspielzeuge.[/size]
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[size=10]Wenn ich also auf meiner jetzigen Veranstaltung einen langen Zug fahren lasse, dann sieht man aus 2 Metern, selbst aus einem Meter Entfernung nicht mehr, ob es sich um einen Wagen des Herstellers X oder Y handelt. Ebenso wenig aus welchem Material er gefertigt wurde. Das Gesamtbild ist entscheidend und einfach beeindruckend.[/size]
[size=10]Persönlich maße ich mir deshalb nicht an von mir zu geben was denn noch zeitgemäß sein soll oder nicht. Für mich sind es die Hübner Wagen alle mal. Superschön gemacht und robust obendrein. Man kann manchmal Dinge auch bewusst zerreden.[/size]
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[size=10]Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als in den kleinen Spurweiten immer mehr Detailierung gefordert wurde. Die Modelle dann schon in der Hand des Betrachters etwas unglücklich waren ...[/size]
[size=10]Das Ende kennen wir alle. Der Markt musste sich konsolidieren.[/size]
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[size=10]Auch würde ich ganz offen gesagt davon Abstand nehmen etwas zu produzieren, dass womöglich von Einigen wenigen in einem Medium "zerissen" wird. Vor allem dann, wenn dieses Medium einen doch recht hohen Einfluß auf die beabsichtigte Zielgruppe hat.[/size]
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[size=10]Und wie schon geschrieben wurde können wir uns als Hobbybetreibende in dieser Spurweite wohl kaum über ein mangelndes Angebot beklagen.[/size][size=10]
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[size=10]Meint Stefan[/size] -
Hallo,
Danke Stefan für Deinen Beitrag.
Er trifft die Sache auf den Punkt.
Nun,die Produktion von sogenanntent Exoten ist ja nicht neu.Vor über 20 Jahren hatte damals die noch eigenstandige LGB angefangen solche Modelle zu produzieren.Mein Sohn hatte damals ein Praktikum in einer Tischlerei bei mir im Ort,die die edlen Holzkisten mit Messingbeschlägen für LGB fertigte.auch diese Modelle waren eigentlich mit dem damaligen LGB-System ausser der Spurweite nicht kompatibel.
Ich habe mal aufgrund dieses Threads meine Güterwagen nachgezählt.KM1 6/MBW 3/Kiss 1/Wunde r1/Ameba 3/3D-Druck 3/Dingler 4/sonstige 3 und Hübner/Märklin ca 30Stück.
Für mich alle noch zeitgemäß.
Ich glaube auch,dass die Modellauswahl auch massgeblich vom Produktmanager oder Produktverantwortlichem abhängt,wie er seine Ideen den Vermarktungsleuten schmackhaft macht.
Und alles,was Umsatz und Gewinn bringt ist machbar.Gruss Wolfgang
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Zum Thema Maxi:
Diese Blech-Eisenbahn war m. E. Aufgrund ihrer primitiven Gestaltung viel zu teuer um sich ausreichend durchzusetzen. Da spielten bei der Preisgestaltung wohl noch die vormaligen Firmenbesitzer eine Rolle? -
Ja Michael, manchmal denkt man eben, dass einfach alles so weitergeht, weil einen die Historie verwöhnt hat.
Und lange gewachsene Strukturen sind nun mal nur schwer zu durchbrechen.
Die Kunst dabei ist, aus Fehlern zu lernen ...
Tut man es nicht, wird einem das Ergebnis halt auch präsentiert.LG Stefan
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...einen langen Zug fahren lasse, dann sieht man aus 2 Metern, selbst aus einem Meter Entfernung nicht mehr, ob es sich um einen Wagen des Herstellers X oder Y handelt. Ebenso wenig aus welchem Material er gefertigt wurde. Das Gesamtbild ist entscheidend und einfach beeindruckend.
B[font='Verdana, Helvetica, sans-serif']ravo Bei mir fährt alles zwischen 38 Jahre altem Märklin und aktuellem Dingler - es ist der Gesamteindruck des Zuges der (für mich!) zählt!
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