Betrug bei Kleinanzeigen

  • Der auf Ebay Kleinanzeigen angezeigte Wohnort des Einstellers dieser Anzeige (welche schon vom Verkaufsplattform verschwunden ist) ist identisch mit dem von der Inserent welcher mich kürzlich für 657 Euro ver....t hat (Anzeige: Hübner Donnerbüchsen-Set unbeschriftet, Art.Nr 20301). Man darf davon ausgehen dass es sich um der gleiche Person handelt.

    Leider hatte ich im Vorfeld die Bilder und Worte zu dieser Anzeige nirgendwo anders im Netz gefunden, sonst war ich nicht ganz so blauäugig gewesen...

    Polizeiliche Anzeige ist erstattet worden und ein freundlicher Mitarbeiter vom Cybercrime-Team im Stuttgarter Präsidium hat mich innerhalb von 48 Stunden um eine Kopie der Anzeige, Bezahlungsnachweis, Chatverläufe usw. gebeten - mal sehen was daraus kommt...

  • Das alte Thema ist immer noch aktuell, der typ ist immer noch unterwegs mit wechselnden Ortsangaben, um eine Abholung zu verhindern liegen die öfters im tiefen Osten wie zb Ueckermünde-vor der poln Grenze, er wollte absolut nicht das er mir seine IBAN nr rausrückt, er wollte mich partout auf Paypal zwingen, dann hatte ich die IBAN doch , eine Franz. Bank in Berlin, da wurde ich stutzig. Kürzlich das gleiche spiel eine Märklin P 8 zum halben üblichen Preis, nun bot ich an das ich Urlaub auf Usedom machen werde, er solle mir Adresse und tel nr geben, da kam die Antwort, die Sachen wären in Rostock gelagert..ich schrieb noch besser, meine tochter könnte am Samstag vor einchecken auf der Aida die lok bezahlen und mitnehmen, die Antwort er würde Freitags wegfahren, da bot ich an okay Tochter kann auch einen Tag früher anreisen, dann hörte ich nix mehr von ihm, Betrugsverdacht bei KA gemeldet, wurde er gesperrt . dann gings weiter mit Neuen Adressen, da ich seine Anzeigen regelrecht gerochen habe, und eine Sperrung erreichte, tauchten vor einiger Zeit seine Anzeigen bei Quoka Anzeigenmarkt auf. Da sah ich eine Annonce von ihm bei der er das Bild kopiert hat, weil auch gleichzeitig die Orignalanzeige zu sehen, war er hat nur seinen Preis nicht mehr ganz so tief im keller, so dan man nicht direkt stutzig wird, es handelt sich um eine KISS Stromlinien Lok...Also Holzauge sei wachsam, diese Typen werden immer wieder es versuchen und Neue Maschen stricken !!!!

  • Entschuldigung, aber etwas verstehe ich jetzt überhaupt nicht, bislang habe ich mit dem Käuferschutz von PayPal nur gute Erfahrung gemacht. Ich gebe weder als Käufer, noch als Verkäufer meine Kontodaten heraus, denn das birgt wirklich extreme Risiken!!! Selbst ebay rät dringend davon ab.

    Wenn man einen Verdacht hat, einfach die Finger weg, so toll und so wunderbar kann kein Modell sein, als dass ich mich auf diesen Ärger einlasse.

    Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

    und allzeit HP1

    Claus-Peter Gehring

    (Piet)

  • Hallo Piet,

    mit Käuferschutz wäre das ja auch okay, aber die Betrüger wollen halt eine "Paypal an Freunde" Zahlung, und die hat keinen Käuferschutz. Als Käufer sollte man diese Option einfach nicht auswählen sondern trotzdem mit Käuferschutz zahlen. Fallen halt Gebühren an, aber er hätte ja seine IBAN geben können.

    Zum anderen Thema: Auf allen kommerziellen Rechnungen steht die IBAN auf dem öffentlichen Briefbogen drauf. Was soll daran wohl extrem riskant sein?!

    Ebay und Kleinanzeigen raten vor allem deswegen davon ab, weil sie an den anderen Zahlungsmethoden mit verdienen! Dafür bieten sie dann auch einen Käuferschutz an. Zusätzlich wissen die Plattformen so über Anzahl und Umsatz des Verkäufers Bescheid und müssen dies ab geringer Grenzen (mindestens 30 Verkäufe oder mindestens 2000 EUR Umsatz) ans Finanzamt melden.

    Eine IBAN einer deutschen Bank ist schon mal ein guter Anhaltspunkt für die Verfolgung durch den Staatsanwalt, deswegen geben Betrüger keine Kontodaten an.

    Gruß,
    -karsten

  • Hallo Karsten,

    danke für die detaillierte Ergänzung, so kommt langsam auch Licht ins Dunkel für unsere Spur1 Freunde, die nicht so oft mit diesen oder jenen Verkaufsplattformen zu tun haben. Es ist einfach nur erschreckend, mit welchen immer neuen und kreativ-kriminellen Methoden die Verbrecher vorgehen.

    Ganz übel ist neuerdings auch folgende Methode:

    Verkäufer verkauft einen Artikel, Käufer zahlt mit PayPal mit Käuferschutz, aber viel zuviel. Danach meldet er sich beim Verkäufer, entschuldigt sich dafür und bittet um Rücküberweisung des zuviel gezahlten Betrags per Paypal, aber mit der Option "An Freunde", damit nicht nochmals Gebühren anfallen. Danach erfindet er eventuell einen Mangel, meldet es an PayPal, schickt die Ware zurück und holt sich seinen gesamten Betrag über den Käuferschutz zurück. Da der angeblich zuviel bezahlte Betrag per "An Freunde" überwiesen wurde, kann der Verkäufer der Ware dieses Geld nicht mehr zurückfordern.

    Ich finde es toll, wenn wir uns hier in lockerer Abfolge immer mal wieder gegenseitig vor diesen Machenschaften warnen.

    In diesem Sinne möge niemand von Euch auf Betrüger hereinfallen und immer sehr wachsam sein.

    Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

    und allzeit HP1

    Claus-Peter Gehring

    (Piet)

  • Hallo,

    wenn ich mal verkaufe, favorisiere ich die Lösung PayPal Freunde oder Banküberweisung. Beim normalen PayPal bin ich etwas skeptisch: Wie kann ich mich als Verkäufer dann absichern? Versenden mit Nachverfolgung mache ich grundsätzlich. Aber der Käufer mit bösen Absichten kann ja auch behaupten, dass das Paket leer war und sich dann das Geld zurückholen. Hat hier jemand eine Lösungsidee?

    Schwarze Schafe gibt's leider immer.

    Gruß

    Thorsten

  • Hallo Piet,

    sorry, aber da macht der Verkäufer etwas falsch.

    Wenn ich eine Zahlung über Paypal erhalten habe und dann z.B. 10 EUR rückerstatten möchte, dann logge ich mich bei Paypal ein, wähle besagte Transaktion (Zahlungseingang) aus und wähle dort Rückerstattung aus. Dann wird der entsprechende Betrag rückerstattet und ich bekomme sogar den entsprechenden Teil der Gebühren zurück.
    Eigentlich doch recht logisch.

    Stattdessen eine neue Transaktion aufzumachen ist nicht so recht schlau.

    Natürlich ist es bösartig vom Betrüger, ahnungslose Mitmenschen zu falschen Handlungen zu überreden. Andererseits: Wenn ich auf dem Golfplatz mitspielen möchte, muß ich auch die Platzreife besitzen. Wenn noch nicht, dann muss ich mich entweder damit befassen und was lernen oder ich überlasse den Verkauf Händlern oder einem ebay-Agenten oder, oder...

    Gruß,
    -karsten

  • Hallo Karsten,

    ja, so ist das.

    Ich selber bin normalen PayPal als Verkäufer nicht abgeneigt. Im Spur 1 Forum z.B. sieht man ja, wie lange die Person schon registriert ist und dann ist das für mich ok.

    Bei neuen Mitgliedern fragt man dann schon einmal genauer nach, das Bauchgefühl gibt einem dann auch meistens Recht.

    Bei eBay Kleinanzeigen mache ich das aber bei größeren Summen nur per Abholung.

    Gruß

    Thorsten

  • Natürlich hat dann jemand was falsch gemacht, leider durchschauen manche Menschen nicht sofort, dass da eine Betrugsmasche hintersteckt. Logisch ist das allemal, aber viele Menschen denken in merkwürdigen Situationen leider nicht logisch. Daher fände ich es einfach gut, sich hier ab und zu auszutauschen.

    Abholung finde ich auch immer noch das sicherste Mittel, leider sind manchmal die Entfernungen nicht lohnenswert. Fakt ist jedoch, dass potentielle Betrüger, die gar nicht im Besitz der Ware sind, schnell einen Rückzieher machen, wenn man auf Anholung besteht.

    Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

    und allzeit HP1

    Claus-Peter Gehring

    (Piet)

  • Hoffen auf Staatsanwaltschaft, kannste vergessen mir hat einer im Vertrauen erzählt, Beutelschneider die nicht mit Gewalt ( Waffe eingessetzt )usw. und keine Millionenbeträge im Spiel sind wird nicht verfolgt, es fehlt dazu ganz einfach Personal und wird daher meist eingestellt. So eine Anzeige führt selten überhaupt zu Ermittlungen, und die Typen wechseln oft die Addressen, wenns eng wird.. Mittlerweile rieche schon die Betrugsabsichten, biete dann an Abholung durch einen Bekannten der in dem betreff. Ort wohnen würde, soll die Adresse angeben zu Abholung, dann ist meist Schicht im Schacht, und wenn der Verkäufer erst zum eingestellten termin erstmalig verkauft , keine Bewertungen vorliegen, dann Finger weg und das Portal informieren..

  • In meinem Fall ist doch ein Verfahren eingeleitet worden gegen Herrn M.K. (Name beim Verfasser bekannt) wegen Betrug und Geldwäscherei. Auch wurde das Konto auf dem die Bezahlungen (meine Freundin hatte damals noch 0,50 auf dem Konto überwiesen aus ihr deutschen Konto zwecks Prüfung) eingegangen waren, gesperrt und die Bezahlungen zurück überwiesen.

    Das Cybercrime-Team in Stuttgart gab sich sehr bemüht und mit den von mir gelieferten Daten (Kontoauszüge, Chatverläufe, Daten von Kleinanzeigen) konnte der Täter ausfindig gemacht werden. Dann folgte einige Monate später ein Schreiben in dem angekündigt wurde, dass ein Verfahren eingeleitet wurde.


    Seitdem sind mir doch wieder einige ´komische´ Inserate auf Kleinanzeigen in unserem Bereich aufgefallen... Sicher ist halt nichts.

  • Ich habe 2 unseriöse Angebote gemeldet die auch sofort gelöscht wurden.

    Mein Tipp: Nur an Bekannte im Forum verkaufen oder warten bis eine Messe angekündigt wird. Das hat den Vorteil das ich da das Objekt meiner Begierde nach Besichtigung kaufen kann.

    Ich lasse mir auch vorab Anschrift und TelNr. geben.

    Merke: Billig gibt es nicht8).

  • karsten June 28, 2024 at 7:37 PM

    Changed the title of the thread from “Betrug bei ebay Kleinanzeigen” to “Betrug bei Kleinanzeigen”.
  • Bei Quouka tauchen immer wieder Betrugsanzeigen auf. Ganz leicht zu erkennen wenn man Fragen zum Abholort stellt , dann standartisierste Antworten kommen die mit der Frage nichts zu tun haben

    Allzeit HP1

    Frank

    Mein avatar ist als Bausatz noch käuflich trittfest und freilandtauglich

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