Hallo,
an meiner BR94 zerreist die Drucklagerplatte 539 460. Habe gerade gesehen, sie ist noch bei Märklin erhältlich. Werde sie bei Gelegenheit austauschen zusammen mit der Haftreifenachse.
Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß
Holger
Hallo,
an meiner BR94 zerreist die Drucklagerplatte 539 460. Habe gerade gesehen, sie ist noch bei Märklin erhältlich. Werde sie bei Gelegenheit austauschen zusammen mit der Haftreifenachse.
Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß
Holger
Solche Überraschungen gibt es manchmal auch bei aufgepressten Kunststoffzahnrädern.
Kann sein daß das Gewinde im Kunststoff ein wenig zu klein ist und die Spannung durch die hineingedrehte Schraube den Riß bewirkt.
Dann könnte das beim neuen Teil wieder passieren.
Wenn es ein metrisches Gewinde ist, würde ich es nachschneiden - ansonsten Schraube tauschen (wenn eine passende vorhanden ist ) oder das Teil mit eingedrehter Schraube vorsichtig etwas erwärmen, um die Spannung zu vermindern.
Gruß
Matthias
Hallo maxvoller,
das ist ja ärgerlich. Ich habe vor längerer Zeit eine 94 von Märklin mit DCC-Decoder (ESU 4.0 XL) und getaktetem Raucherzeuger ausgestattet, erst von KM1, dann, weil der mit dem Decoder nicht richtig zusammen arbeiten wollte, mit einem von ESU. Außerdem habe ich das Modell bei Becasse patinieren lassen. Durch solch ein simples Plastikteil soll mir mein Modell, in das ich viel Geld und Arbeit gesteckt habe, nicht unbrauchbar werden. Ist das die Drucklagerplatte E539460? Die ist laut Ersatzteilliste aber nicht (mehr?) lieferbar. Wie kommt man an dieses Teil heran? Dann würde ich mir sicherheitshalber mal ein Teil zu den Ersatzteilen legen.
Und wenn ich schon nochmals Hand an das Modell anlegen muss, könnten auch gleich die mit Haftreifen belegten Räder getauscht werden. Das kann ich leider mangels geeignetem Werkzeug nicht selbst machen, weil wohl die Räder von den Achsen abgezogen und durch winkelgenau aufgebrachte haftreifenlose ersetzt werden müssen. Einen Radsatz 103509, der erste wegen der Gegengewichte, gibt es noch. Vielleicht könnte ja Rainer Herrmann helfen.
Es ist schade, dass die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oft schon bald nach Beendigung der Lieferserie eines Modells schlecht wird. Die Modelle sind ja nicht gerade aus der Portokasse zu bezahlen, wobei Märklin immer noch einen vergleichbar löblichen Vorrat an Ersatzteilen vorhält, aber einige Teile mehr dürften es schon sein, insbesondere, wenn diese bruchempfindlich oder verschleißträchtig sind oder wie Magnetspulen für die Entkuppler schlichtweg mal ausfallen können.
BR 61 (Ernst)
Hallo und guten Morgen Holger, Matthias und Ernst!
Es mutet einen schon recht komisch an, wenn in kurzer zeitlicher Abfolge mehrere Besitzer einer MÄRKLIN 94er über das Zerbröseln der Drucklagerplatte des Motors berichten - ich hatte auch das Problem! Ja, da ist wohl die "Halbwertszeit" des verwendeten Kunststoffes abgelaufen.
Ich habe den MÄRKLIN Motor gegen einen SB-Umbausatz mit MAXON-Motor getauscht und das Problem der rubbelnden Geräusche bei Rückwärtsfahrt war erledigt - und die Fahreigenschaften nochmals verbessert! Sicherlich kein sooo preiswertes Vergnügen, aber die märklinsche 94er, in die ich auch viel Arbeit investiert hatte, war mir doch sehr "ans Herz gewachsen". Auch der Ersatz der "Haftreifenachse" gegen Räder ohne Gummibelag ist ein großer Sprung in Richtung besserer Fahreigenschaften und vor allem auch sauberer Schienen, von den Laufgeräuschen ganz zu schweigen. Der Wechsel der Räder auf die Antriebsachse mit Zahnrad mit passendem Kurbelversatz ist etwas diffizil, aber bei Kennzeichnung der Stellung der Achse und Räder durchaus machbar.
Klar, mit einem K&K-Modell kann die Lok natürlich nicht mithalten, aber der Umbau und das "Supern" der 94er hat mir viel Spaß gemacht, zumal ich das "Grundmodell" recht preisgünstig erworben hatte, deshalb versieht sie auch nach wie vor ihren Dienst auf meiner kleinen im Aufbau befindlichen Bw-Anlage.
In diesem Sinne viele Grüße und allen Spur 1ern ein frohes Fest und guten Rutsch
Hatze
Hallo maxvoller,
das ist ja ärgerlich. Ich habe vor längerer Zeit eine 94 von Märklin mit DCC-Decoder (ESU 4.0 XL) und getaktetem Raucherzeuger ausgestattet, erst von KM1, dann, weil der mit dem Decoder nicht richtig zusammen arbeiten wollte, mit einem von ESU. Außerdem habe ich das Modell bei Becasse patinieren lassen. Durch solch ein simples Plastikteil soll mir mein Modell, in das ich viel Geld und Arbeit gesteckt habe, nicht unbrauchbar werden. Ist das die Drucklagerplatte E539460? Die ist laut Ersatzteilliste aber nicht (mehr?) lieferbar. Wie kommt man an dieses Teil heran? Dann würde ich mir sicherheitshalber mal ein Teil zu den Ersatzteilen legen.
Und wenn ich schon nochmals Hand an das Modell anlegen muss, könnten auch gleich die mit Haftreifen belegten Räder getauscht werden. Das kann ich leider mangels geeignetem Werkzeug nicht selbst machen, weil wohl die Räder von den Achsen abgezogen und durch winkelgenau aufgebrachte haftreifenlose ersetzt werden müssen. Einen Radsatz 103509, der erste wegen der Gegengewichte, gibt es noch. Vielleicht könnte ja Rainer Herrmann helfen.
Es ist schade, dass die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oft schon bald nach Beendigung der Lieferserie eines Modells schlecht wird. Die Modelle sind ja nicht gerade aus der Portokasse zu bezahlen, wobei Märklin immer noch einen vergleichbar löblichen Vorrat an Ersatzteilen vorhält, aber einige Teile mehr dürften es schon sein, insbesondere, wenn diese bruchempfindlich oder verschleißträchtig sind oder wie Magnetspulen für die Entkuppler schlichtweg mal ausfallen können.
BR 61 (Ernst)
Hallo Ernst,
ich habe mir den vierten Radsatz gekauft! Der hat die gleichen Gegengewichte wie die erste oder letzte Achse und ist runde 10€ günstiger als die erste Achse. Die erste Achse ist pendelgelagert, deshalb auch teurer. Zum Umbau der Haftreifenachse werde ich die Kurbelzapfen auch auspressen, weil die etwas länger sind als die, welche an der neuen Achse geliefert werden.
Den Zusammenbau mach ich dann auf der Drehbank, funktioniert recht gut und genau.
Die Drucklagerplatte 539460 war laut Onlineshop lieferbar. Die Schienenräumer leider nicht mehr. Bräuchte noch einen für hinten rechts.
Gruß
Holger
Jaaaaa - ein Maxon- oder Faulhabermotor mit seinen Wellenlagern ist natürlich optimal - so kann man auf das Motorendlager verzichten und das Maschinchen schnurrt!
Alternative Idee wäre vielleicht noch ein Motorendlager von einer Maxi-Lok, das sind zwei Sechskant-Gewindestifte aus Messing mit einer Lagerplatte mit Kugel darüber.
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
Du bringst mich auf eine Idee. Das Plastikteil durch eine Bronzeblechfeder ersetzen. Entsprechend gekanntet und eben wie bei Maxi eine kleine Kugel als Gegenlager.
Wäre ein Versuch wert. Schauen wir mal....
Gruß
Holger
Hallo,
diese Druckplatte habe ich mir ausgemessen und werde sie auf meinem 3D-Drucker ausdrucken. Wird aber noch ein bischen dauern.
In der Zwischenzeit habe ich die 5-te Achse ihrer Haftreifen beraubt und durch die Räder der 4-ten Achse ersetzt.
An der 2-ten Achse ist jetzt der Radsensor von IGMA montiert. Die außermittige Montage ergibt sich wegen dem inneren Steg der Achsabdeckung.
Zu dem habe ich die 2-te und 5-te Achse mit Unterlegscheiben in ihrem Seitenspiel eingeschränkt. So stößt der Radsensor nicht mehr am Mittelsteg an und die Auslenkung in Kurven ist wesentlich geringer.
Für 1m-Radien ist meine Lok dann allerdings nicht mehr geeignet. Darüber hinaus hat sie noch einen ESU-XL4.0 Dekoder erhalten, mit dem sie anfänglich ziemliche Bocksprünge machte. Jetzt mit Radsensor und geänderten CV´s läuft sie recht geschmeidig und der Dampfschlag ist auch radsyncron. Es fehlen nur noch weiße Led´s und diese Druckplatte.
Ich werde wieder berichten.
Gruß
Holger
Hier noch meine CV´s für die BR94 - 55941 mit Bühlermotor:
CV51 = 0
CV52 = 0
CV53 = 125
CV54 = 48
CV55 = 95
CV56 = 255
CV57 = 0 (Achssensor ein)
CV58 = 2 (für 4 Impulse pro Umdrehung) (1 = 8 Impulse )
Lange ist es her, mit dem Federblech war ich nicht so glücklich. Habe aber jetzt mit meinem neuen 3D-Drucker diese Druckplatte mit ABS gedruckt. Passt und stützt die Motorwelle einwandfrei. War mit dem Federblech nicht so gut.
Wichtig ist das man bei der Demontage des Märklin-Teils vorsichtig vorgeht, da unter der Druckschraube eine kleine Kugel ist. Gut geht es wenn man den Halter abschraubt und dann erst die Druckschraube rausdreht. Dann kommt auch gleich die Kugel mit raus. Nicht verlieren!
Das neue Teil über die Kugel stülpen, dann ist sie schon gehalten. Dann den neuen Halter in die Lok schrauben, anschließend mit einem feinen Kreuzschraubendreher die Kugel etwas in der Bohrung versenken. Die Druckschraube, geführt mit einer Spitzzange oder Pinzette, auf der Bohrung ansetzen und mit Gefühl einschrauben. Zwischen Schraubenkopf und Halter sollten ca. 0,3mm Luft bleiben. Einen Tropfen Schraubensicherung an die Schraube und fertig!
Gedruckte Teile können über PN angefragt werden.
LG Holger
Hallo Holger,
klasse gemacht,
falls Du mal wieder vorbei kommst würde ich auch gern zwei bevorraten.
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