Sie sind nicht angemeldet.

Roland Hesse

unregistriert

1

Mittwoch, 27. Juli 2011, 18:46

Benzol

Hallo !

Hat jemand von Euch einen Tip wo ich BENZOL herbekomme ?

mein Fläschchen ist nun nach Jahren leer - trotz der Gesundheitsschädlichkeit klebe ich mit dem Zeugs am liebsten.- natürlich bei geöffnetem Fenster .

wer kann mir da weiterhelfen.

Grüße Roland

2

Mittwoch, 27. Juli 2011, 19:44

RE: Benzol

Hallo Roland. Hast du es schonmal in der Apotheke versucht? Kleinstmengen lassen sich da bestimmt bestellen.
Gruß Micha
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

3

Mittwoch, 27. Juli 2011, 20:57

Benzol

Guten Abend

Benzol hat genügend "unangenehme Eigenschaften", um es von der Liste der für Heimwerker geeigneten Chemikalien zu streichen. Es ist besonders krebserzeugend und deshalb auch in kleinen Mengen über eine Apotheke kaum zu beschaffen.
Da helfen nur andere handelsübliche Klebstoffe.

Grüße
Hermann Schnetzler

4

Mittwoch, 27. Juli 2011, 21:53

RE: Benzol

Dann nimm das!

Gruß MIcha
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

5

Mittwoch, 27. Juli 2011, 21:59

RE: Benzol

Hallo,

schon mal mit Dichlormethan (Methylenchlorid) probiert.
Hat fast die gleichen Eigenschaften.
Ist natürlich auch gefählich.

Wichtig!
Dichlormethan ist ein gesundheitsschädlicher Stoff, der im Verdacht steht, krebserzeugend und erbgutschädigend zu sein. Deswegen bei der Arbeit Berührung mit Augen und Haut vermeiden und die Dämpfe nicht einatmen (am besten mit Atemschutzmaske arbeiten)! Es wurde kein Arbeitsplatzgrenzwert (AGW-Wert) festgelegt. Bis Ende 2005 galt eine maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert) von 350 mg/m³.



Gruss
Dirk
Ich fahre Epoche 5+6 der SBB.
Und das ist auch gut so.

6

Mittwoch, 27. Juli 2011, 22:33

RE: Benzol

Hallo,

als Chemiker kann ich wie mein Vorredner statt Benzol Toluol empfehlen. es ist chemisch sehr ähnlich, aber weit weniger gesundheitsschädlich als Benzol (nicht erbgutverändernd). Trotzdem ist es nicht ungefährlich! Am besten das Sicherheitsdatenblatt aus dem Internet herunterladen. Durch den etwas höheren Siedepunkt verdunstet es etwas langsamer. Nur in gut gelüfteter Umgebung kleben!
Man kann's wohl auch einfach kaufen, einfach mal "Toluol Preis" googlen.

Eine wahrscheinlich noch bessere Alternative ist Essigester (Ethylacetat, riecht fruchtig), der in Allesklebern eingesetzt wird.
Der ist weniger gefährlich als Toluol und ebenfalls erhältlich.
Auch hier gilt aber: Belüftung, Sicherheitsdatenblatt lesen!

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (27. Juli 2011, 22:34)


Roland Hesse

unregistriert

7

Donnerstag, 28. Juli 2011, 23:04

RE: Benzol

Danke für die Tips -

Vielleicht ist es mal wieder an der Zeit seinen Horizont zu erweitern.

Ich probiere es mal aus .

Wegen der Gesundheitsrisiken mache ich mir übrigens keine allzugroßen Gedanken - Für Nachwuchs habe ich ja schon vor über 20 Jahren gesorgt ;) und außerdem denke ich ist es nicht ganz so dramatisch - bei den ein..zwei Mal . :O



Grüße Roland

8

Samstag, 6. August 2011, 00:48

Re:Benzol

Hallo Roland !

Wie schon Matthias schrieb ist Essigsäureethylester eine der

Gesundheit dienlichere Alternative. Vor einigen Jahren empfahl mir

Horst Schmeisser ,den sicher hier noch einige kannten, diesen Kleber.

Er hat alle seine Lokomotiven damit geklebt. Ich selber kam bisher mit

Kluthe Nitroverdünnung oder der Plastklebervariante von Technicoll ganz

gut klar. Aber Benzol hat so einen schön klingenden Namen.

Ich muss dann immer an B.V. Aral oder die urwüchsigen Feldbahnloks

von Deutz und Oberursel denken....

bis bald mal wieder

Wolfgang