Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Wolfgang Brinkmann,

Gefällt mir sehr mit dem Fahrer.

Wie bekommt man den Kameraden denn da rein?, Doch wohl sicher
nicht durch die Türe.

Falls dazu das Gehäuse abgenommen werden muß, ist das einem
"Laien" zu empfehlen und wie geht`s?

Oder sollte da sicherheitshalber ein Routinier ran?

Vielen Dank, und mfG, der Einsbahner

Vielen Dank Wolfgang Brinkmann,

da steh ich nun ich armer Tor, und bin....,

denn das Abnehmen des Gehäuses traue ich mir -leider- nach diesem
eindeutigen Rat nicht zu. Schade, denn mit dem Steuermann an Bord sieht die V 200.1 einfach viel besser aus.

vielleicht findet sich ja mal eine Lösung.

Trotzdem, nochmals danke für den Hinweis, werde da nichts ungewollt
kaputt machen.


mfG, der Einsbahner

Hallo Forumsleser,

haben Sie auch einen Tipp wie man den Lokführer in einen DEMKO-Hercules reinbekommt.
Muß man auch hier das Gehäuse entfernen ???

Hallo Herr Brinkmann,
was heisst:
"Des Weiteren ist auch ein Eingriff in Bauteile der installierten Elektrik und Elektronik von Nöten"
würden SIe uns bitte Aufklären
Danke und Gruss
Chris

nochmals vielen Dank Wolfgang Brinkmann,

nun traue ich mir das ganze erst recht nicht zu.
Bleibt eigentlich nur die Frage, warum bei so einem schönen und detaillierten MS-Modell so ein Manderl nicht ab Werk drin sitzt , damit
die V 200.1 nicht als "Geisterfahrer" unterwegs ist.

Der "Laie" bezog sich auf mich, und bedeutete eben, daß ich mir der-
artige mechanisch-/elektrische Manipulationen nicht unfallfrei zutraue.

nun vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit.

viele Grüße, der Einsbahner

Hallo,

so wie es auf dem Bild des ersten Beitrages aussieht, ist die große Seitenscheibe mit ihrem Rahmen von außen eingesetzt.

Wenn man jetzt mit der Klinge eines Skalpells versuchen würde, die Klebenaht dieser Seitenscheibe aufzutrennen und das Fenster vorsichtig heraus hebeln könnte, so wäre es doch möglich die Figur mit Hilfe einer gekröpften Pinzette von außen durch die Fensteröffnung auf ihren Sitz zu platzieren.

Nur so eine Idee……

MfG

Da auch mich die fehlende Lokführerfigur gestört hat und angespornt durch Wolfgangs Beitrag habe auch ich meine Lok bemannt und bei dieser Gelegenheit gleich noch einen anderen Lautsprecher eingebaut. Für alle die, die diesen Schritt noch vor sich haben, habe ich zur Erleichterung ein paar Bilder gemacht.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5581,cimg583042N6D.jpg][/url]

Hier die Lok auf dem Rücken. Als erstes müssen die vier Schrauben an den Tanks gelöst werden. Ich habe auch gleich noch die beiden Aufstiegsleitern mit der Rohrleitung abgeschraubt, da diese in die Tanks münden und ich so noch etwas mehr Bewegungsspielraum hatte.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5575,cimg5826GDBG8.jpg][/url]

Als nächstes folgen zehn Schrauben (fünf auf jeder Seite), mit denen der Lokkasten am Rahmen befestigt ist. Beim Abheben des Rahmens stellte ich fest, dass insbesondere zwischen der Maschinenraumeinrichtung und dem Gehäuse sehr wenig Platz ist. Um beim späteren Einbau keine Lackschäden an der Inneneinrichtung zu verursachen, habe ich einfach Tesafilm auf die beiden Kanten am Lokgehäuse geklebt.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5576,cimg58195EG5G.jpg][/url]

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5577,cimg5821SIJX0.jpg][/url]

Probesitzen des Lokführers. Hier zwei Bilder vom fertig eingebauten Lautsprecher. Es ist ein Visaton FRWS 5 R 8 Ohm. Der „Klangkörper“ besteht aus dem Deckel meiner Rasierschaumdose. Diesen habe ich zur Vermeidung von Resonanzen auf Schaumstoff geklebt. Angeschlossen wird der Lautsprecher anstelle des alten im Dach der Lok. Auf dem Bild habe ich die Kabel zum Motor noch seitlich am Lautsprecher vorbei geführt. Da diese dafür etwas zu kurz waren, habe ich sie der Einfachheit halber über den Lautsprecher gelegt.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5578,cimg582491KCS.jpg][/url]

Jetzt zum Lokführer. Als nächstes muss die kleine Platine (zwei Schrauben) gelöst und in Richtung Innenraum gelegt werden. Dann folgen vier Schrauben, mit denen der Boden des Führerstandes am Lokgehäuse angeschraubt ist. Dieses kann man dann nach oben entnehmen. Hierbei muss man allerdings auf die Kabel für die Beleuchtung der Lok achten.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5579,cimg58257OT2A.jpg][/url]

Und so sieht die Lok ohne Führerstandsboden aus. Jetzt muss nur noch der Lokführer eingeklebt und alles wieder zusammengebaut werden.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5580,img2183PWWZW.jpg][/url]

Hier jetzt ein Bild der fertigen Lok. Rückblickend muss ich sagen, war es gar nicht so schwer. Ich gebe aber auch zu, als ich vor fünf Jahren mit der Spur 1 angefangen habe, hätte ich jeden, der eine 3.000 Euro-Lok allein auseinander baut, für verrückt erklärt. Aber wie heißt es so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben.

Von daher – viel Spaß beim Umbauen. Jan

PS: Der neue Lautsprecher und das von Tobias erstellte Soundfile klingen klasse. Auf jeden Fall macht die Lok einen Mords Lärm. Für die Wohnung definitiv zu laut, dafür aber für das Modultreffen bestens geeignet.

Hallo Jan,
toll gemacht , mein Lokführer ist auch irgendwann mal fällig. Wegen dem Sound und den Fahreigenschaften hab ich auch einen ESU XL 3.5 16 Mb mt Wolfgang Brinkmann -Sound nachgerüstet.
Lautsprecher wie bei Jan.ein Visaton FRWS 5.
Der erst eingebaute Zimo MX690V ist für 2 Faulhaber Motore 2842 im Betrieb nicht wirklich geeignet, selbst nach stundenlanger CV Programmierung war die Ruckelei nicht zu beheben (meine private Meinung)

Der ESU sollte aber für den Service als Steckdecoder in die Bodenwanne, dafür hab ich mir eine Streifenrasterplatine gebaut: Somit konnten auch Stecker usw. weiterverwendet werden. Einziger Nachteil des ESU ist die fehlende 1,5 Volt Spannung für die Ventilatoren. Dafür wurde ein LM 317 Spannungsregler
mit 48 Ohm und 240 Ohm Teilerwiderstände auf 1,5 Volt eingestellt. Dieser liegt mit etwas Wärmeleitpaste mit dem Rücken am Bodenblech.


Nun habe ich endlich sehr gute Langsamfahreigenschaften und guten Sound. Hier auch Dank an Wolfgang Brinkmann.

Hier ein Bild von meiner Hilfsplatine, die sich nun genau an die Stelle des Zimo einschrauben lässt.
Die Verkabelung sieht etwas wild aus, aber ich wollte den Stecker zur Lok nicht ändern.
Es ist aber alles sehr eng, die Bohrungen müssen dem etwas schief liegendem innerem Blech genau entsprechen.

Die Umrüstung bringt enorme Verbesserung der Fahr - und Soundeigenschaften.

Wer mit Lötkolbern, Elektronik auf Kriegsfuss ist,
Modellbahn Plaza in Bad Oehnhausen macht so was auch.

Hallo,

kleine technische Anmerkung von mir. Beachtet bitte Jan seine V200.1 ist im Gegensatz zu Berthold seiner bereits ab Werk mit einem ESU Loksound XL ausgerüstet worden. Daher hat Jan auch nichts zur Decoderumrüstung geschrieben, da er dies ja nicht tun musste.
Also wer den Decoder auch umrüstet wie Berthold sollte dessen Tipps zusätzlich berücksichtigen.


Tobias

Hallo Ihr Drei,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Bei meinem Bericht hatte ich noch vergessen, dass ich auch die Abgasöffnungen im Dach von innen verklebt habe. Das aber in erster Linie deshalb, weil man durch die Öffnungen ungehindert in den Innenraum schauen konnte und es aus diesen im Dunkeln deutlich sichtbar geleuchtet hat. Ich habe eine Maschine aus der zweiten Lieferserie (mit Schalldämpfer) und da sind die Löcher schon ziemlich groß. Vielen Dank für den Hinweis zum Abkleben der Lüftungsgitter. Das werde ich bei Gelegenheit nachholen. Auf jeden Fall ist es ein wunderschönes Modell.

Beste Grüße aus Leipzig

Jan

Zitat

Original von wolfgang brinkmann
Interessant, dass wir beiden die selbe "Lautsprecherlösung", einschließlich der verwendeten "Schallkapsel" gewählt haben, ohne vorher darüber gesprochen zu haben!

Hallo Wolfgang,
ich muss ehrlich zugeben , dass ich hier der Übeltäter bin, in dem ich Deine Lautsprecherlösung
weitergeplappert habe, weil auf dem letzten Stammtisch Interesse an der Lautsprecherlösung für die 221 war, weil ich ja vorher über Deine tolle Lösung gesprochen habe.

Hier kann man auch erkennen, wie schnell gute Lösungen im Spur1- Bereich weitergetrommelt werden.
Die Idee der Bodenwannenlösung des Decoders ist auch von Wolfgang Brinkmann, ich habe sie bei mir nur umgesetzt. Vorteil ist die leichte Wartbarkeit des Decoders, man braucht nur die 4 Schrauben für die Lokschürze zu lösen und könnte den gesteckten Decoder zur Wartung herausziehen. Bei der Fine- Model- Lösung müßte die Lok ganz geöffnet werden.

Also die Urheberrechte stehen Dir auf jeden Falle zu.

Noch mal zur 221, es ist eine tolle Maschine mit sehr guter Antriebstechnik, zu verbessern gibt es ja immer etwas, wie man hier erkennen kann.