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Original von Andreas Reitmeier, Wien
Dr. Häussler's 012-Heft löste die erfolglose Spur 1-Magazin von Hrn. Erkelenz ab.
Erkelenz Magazin zum Preis von 26,90 € konnte den inherenten Konflikt nie auflösen:
Es bestand der Anspruch, die Spur 1 abzudecken, das Heft aber war letztlich nur eine Hübner-Hauspostille.
Da war verständlicherweise nicht mit Werbeeinnahmen von Kiss und Co. zu rechnen.
Dr. Häussler hingegen machte es von vorn herein genau so, wie man ein journalistisches Produkt wirtschaftlich richtig führt.
Er legte den Fokus auf die Werbeeinnahmen.
Wer alte Hefte zu Hand hat, möge die Werbeeinschaltungen von Erkelenz und Häussler vergleichen.
Der Werbeerfolg von Dr. Häussler hat eine großen Vorteil für den Leser. Er bekommt das Heft zum halben Preis des Vorgängerproduktes von Erkelenz.
Freilich wird dieser "attraktive" Preis erkauft mit journalistischen Kompromissen. Am Klarsten läßt sich dies bei den Wischi Waschi Lok-Test der Spur 1 Loks von K + K zeigen.
Klar, wenn auf Seite 2 die teure Werbeseite an Krug verkauft wurde, dann wird die KM 1 Lok dementsprechend positiv besprochen.
Wirbt Kiss dann auf teuersten Seite (die Rückseite), dann schlitter das Häussler-Heft in einen unlösbaren Konflikt. Z.B. tat sich Kiss ja lange Zeit mit dem Dampf seiner Dampfloks recht schwer. Wie löst 012-Tester Strobl den Konflikt: Er streicht den Rauchentwickler einfach aus dem Test und behauptet, uns Spur 1er sei an unserer Gesundheit gelegen, und deshalb seien wir eh gegen die Damperei. Weit gefehlt, Herr Dr. Häussler und Herr Strobl. Denn:
es heißt nun mal Dampf-Lokomotive, und da dampft, raucht und zischt es. Herrn Strobl sei gesagt: Die möglichen Abluftprobleme lösen wir schon selber, indem wir ein Fenster öffnen.
Dr. Häussel ist ein genialer, kluger und witziger Schreiberling. Er soll durchaus sein Geld mit der Werbung verdienen. Darauf folgt leider schlüssig: ein Test K gegen K kann nicht glaubwürdig sein, wenn im gleichen Heft K + K tausende von Euro für Ganzseitenanzeigen zahlen. Also muss man das trennen. So sehr es uns als Leser freilich jucken würde, den direkten Vergleich zwischen K + K punktbewertet zu sehen.
Dr. Häussler ist nicht die Stiftung Warentest, die ihre Mitarbeiter aus Spenden und Bundeszuschüssen bezahlt. Man kann nicht erwarten, dass er am eigenen Ast (also den Werbekunden) sägt
Aber:
Die Einzeltests und Begutachtungen müssen "peppiger", emotionaler, werden. Das darf nicht zur Hofberichterstattung und Maßstabstabellen-Fetish verkommen.
Anleihen an Fahrttests mit schnittigen Autos seien durchaus erlaubt. Journalistisches Vorbild: David Staretz oder Helmut Gansterer von der österreichischen Autorevue.
Servus aus Wien
A. Reitmeier
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »1-in-1« (17. Juni 2011, 13:53)
Zitat
Original von Michael Staiger
Hallo Jan,
hab´ das Thema beim Rheingold mitbekommen, auch dort gibt es auch eine sogn. Finescale-Ausstattung. Die hat nichts mit Radsatzmaßen zu tun, sondern ist einfach nur eine aufgewertete Innenausstattung.
Es werden dabei die Sitze beflockt um einen Plüschcharakter darzustellen, die Tische bekommen Tischdecken, Besteck und Geschirr und auf dem Boden werden Teppiche nachgebildet.
Es kann sein daß da von KM1 noch mehr angeboten wird, da das mich nicht intressierte hatte ich nicht weiter nachgefragt.
Das Tischgeschirr und Besteck solls dann auch einzeln geben, um Speisewagen selber nachrüsten zu können.
Bin schon sehr gespannt, wie diese Luxusausstattung dann aussehen wird im Vergleich zur "normalen" Einrichtung.
Gruß aus Reutlingen
Michael
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