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1

Dienstag, 19. April 2011, 10:59

Borken 2011 - die Neuheiten

Hallo liebe Spur1er,

folgende Fahrzeuge sollen in Borken zum ersten Mal ausserhalb eines Messestandes zu sehen sein:

Vt 11.5 und Rheingoldzug mit BR 18 von Km-1,
BR 56.2 von Wilgro
Rungenwagen von Wunder
Kittel - Dampftriebwagen von Fine Models.
Ausserdem sind alle kürzlich ausgelieferten Fahrzeuge in diversen Ausführungen im Einsatz, wie z. B.: V200.1 bzw. BR 221 von Fine Models,
Ludmilla von KISS...
Gruß
Ralph Müller

2

Dienstag, 19. April 2011, 12:19

Hallo Ralph Müller,

Gestern wurde schon mal in einem anderen Beitrag auch von Wilgro`s
Baureihe 56.2 geschrieben.

Es handelt sich bei dieser Lok doch um die 56.20, also die verkürzte Zwei-Zylinder-Variante der 58, und nicht um die umgebaute 55er? oder eben doch nicht?

mfG, H.Werner

3

Dienstag, 19. April 2011, 12:26

Hallo Herr Werner,
ja es handelt sich um die verkürzte 58er, die 56.20...
Gruß
Ralph Müller

Beiträge: 1 216

Wohnort: Region Hannover

Beruf: schon lange nicht mehr, früher Dipl. Ing. Maschinenbau

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4

Dienstag, 19. April 2011, 12:31

Genau so ist es. Die um eine Achse verkürzte G12 als Zweizylinder-Variante.
Das Durcheinander kommt möglicherweise dadurch, daß diese Lok (also die 56.20) bei der DR der DDR als 56.2 bezeichnet wurde. Als Dreizylindervariante hieß sie 56.1, war aber bei der DB wohl kaum noch im Einsatz.

Gruß
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

5

Dienstag, 19. April 2011, 12:46

Ja, die 56.1 (pr. G8.3 ) war bei der DB nicht mehr im Einsatz, sondern
die 5 maschinen der brit. Zone wurden bis 1947 an die OHE verkauft.

so, sorry, wollte den Beitrag von Ralph Müller durch meine Frage vor-
her nicht verwässern, und verweise somit wieder auf seinen Anfangs-
beitrag zu Borken.

mfg, H.Werner

Dampffreund

unregistriert

6

Dienstag, 19. April 2011, 13:10

Borken 2011

Außerdem zeige ich Euch folgende Neuheiten:

Lanz Dreschmaschine von diehl-Modellbau

Neuheit 2011
Siku Control Fendt mit Frontlader

neue Figuren

Zweiwegefahrzeug MB-Trac

Handmuster Menkbagger (ferngesteuert/Fertigstellung IV.Quartal ´11)



MfG Masro
www.masro.de
»Dampffreund« hat folgende Bilder angehängt:
  • lanz.jpg
  • fendt.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dampffreund« (19. April 2011, 13:12)


Peter24

unregistriert

7

Dienstag, 19. April 2011, 16:20

RE: Borken 2011 - die Neuheiten ---- KEINE BR 56.2

Die 56.2 wird von Märklin gebaut - schon länger.
Die liefen zu meinen Jugendzeiten u.a. auch vor Schotterzügen aus Seiferts nach Fulda via MILSEBURGTUNNEL - heute ein RADWEG!!! Jedem Radler zu empfehlen - per Rad durch einen Eisenbahntunnel.

Gruß

Peter24

siehe die BR 56 606, BW FULDA, BD KASSEL 1952, 2.Reihe links unten.
»Peter24« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMG_3067.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter24« (19. April 2011, 16:21)


  • »Michael Biaesch« ist ein verifizierter Benutzer

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Beruf: Kfm. Angestellter, nun Rentner

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8

Donnerstag, 21. April 2011, 05:48

Moin E1nser,

es soll auch noch den ein oder andere "Erlkönig" zu sehen geben :rolleyes: 8)

Grüsse

Michael
Bei Epoche 3 sind wir dabei

9

Freitag, 22. April 2011, 13:07

Ich hatte ein 0 vergessen. Es handelt sich um eine zweizylinder Lok 56.20-30 (G8.2), die bis gegen1961 in Hannover vom Bw Linden eingesetzt wurden. Sie zogen sowohl Güterzüge, als auch Personenzüge. Sie hatten durchbohrte Treibräder und waren für bis zu 75kmh zugelassen.
Chr.
Christian

10

Freitag, 22. April 2011, 16:07

hallo Christian Fricke,

Also nach den mir vorliegenden Unterlagen waren sogar Ende 1962 noch zwei Maschinen im Einsatz, nämlich 56 2637 in Duisburg Rbf
und 56 2775 in Wesel. Erstere wurde 1963 abgestellt und stand Ende
1964 auf z und wurde am 1.9.65 ausgemustert.
Natürlich hatte auch Han.-Linden die Lok, aber länger liefen sie s.o.

Die Höchstgeschwindigkeit betrug 65 km/h (nicht 75 ). Diese für Haupt-
bahnen zu geringe Geschwindigkeit im Verbund mit der für viele Neben-
bahnen wiederum hohen max. Achslast von 17,7 t war angeblich mit entscheidend für die Ausmusterung.

In jedem Falle aber eine bullig wirkende Schlepptenderlok speziell auch für kleinere Anlagen........
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

11

Freitag, 22. April 2011, 19:18

Die Höchstgeschwindigkeit war bei einigen (nicht allen) Maschinen um 10KM/h angehoben, um sie auch im Personenzugdienst einsetzen zu können.. Diese unterschieden sich vom Auslieferungsstand durch durchbohrte Gegengewichte.
Chr.
Christian

12

Freitag, 22. April 2011, 20:40

...interessant Gibt es dazu Informationen, welche 56.20 so geändert
wurden-nur Han.-Lindener?
Gibt`s evtl.auch Fotohinweise dazu?

Würde mich deshalb interessieren, damit ich die Maschine, -sofern sie
mal aus den K-firmen käme- auch im Personenzugdienst einsetzen
könnte........
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Einsenspiegel« (22. April 2011, 20:42)


13

Freitag, 22. April 2011, 23:37

Hallo Personenzugfahrer,

das Durchbohren der Gegengewichte war in der Ep.II sehr beliebt um die Höchstgeschwindigkeiten div. Loks heraufsetzen zu können.
Nicht nur bei der pr. G8.2 (BR 56.20)
<http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/i…gedet1694.shtml>
wurde das gemacht sondern sehr häufig auch bei der T14 (BR 93)
<http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co…rkstatt_DDM.jpg>
und div. T18 (BR 78 ) mit 3 (kleineren) Bohrungen in den Treibachsgewichten
Die Gegengewichte in Lokrädern hatten von innen her meist mehrere Sacklöcher (60-100mm Durchm.), die dann bei Bedarf mit Blei ausgegossen wurden, anscheinend genügte bei den durchbohrten Gewichten das entfernen der Bleifüllungen nicht um eine ausreichende Gewichtsminderung zu erreichen?
Einzig mir bekannte Einheitslok mit durchbohrten Gegengewichten ist die BR 85.
<http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co…ve_85007_06.jpg>

@ "Einsenspiegel"
habe Bilder der 56 2222, 2637 <http://www.eisenbahnstiftung.de/bg/?acti…=1790&thema=512> u. 2756 mit durchbohrten Gewichten der Kuppelachsen, an den Treibachsen sind keine Bohrungen.
56 2062 <http://www.eisenbahnstiftung.de/bg/?acti…m=199&thema=256>
56 2913 <http://www.eisenbahnstiftung.de/bg/?acti…m=294&thema=256>

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (23. April 2011, 23:24)


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Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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14

Samstag, 23. April 2011, 09:03

Hallo
was mich interessiert, gab es schon damals die Möglichkeit, Unwuchten dynamisch z.B. im Prüfstand zu messen und genau auszugleichen ?
MfG. Berthold

15

Samstag, 23. April 2011, 12:15

Hallo Berthold,

die Bemessung der Gegengewichte geschah rein rechnerisch durch verschiedene Verfahren (über die die Fachleute stets diskutierten) mit unterschiedlichen Unzulänglichkeiten.
Es mussten ja nicht nur die drehenden Massen ausgeglichen werden sondern auch die hin- und hergegehenden (Kolben, Kreuzköpfe).
Die Gewichtsanteile im Rad zum Ausgleich der hin- und hergehenden Massen jedoch erzeugten eine höhere Belastung beim Durchlauf auf die Schiene und eine Entlastung beim Durchlauf im Rad-Scheitelpunkt, so daß hier wiederum weitere Unwägbarkeiten enstanden (stoßweise Schienenbelastung, "Hämmern", gefährliche Entlastung und dadurch bedingte Entgleisungsgefahr)
Bei Loks mit hohen Drehzahlen versuchte man durch den Einsatz höherwertigen Stahls die Gewichte deutlich zu verringern, was jedoch wiederum die Behandlung solcher Stangen in der Werkstatt erschwerte und nur bei wenigen Loks dann ausgeführt wurde.
Mir ist da nur die 18 201 und die 23 105 mit diesem Leichtbaugestänge bekannt. Wobei bei der 3-zylindrigen 18 der Ausgleich eh´ nicht sehr problematisch war.
Am besten ausgeglichen laufen natürlich 4-zylinder-Maschinen, den hier sind die rechten und linken Zylinderpaare jeweils um180° zueinander versetzt um ein hohes Maß an Ausgleich zu erreichen.
Für höchste Drehzahlen hatte man dann noch bei einigen französischen Schnellzugdampfloks die grösseren Niederdruckzylinder in die Rahmenmitte verlegt um die Hebelwirkung deren hin- und hergehenden Massen weiter zu verringern.

Hab´ noch ein paar Bilder zum Triebwerksvergleich angehängt

Gruß aus Reutlingen
Michael
»Michael Staiger« hat folgende Bilder angehängt:
  • Triebwerk BR 03.jpg
  • Leichtbautriebwerk 18 201.jpg
  • 18 478 Triebwerk.jpg
  • 18 478 Kropfachse.jpg
  • 01 066 Triebwerk.jpg
  • 18 478 lsv.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Peter24

unregistriert

16

Samstag, 23. April 2011, 15:20

BR 56 im Personenzugverkehr

Zitat

Original von Einsenspiegel
...interessant Gibt es dazu Informationen, welche 56.20 so geändert
wurden-nur Han.-Lindener?
Gibt`s evtl.auch Fotohinweise dazu?

Würde mich deshalb interessieren, damit ich die Maschine, -sofern sie
mal aus den K-firmen käme- auch im Personenzugdienst einsetzen
könnte........

----------------------------------

Gabs zB. im Bereich FULDA gen Elm, Flieden, und Frankfurt/M. ...
Siehe auch Fotos im Buch "Eisenbahndreieck Distelrasen"; div. EK-Magazinen, sowie EJ Sonderbände.
Loks vor Personenzügen ( Donnerbüchsen, pr3-Achser, Umbau-Dreiachser) gabs auch im Raum Köln, Hagen, Süddeutschland.

Peter24

Peter24

unregistriert

17

Samstag, 23. April 2011, 15:25

Zitat

Original von Michael Staiger
Hallo Berthold,

die Bemessung der Gegengewichte geschah rein rechnerisch durch verschiedene Verfahren (über die die Fachleute stets diskutierten) mit unterschiedlichen Unzulänglichkeiten.
Es mussten ja nicht nur die drehenden Massen ausgeglichen werden sondern auch die hin- und hergegehenden (Kolben, Kreuzköpfe).
-----------------

Wenn ich mich recht erinnere, gabs bei der PRR in den U.S.A. so vor 1914 einen Loklaufstall in Bw ALTOONa, wo man die berühmte E 6 der PRR so lange im Stand laufen liess, bis die Kinderkrankheiten ausgeräumt waren: das betraf auch das Problem der Totgewichte, Gegengewichte, Stangen, Kolben, usw.
Erst dann gings auf die Streckengleise...
Gab es so etwas auch in Europa?


Peter24

18

Samstag, 23. April 2011, 15:46

Hallo Peter24,

einen großen Prüfstand gab es damals bei der LVA Grunewald in Berlin, bestimmt aber auch noch in München.
Weitere kann ich mir denken, weis es aber nicht genau.

Grüße, Rainer
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

19

Samstag, 23. April 2011, 19:42

Hallo Peter,

zunächst baute in Deutschland die Maschinenfabrik Esslingen anlässlich eines Diesellok-Großauftrages aus Russland in den 20er Jahren einen Rollenprüfstand für Leistungsmessungen.
Danach wurde dann 1930 ein Rollenprüfstand für Loks bis 20t Achsdruck in der Lokversuchsanstalt (LVA) Berlin-Grunewald in Betrieb genommen.
Bei beiden Prüfständen wird nichts von Auswuchtmöglichkeiten beschrieben, es wurden jeweils nur Leistungsmessungen ausgeführt die jedoch mittels Bremslokomotiven deutlich näher an der Betriebswirklichkeit gemessen werden konnten.
Beide Prüfstände wurden deshalb nur wenig genutzt.
Wenn man nun bedenkt daß die Einheitsloks 1920 oft deutlich schlechtereres Fahrverhalten zeigten als vergleichbare (nichtpreussische) Länderbahnloks, dann schliesse ich daraus daß die Gegengewichtsberechnung gern vernachlässigt wurde.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

  • »Martin Küth« ist ein verifizierter Benutzer

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Wohnort: Region Hannover/Schaumburg

Beruf: FM Elektroniker

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20

Samstag, 23. April 2011, 23:49

RE: Borken 2011 - die Neuheiten

Hallo
Ich komme noch mal auf das Ursprungsthema:Borken 2011 - Die Neuheiten.
Und hoffe das der VT 11.5 von KM 1 auch ausserhalb des Messestands in Betrieb zu sehen seinen wird.
Nicht so wie in Dortmund, wo er wegen einer beim letzten Abbau falsch gestellten Weiche nicht fahren konnte. Nicht einmal auf dem ca 40 cm längeren Bahnhofsgleis zwischen den Weichen. Des weiteren stören mich die uneinheitlichen Aussage der KM 1 Mitarbeiter:
Einer der Mitarbeiter sagte: der 2, Motorwagen kann im Bedarfsfall zugeschaltet werden als Antrieb, ansonsten funktionier der jeweils hintere Motorwagen mit einem Freilaufgetriebe.
Ein Zweiter Mitarbeiter sagte: der VT 11.5 brauchte immer beide Motorwagen. Der Antrieb wirke nur auf je 2 Achsen jedes Motorwagens.
Frage an Mitarbeiter 2 ob er den Zug die 40 cm bis zur Weiche vorziehen könne: Antwort: er tut es nicht weil die beiden Motorwagen nicht syncronisiert sich.
Wenn das stimmt wird das ja ein super Spaß beim CV ändern und erst recht beim Mehrfachtraktion fahren.
Gern würde auch sehen wenn der Zug sich durch Kurven und weichenstraßen schlängelt, Gelegenheit gibt es in Borken genug.
Gruß
Martin
www. spur1-hannover.de

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