Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo, warum nimmst du nicht eine KISS-LOK. Ich denke man kann da die Räder auf 1pur umbauen, so viel schlechter ist die Lok doch auch nicht, außerdem bekommt man bei der Menge der KM-1 Loks immer wieder eine vergleichsweise günstig. Herr Brömstrup hat ja gezeigt, was man aus der Lok machen kann, in 012-Express nachzulesen. Ralf.

Hallo Matze,
zu deinem Beitrag über KM-1 FS kann ich dir bis auf die Wortwahl nur Recht geben. Ich habe das hier schonmal thematisiert, und in einem Gespräch mit KM-1. Da die Stückzahlen sehr niedrig sind bei FS, interessiert das nicht wirklich. Allein die Kiss Räder sind schon viel filigraner, sprich schmaler, geringere Spurkranzhöhe. Bei KM-1 wird bei der Produktion lediglich ein anderer Radreifen aufgezogen, etwas schmaler und weniger Spurkranzhöhe als bei NEM und korektes Innenmaß. Aber da wäre jede Menge Möglichkeiten das zu verbessern, verfeinern. Ich glaube nicht, das sich jemand an die neue Norm halten wird (Problematik:Weichen). Also macht jeder so sein Ding weiter. Ralf

Zitat

Original von Matze
Soeben habe ich von Herrn Krug erfahren, dass die Radsterne der 50er aus Druckguss sind. Damit dürfte sich das Thema, Umbau der Lok auf 1pur erledigt haben. Schade.
Gruß, Matze

Hallo Matze,
hat sich denn Mohring so geäußert, dass so die Umbereifung bei Zinkdruckguss nicht geht? ich könnte mir vorstellen, dass ein aufsprengen, d.h. mit Minitrennscheibe den Radreifen auftrennen, dann mit passendem Keil aufspreizen usw. gehen würde. Denn bei Messingfeinguss muss man ja auch aufpassen, ist ja auch ziemlich weich.

Dann kommt es ja noch auf den isolierenden Kleber an, bei manchen hilft Wärme, dann löst er sich, also alles etwas ungeklärt.


Kann sonst noch jemand der Umrüstungsexperten etwas dazu sagen?

Hallo Radspezialisten,

warum sollte es bei Zink-Druck-Guss nicht gehen? Beim Abziehen des Rades von der "Achse" muss man darauf achten, dass man den Abzieher an der Radnabe ansetzt und es somit keinen Druck auf den Radreifen gibt. Beim Aufpressen genau so.

Wenn der Radreiefen aufgeklebt ist, dann kann man den Radreifen anwärmen und aussen am Radreifen (Stern/Felge) aus dem Radreifen raus drücken. Danach den Radstern in eine Spannzange/Vorrichtung einspannen und in der Drehbank vom Kleber reinigen.

Wenn man den Radreifen mit der Trennscheibe aufschneidet, dann ist er leider verloren. Den Radstern muss ich danch auch reinigen. Da finde ich meine Methode besser, denn da habe ich noch den Radreifen.

Aber was ist dann mit dem Rahmen? Er würde meiner Meinung nach doch viel zu schmal wirken.

Gruß Alfred

....Ein Umbau auf " 1pur " geht auch bei einer 50er von KM 1.....

und wie Alfred schon schreibt ist ein Radstern aus Zinkdruckguss kein Hinderungsgrund, eher schon der Kostenaufwand, der sich nach Anzahl der Achsen und evtl. dem Aufwand der Montage richtet.

Alle anderen Überlegungen bezgl. der Bremsbacken, Gestängelage und Rahmenbreite sind erstmal zu vernachlässigen und verhindern ein Funktionieren der Rad/Schiene-Geometrie nach " 1 pur ", also 1 : 32 nicht.

Natürlich wird man bei genauerer Betrachtung der Lok feststellen, dass dann noch andere Abweichungen vom Maßstab vorgenommen wurden um die Maschinen NEM-konform zu machen.
Insbesondere die Rahmenbreite ist deutlich schmaler und manchmal stimmt der Radabstand nicht. (bezieht sich jetzt nicht auf die 50er von KM 1)

Bei der Veränderung der Lokomotiven in Richtung "1 : 32" gibt es viele Möglichkeiten sich auszutoben, wenn sie nur in der Vitrine stehen, nur auf einer Geraden oder einer Anlage mit vorbildlichen Radien fahren soll, braucht man sich keine Gedanken um die Kurvengängikeit machen, ansonsten schon.

Es ist zu diesem Thema schon etliches hier im Forum zu finden.....



Gruß

Michael