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Wohnort: Region Hannover

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21

Dienstag, 25. Januar 2011, 18:25

Hallo G-F7,

habe die AK bereits vor etlichen Jahren angefertigt. Habe Scheiben angefertigt und zu einem Unter- und einem Oberteil zusammengeklebt. Stift und Feder habe ich eingesetzt und den Stift mit einem Draht versehen um die Kupplung öffnen zu können. Dann habe ich die Teile verschraubt. Die Mechanik funktioniert einwandfrei.
Aus Messing ist sie ziemlich schwer. Habe deshalb auch einige Teile aus Kunststoff gefräst. Bin dann aber ganz davon abgekommen.
Die AK habe ich fotografiert. Mit dem Anhang habe ich es nicht hin bekommen, deshalb werde ich sie in die Galerie einstellen.

Gruß
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

Maxibahner

unregistriert

22

Dienstag, 25. Januar 2011, 22:31

RE: Einheitskupplung???

Hallo,

das Thema lässt mir keine Ruhe ... Folgender Widerspruch wühlt noch in mir:
- wenn ich auch mit kleinen Radien eng oder sogar Puffer an Puffer fahren möchte, benötige ich eine Kupplung mit Kulissenführung
- wenn ich vorbildgerecht fahren möchte, muss ich die Hakenkupplung direkt an die Pufferbohle schrauben.

Beides geht nicht. Oder???

Gruß, Jörn

23

Dienstag, 25. Januar 2011, 22:59

RE: Einheitskupplung???

Hallo Jörn,

vorbildgetreu ist nur die Schrauben- (Haken-) Kupplung,
die Klauen sind zunächst nur Behelf um durch die nicht vorbildgetreuen Radien zu kommen.
Zum anderen vereinfacht die Klauenkupplung allerdings das An- und Abhängen ungemein.
Als Schraubenkupplungsfahrer nutze ich die Klaue an Wagen, bei denen das Einhängen der Schraubenkupplung fast unmöglich ist, z. B. bei den Umbauwagen oder bei den Märklin-A/Büm wegen der Kurzkupplungskulisse.

Eine feste Radiusgrenze, ab der man Schraubenkupplungen fahren kann gibt´s nicht wirklich - oder weit oberhalb 3m.
Mit kurzen Fahrzeugen klappts schon bei 1,5m, wobei man jedoch immer wieder Überraschungen erleben kann.
Die Märklin-BR91 ist so eine Überraschung, erst nachdem ich die Seitenverschiebbarkeit der Achsen verringert, die Deichsel der Vorlaufachse versteift und mit einer härteren Rückstellfeder versehen habe, klappte der Schiebebetrieb bei 2,3m Radius ohne überpuffern.
Diese Lok ist ja für 600mm-Radien vorgesehen und hat deshalb ein "sehr bewegiches" Fahrwerk das dann auch bei größeren Radien ein übermäßiges "Ausweichen" der Puffer zulässt.
Es ist deshalb bei allen Fahrzeugen empfehlenswert, wenn man größere als den 1m-Radius verwendet, die Seitenverschiebbarkeit der Achsen möglichst zu begrenzen.
Die Vorgehensweise dazu hab´ ich hier im Forum schon mehrfach beschrieben.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

24

Mittwoch, 26. Januar 2011, 11:29

Ak Sa3

Hallo torpedopfanne,

Dank für die Fotos. Du hast das ganze wunderbar vereinfacht. Allerdings glaube ich, daß bei unsauberen Gleisen, die Kupplung herausrutschen würde. Aber gut, alles Dinge, die sich anpassen lassen.
Bleibt die Frage, Kinematik oder Gelenk vor dem Kupplungskopf. Wenn man Puffer an Puffer fahren will, wirds wohl ohne Kinematik nicht gehen. Müßte dann schon eine Kinematik sein, die sich unter jeden Wagen schrauben läßt... grübel grübel
Gruß G-F7

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25

Mittwoch, 26. Januar 2011, 12:20

RE: Ak Sa3

Hallo G-F7,

herausrutschen kann da nichts. Durch die versetzten Flügel ist ein Verschieben in senkrechter Richtung nur in geringem Maße möglich. Die Kupplung funktioniert tatsächlich.
Optisch habe ich mich an den alten (damals üblichen) AK orientiert, die bei uns an der 151er verwendet wurden. Die Funktionsmodelle haben immerhin eine Höhe von 20mm. Details wollte ich mir für später aufheben.
Kinematik oder Gelenk? Bei Wagen ohne Puffer (z.B. sechsachsige Erzwagen) genügt ein Gelenk. Deshalb habe ich die AK auf den Märklinschacht abgestimmt. Da ist nur die Frage ob man sie auf Höhe der Märklinkupplung oder vorbildgerecht an der Pufferbohle anbringt.
AK an längeren Wagen mit Puffern werden, wenn sie 1020mm fahren sollen, nicht an einer Kulisse vorbei kommen. Deshalb habe ich den Gedanken verworfen, die AK mit Mä-K kuppeln zu können.
Wollte mir damals mal zwei Us998 oder 999 zusammenstricken und auf der Anlage Runden drehen. Vielleicht sind die Gespräche hier Anstoß, das Vorhaben doch noch zu verwirklichen. Dabei ging es mir aber nicht darum, die Märklin/Hübner-Kupplungen zu ersetzen, sondern den Erzverkehr nachzubilden.

Gruß

Edit hat Rechtschreibfehler korrigiert.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »torpedopfanne« (26. Januar 2011, 12:24)


26

Donnerstag, 27. Januar 2011, 09:50

RE: Ak Sa3

Hallo torpedopfanne,

ich würde die Ak schon in den Kupplungsschacht einsetzen, weil das der Realität am nahesten kommt. Damit würde aber eine Kinematik relativ schwer zu verwirklichen sein und es käme nur eine Gelenk infrage.
Das mit den Flügeln konnte ich nicht erkennen, auch die Höhe der Kupplung ist leider schlecht abzuschätzen. Bei 20mm Höhe ist ein Herausrutschen natürlich nicht zu erwarten.
Auf jeden Fall möchte ich Dich ermutigen, den Laufversuch mit den Erzwagen durchzuführen. Für mich ist das auf jeden Fall ein guter Ansatz, vielleicht doch in absehbarer Zeit zu einer solchen Kupplung zu kommen.
Ein Nachtrag noch zu meinem Beitrag, in dem ich den Kupplungsadapter vom EKO als Foto angefügt hatte. Auch in der SU hatte man ja kriegsbedingt eine ziemlich lange Übergangsphase von der Schraubenkupplung zur Ak. Die Kupplungen hatten damals einen seitlich angegossenen Bolzen. Auf diesen wurde die Öse der Schraubenkupplung eines anzukoppelnden Wagens hochkant eingehängt. Diesen Bolzen kann man auf dem Foto oben noch erkennen.
Gruß G-F7

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