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1

Sonntag, 24. Oktober 2010, 16:44

Kaufangebot an unterlegene Bieter

schönen Nachmittag zusammen,
ich habe ein Kaufangebot zum Sofortkauf an unterlegene Bieter erhalten.
Wer kann mir dazu etwas sagen-das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen- oder ???
Bin gestern um 5 Euro überboten worden-dachte den Artikel hat halt ein anderer bekommen. Jetzt bekomme ich ein Angebot zum Sofortkauf mit meinem Höchstgebot. Wie ist den das zu erklären ?
vielen Dank für eure Tipps
Matthias

2

Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:11

Hallo Matthias,

das ist eine legale Option, wenn der Höchstbietende abspringt. Dann kann der Verkäufer quasi ein Angebot an den zweithöchsten Bieter schicken, was du jetzt bekommen hast.

Ob das jetzt mit rechten Dingen zugeht sei mal dahin gestellt.
Wobei ich bei der kurzen Zeitspanne zwischen Auktionsende und "Angebot an unterlegenen Bieter" schon einen leisen Verdacht hätte, daß der ehemalige Höchstbietende evtl ein guter Bekannter des Verkäufers war...

Es könnte natürlich auch sein, daß der Verkäufer den Artikel 2x hat und auf diesem Wege versucht, das gute Stück ebenfalls an den Mann zu bringen.

Ich habe so ein Angebot auch mal bekommen und es verfallen lassen, da ich den Verdacht, wie oben beschrieben hatte.

Gruß

Martin

3

Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:18

Guten Tag Odenwald,

Ist mir auch mal so ergangen. Habe von dem Angebot keinen Gebrauch gemacht,

da ich ebenfalls skeptisch war. Vielleicht war`s ein Fehler, denn nachträglich

fiel mir eine naheliegende Möglichkeit ein, nämlich dassder Anbieter eben zwei

Exemplare hatte ! ?

Ansonsten wäre es auch für mich noch immer wenig nachvollziehbar. Aber

evtl. hat ja ein Spur-1er eine plausible Erklärung für diesen offensichtlich

sich wiederholenden Vorgang.


Antwort hat sich mit der nahezu deckungsgleichen von Martin Brunke

überschnitten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Wolf« (24. Oktober 2010, 17:21)


4

Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:22

War es ein gewerblicher oder ein privater Bieter?

Bei den Gewerblichen wird diese Möglichkeit immer dann gerne wahr genommen, wenn die Auktion gut lief und sie noch weitere Artikel am Lager haben. Besser als eine neue Auktion mit schlechtem Ausgang zu riskieren! ;(

Gruß Der Modelleisenbahner Matthias

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5

Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:31

Das ist mir ebenfalls mal passiert. Es gibt wohl drei denkbare Gründe, daß das vorkommt. Wie Martin Brunke und Dr. Wolf schon gesagt haben: Mehrere Exemplare vorhanden, auch Abspringen ist eine Möglichkeit. Die dritte Möglichkeit ist, den Bieter soweit wie möglich hochzutreiben und das Optimum herauszuholen (gerade wenn bei einem Artikel wenige bieten, sich also nicht gegenseitig hochjubeln). Das Empfinden hatte ich damals. Nach kurzem Überlegen habe ich dann doch zugegriffen. Der Preis (der ja mein Höchstgebot war) schien mir noch tragbar und ich legte großen Wert auf das Modell.

Gruß
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

6

Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:40

Hallo zusammen,

die von Martin Brunke beschriebene Vorgehensweise, über einen 2. Account oder von einem befreundeten Bieter den Preis
ein wenig in die Höhe zu ziehen, könnte eine Möglichkeit sein. Dadurch könnte ausgelotet werden, was ein potentieller Käufer bereit ist, für den Artikel zu zahlen.

Die zweite Möglichkeit ist - und davon habe ich auch schon mehrfach Gebrauch gemacht - der Verkäufer verfügt über mehr als ein Exemplar des Artikels.
Ich stellte vor kurzem Hübner/Märklin pa-Behälter ein, die ich auch mehrfach besaß, allerdings von jedem Exemplar immer nur ein Stück.
Durch künstliche Verknappung des Marktes bleibt die Nachfrage (und damit der Preis) hoch.
Bin ich dann mit dem Verkaufserlös zufrieden und kann auch noch mit dem Preis des Zweitbietenden leben,
unterbreite ich ihm über ebay dieses Angebot (schließlich war dieser ja durch Abgabe des Gebotes bereit, diesen Preis zu zahlen,
hätte er damit die Auktion gewonnen).
Ich muss dann nicht eine weitere Auktion starten und kann so schneller die Artikel verkaufen.

@ Odenwald: Also wenn Sie den Artikel trotzdem gerne hätten, kann es durchaus empfehlenswert sein, den Verkäufer ´mal zu kontaktieren.

Vor Trickbetrügern ist man im ebay aber nie sicher; hier hilft dann nur Glück und gesunder Menschenverstand...

Grüße
Gunnar

Schorsch

unregistriert

7

Sonntag, 27. November 2011, 01:58

RE: Kaufangebot an unterlegene Bieter

Hallo zusammen,

Bin schon seit längerem hier angemeldet, aber lese meist nur gelegentlich ein wenig mit. Da wird es ja Zeit, dass ich auch mal zu irgendwas meinen Senf dazu gebe.

Es ist zwar ein reichlich alter thread, aber das hier geschriebene kann man nicht so stehen lassen. Verkaufe derzeit auch so einiges aus meiner Privatsammlung bei ebay, und es gibt nicht nur schwarze Schafe bei den Verkäufern - sondern auch bei den Bietern.

Hatte genau den Fall auch schon einmal. Der Höchstbieter will auf einmal nicht zahlen - Spaßbieter?, ist sogar plötzlich noch nicht mal mehr gemeldet. So oder so darf man ein Angebot an den zweithöchsten Bieter machen. Genauso wie bei Mindestpreis nicht erreicht.

Es gibt also nicht nur Zwei-Artikel-Verkäufer oder die Preistreiber-Mafia, sondern auch ganz seriöse (Privat-)Anbieter, bei denen dieser Fall auftritt.

Bei mir hatte dann der Zweitbieter auch keine Lust - evt eben aus Zweifel - und ich glaub (liegt schon ein paar Monate zurück) ich bin zumindest auf den Gebühren sitzen geblieben. Der Artikel ging dann beim zweiten Mal mit durchschnittlichem Preis weg.

Am besten man nimmt mal Kontakt auf und sichert sich so gut es geht ab - Risiko ist (nicht nur bei ebay) eh immer dabei.

Viele Grüße und Gute Nacht, Schorsch

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8

Sonntag, 27. November 2011, 09:27

Ich hab das auch mal versucht, als ich mal Ersatzteile o. ä. mehfach hatte und verkaufen wollte.
Die Artikel parallel einstellen, macht keinen Sinn, weil ich mir doch nicht selbst Konkurrenz mache.
Also lass ich eine Auktion zuende laufen und biete dann dem Zweitbieter die Möglichkeit, zu seinem Gebot trotzdem zu kaufen.
Mein Gedanke:
Wenn er beim ersten Durchlauf bereit war, DIESEN Preis zu zahlen, warum sollte er es auf diesem Weg dann nicht zu tun.
Allerdings hat kaum je ein Zweitbieter reagiert.
Mittlerweile spar ich es mir.
Im Angst-und Hype-Deutschland der Gegenwart funktioniert sowas nicht mehr wirklich.
Gruß
SpUHr1

9

Sonntag, 27. November 2011, 09:29

Ich habe solche Angebote durchaus schon angenommen, mit meinem Gebot habe ich ja für mich den Preis Festgelegt.
Peter

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10

Sonntag, 27. November 2011, 15:44

Hallo, ich erlebe gerade folgendes: Der Höchstbietende meiner Auktion hat sich zunächst gemeldet und mir nach etwa einer Woche mitgeteilt, dass er meine Kontodaten versehentlich gelöscht habe. Ich habe ihm die Daten nochmals gesandt, warte aber inzwischen wieder seit einer Woche auf die Überweisung. Es wäre besser gewesen, er hätte gleich mitgeteilt, dass er nicht zahlen könne oder wolle. Solche "Käufer" gibt es!
Ich werde also dem unterlegenen Bieter ein Kaufangebot unterbreiten und hoffe darauf, dass er interessiert und nicht mißtrauisch ist.

ospizio

unregistriert

11

Sonntag, 27. November 2011, 16:05

Ebay

Hallo Walter,

Ich weiss ja nicht,was Du verkauft hast,aber wenn die Auktion zum Bsp mit 1000€ abgeschlossen wurde,hast Du ja Kosten von fast 10% an Ebay zu zahlen.
Das würde ich nicht so einfach hinnehmen.
Also ich gebe schon mal 14 Tage Zeit ,bis das Geld auf dem Konto ist.
Dann aber reisst auch mein Geduldsfaden und ich melde es Ebay.
Denn wenn einer auf die Spassbietertour reitet,soll er auch dafür geradestehen und zBsp auch ausgeschlossen werden.Und ich will ja nicht auf den Gebühren vom Verkauf sitzen bleiben.
Meine zwei negativen Bewertungen habe ich bekommen,als ich nicht zahlte,weil ich einen Tag nach dem Kauf zweier Modellautos mit Herzinfarkt im Krankenhaus lag und einfach an die Auktionen nicht mehr gedacht habe.
Die Klärung,Wochen danach mit dem Verkäufer konnte trotz Einsicht von Diesem,die negative Bewertung nicht mehr rückgängig machen.
Seitdem sind elf Jahre vergangen und ich hatte nie mehr Probleme mit Ebaykäufen.

Also meldet Nichtzahler,zum Schutz der anderen.

Gruss Wolfgang

Robert Werth

unregistriert

12

Sonntag, 27. November 2011, 20:27

RE: Ebay

Hallo,
zwar wurde die Bucht mit den Jahren immer unverschämter, aber die 9% sind inzwischen bei 45.- gedeckelt. Bei 1000.- sind es also 4,5% Verkaufsgebühr.
Gruß Robert

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13

Dienstag, 29. November 2011, 16:17

Kein Problem damit gehabt

Hallo zusammen,

habe bislang nie Probleme damit gehabt, als Käufer etwa 10x, als Verkäufer 1x,

das ist laut den Ebay-Statuten erlaubt und auch m.e. nicht anrüchig, wenn ich mal unterstelle, dass vorhher nicht versucht wurde, den Preis zu puschen.

Gruß Andreas