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ospizio

unregistriert

1

Freitag, 15. Oktober 2010, 15:08

Jahrhundertereignis

Hallo,

Für mich ist heute Feiertag.
Siehe hier:

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/…Freude-herrscht!?WT.zugang=front_top


Gruss Wolfgang

2

Freitag, 15. Oktober 2010, 15:15

Hallo Wolfgang,

ich habe die Liveübertragung auf N24 verfolgt, da ich ja grippebedingt zum Fernsehen und Rumliegen verdonnert bin...

War schon irgendwie erhebend , den Durchbruch vom längsten Tunnel der Welt mitzubekommen

Viele Grüße


Martin

  • »C.M.« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 311

Wohnort: Berlin

Beruf: Häuslebauer

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3

Freitag, 15. Oktober 2010, 16:45

also ich finde es wäre zeit für ne montagsdemo und eine grundsatzdebatte, ob das projekt überhaupt sinnvoll ist.

Vielleicht wäre ja ein oberirdischer ausbau der bestandsstrecke deutlich billiger.
Den tunnel könnte man ja verfüllen oder zur champignonzucht verwenden.

ich wette, das Büro vierregg Rössler würde auf bitten der Grünen ein entsprechendes Gutachten schreiben.

[/ironiemodus aus] :O

Von mir auch einen herzlichen Glückwunsch in die Schweiz :-)

4

Freitag, 15. Oktober 2010, 17:06

Hallo Schweiz-Liebhaber,

der Fehler war doch, sich sein Land neber so einem Berg aufzustellen.
Ohne Tunnel ist die Schweiz wertlos. :D

Grüße
Gerhard

ospizio

unregistriert

5

Freitag, 15. Oktober 2010, 17:15

Hallo CM,

Dass die Berliner eine freche Schnauze haben,sind wir ja gewohnt.
Liegt wohl daran,dass sie wieder Bundeshauptstadt sind. :P :P :P :P :P :P

Spass beiseite,das Thema ist leider zu Ernst um dazu Witze zu machen.

Ich bin für die Eisenbahn,sonst wäre ich nicht Lokführer geworden.
Aber müssen wir im Ländle,alles den Berliner in Sachen Durchgangsbahnhof alles nachmachen??
Wenn die in Berlin nicht mehr fähig sind,einen Kopfbahnhof zu betreiben und sich lieber Eisenträger auf den Kopf fallen lassen,ist das eine andere Sache.

Für die Anbindung an West und Ost würde doch die Neubaustrecke nach Ulm genügen.
Und wenn ich von Rottweil in meine Heimat nach Stuttgart fahre,dann will ich doch nicht an den Scheiss-Flughafen,oder?Oder sist die DB eine Tochter der Lufthansa??
Da das ganze Geld in tuttgart verbuddelt wird,sehe ich schwarz für den Ausbau der Rheintal und Gäubahn als leistungsfähigen Zubringer zur NEAT.

Gruss Wolfgang

6

Freitag, 15. Oktober 2010, 17:38

Jahrhundertereignis

Hallo Wolfgang,

Für 13,5 Milliarden Euro Baukosten darf man sich aber auch einen
schönen Tunnel wünschen.
Bin gespannt was Stu. 21 kostet.

Schönen Gruß aus Wien,

Robert

schwellenkarle1

unregistriert

7

Samstag, 16. Oktober 2010, 13:21

RE: Jahrhundertereignis

Hallo Zusammen,
und die Elektrifizierung München-Lindau und die Anpassung Lindau-Reutin ist laut heutigem Zeitungsbericht bei uns wieder auf den Skt.-Nimmerleinstag verschoben. Trotz Bemühungen der angebotenen Beteiligung der Schweizer.
Ich gehe aber mit einer Erneuerung des Albüberganges von Plochingen nach Ulm konform.
Das Draufhauen der Landesregierung auf die Demonstranten in Stuttgart spricht eine deutliche Sprache der Gesinnung der Regierenden im Land. Es macht Unsereinen sehr nachdenklich. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren das hier sehr viel Gemauschle, Beteiligung seitens der Politiker im Spiel ist.
Solange man von Wangen i. Allgäu nach Freiburg i. Breisgau über 5 Std. oder von Lindau nach Garmisch-Partenkirchen über 4 Std. mit der Bahn benötigt stellt sich wirklich die Frage was solch politischer Unsinn wie S21 eigentlich soll.
In München war auch ein Umbau in einen Durchgangsbahnhof in Planung, wurde aber wieder als wirtschaftlich Unsinnig verworfen.
Grüße vom regnerischen Bodensee

8

Samstag, 16. Oktober 2010, 14:56

RE: Jahrhundertereignis

In den Online-Kommentaren der Stuttgarter Zeitung fand sich der Spruch: Entweder man ist für Stuttgart 21 oder man ist informiert. Das deckt sich völlig mit den von mir vor Ort gemachten Erfahrungen.
Für Berliner und andere Wissensdurstige:

www.kopfbahnhof-21.de

Gruss

Peter

ospizio

unregistriert

9

Sonntag, 17. Oktober 2010, 23:37

RE: Jahrhundertereignis

Hallo,

Habe mich doch gefragt,warum die Schweizer Band"Gotthard wohl nicht an den Feierlichkeiten am Gotthard teilnahm oder erwähnt wurde.

Hier die Erklärung:
http://www.gotthard.com/german.html

Gruss Wolfgang

modellbahner

unregistriert

10

Dienstag, 19. Oktober 2010, 13:23

Jahrhundertereignis

Ich muss da Einiges korrigieren, was in dieser Rubrik zu Stuttgart 21 geschrieben wurde.
Für Außenstehende kurz eine Erklärung: S21 steht für die Tieferlegung und Umgestaltung des Kopfbahnhofs in einen Durcgangsbahnhof. K21 ist das Gegenmodell der S21 Gegner, die den Kopfbahnhof behalten wollen.
Nun zur Sache: Nach Darstellung der K21 Befürworter müssen für ihr Modell zwei zusätzliche Gleise von Stuttgart Hbf bis Bad Cannstatt (circa 5 km) und weiter im Neckartal verlegt werden. Da bedeutet: viele Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark müssen gefällt werden und eventuell auch Häuser in Bad Cannstatt, Unter- und Obertürkheim eingerissen werden. Dass dies nie der Fall sein wird, weil der Widerstand der dortigen Bevölkerung sehr groß werden wird, ist offensichtlich (die dort existierende Bahntrasse verläuft direkt an vielen Häusern). Da es außerdem keine konkreten Planungen für K21 gibt, kann man durchaus feststellen: entweder es kommt S21, oder garnichts. Wenn nichts kommt, dann kommt die Neubautrasse von Wendlingen nach Ulm auch nicht, weil sie nicht sinnvoll angebunden werden kann.
Zu den Einwendungen des Allgäuers: sicherlich sind die Fahrzeiten von Wangen nach Freiburg schlecht; zu glauben aber, dass - wenn S21 nicht kommt - das Geld ins Allgäu fließt, halte ich für naiv. Weder die EU, noch die Stadt Stuttgart, noch der Flughafen Stuttgart, werden die Strecke Wangen - Freiburg subventionieren. Das Gegenteil ist der Fall: wenn sich die Fahrzeiten von Stuttgart nach Ulm halbieren (von 1 Stunde auf eine halbe Stunde), wird der weiterführende Verkehr nach Friedrichshafen, Memmingen, Kempten davon profitieren. Und dann auch die Querstrecken als Zulaufstrecken. Es müssen mehr Fahrgäste in die Züge - dann wird investiert. Aber nicht, wenn woanders etwas gespart wird.
Zu ospizio: Wenn er den Stuttgarter Flughafen als Sch... ansieht, ist das seine Sache. Er argumentiert sehr egoistisch: wo ich nicht hin will, soll auch kein anderer zeitsparend hin. Es ist aber immer noch so, dass die meisten Reisende nach New York, Mallorca, Türkei dorthin nicht mit dem Zug reisen.

schwellenkarle1

unregistriert

11

Dienstag, 19. Oktober 2010, 16:03

Hallo modellbahner,
ich träume nicht den Traum das sich das auch nur um einen Deut bessern wird, auch nicht mit S21. Das war nur ein Hinweis das es wirklich bessers zu tun gäbe. Noch eine Bemerkung zu den Fahrgastzahlen. Wenn man den Verkehr ausdünnt wie hier geschehen ist es doch ein Unfug zu Glauben das sich damit die Fahrgastfrequenz erhöhen wird. Es muß ein vernünftiges Angebot gegeben sein, dazu gehöhren auch die Fahrzeiten, Fahrzeuge, die Reisequalität und die Bahnsteige der Stationen, das die Menschen die Bahn benutzen und nicht umgekehrt.
Gruß vom Bodensee

modellbahner

unregistriert

12

Dienstag, 19. Oktober 2010, 16:25

Jahrhunderte

Hallo Schwellenkarle1

ich gebe Ihnen vollkommen recht. Durch Ausdünnen von Fahrplänen kann man keine Bahnstrecke sanieren.
Aber man muss doch auch Folgendes sehen: alle Nebenbahnlinien werden nie und nimmer kostendeckend betrieben werden können. Da müsste die gesamte dort wohnende Bevölkerung ausschließlich per Bahn verreisen.
Aber man kann die Bezuschussung minimieren. Und das kann auch dadurch geschehen, dass die Hauptstrecken attraktiv gestaltet werden. Ein Lokführer oder ein Zugbegleiter, der in einer Stunde 200 km zurücklegt, kostet nicht (oder wenig mehr) als sein Kollege auf der Nebenstrecke, die mit maximal 40..50 Stundenkilometer betrieben werden kann (da ist nicht nur der Ausbau der Strecke verantwortlich, sondern auch die vielen Zughalte). Da die Fahrgäste aber nicht nach Fahrzeit, sondern nach Kilometer bezahlen, kann die Bahn nur auf schnellen Strecken Geld verdienen (vielleicht auch durch 1.Klasse Fahrgäste).
Deshalb sollten auch Sie, der Sie am Bodensee wohnen, daran interessiert sein, dass alles getan wird, um den Verkehr zu beschleunigen. Und dazu ist das K21 Modell nicht geeignet. Sie können mir glauben: es kommt entweder S21 oder gar nichts.

13

Dienstag, 19. Oktober 2010, 17:05

RE: Jahrhundertereignis

Hallo "modellbahner",

es ist leider immer das das gleich Problem mit den Befürwortern der Verkleinerung des Hauptbahnhofes - sie kennen die Alternativen nicht.

Von Cannstatt bis Stuttgart Hauptbahnhof wären sicherlich 6 Gleise gut - ob notwendig müsste man berechnen denn woher soll denn der Mehrverkehr kommen?
Die Neubaustrecke Stuttgart - (Ulm) - München dient ja nur zur Entlastung der Filstalbahn mit der Geislinger Steige (steilste Hauptbahn Deutschlands), allerdings nur für den ICE-Verkehr da die Neubaustrecke steiler ist als die Geislinger Steige.
Zurück zu Cannstatt - Stuttgart Hbf:
Da in Cannstatt noch die (zukünftige ICE-Strecke) aus Richtung (Berlin-) Nürnberg kommt, würde ein zusätzlicher Tunnel gebaut und die zusätzlichen Gleise auf dem Gelände des ehem. Betriebswagenwerk (Bww) zum Hbf verlegt werden, es müsste also keinesfalls in den vorhandenen Park eingegriffen werden.
Im Gegenteil, durch den Wegfall des Bww und Bw könnte der Park dort - wie ja auch für S21 etwas größer geplant, erweitert werden.
<http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8…028195&t=h&z=16>

Zu Cannstatt - Plochingen:
Dort besteht durchgehend mindestens ein (meist ungenutztes) Güterverkehrsgleis + zusätzlicher Bahnflächen, die derzeit als Kleingartenanlagen genutzt werden.
Hier könnte ohne sonderlichen Aufwand ein 5. Streckengleis verlegt werden, sollte ein 6. notwendig werden ginge auch das mit Sicherheit ohne Wohnhäuser abzureissen.
Die knapp 20km lange Strecke ist schon seit Jahrzehnten auf 2 Gleisen für 140km/h ausgebaut, die beiden S-Bahngleise für 120km/h.
Der Regionalverkehr läuft über alle 4 Gleise
Diese Strecke könnte also problemlos den Verkehr von der Neubaustrecke aufnehmen.

Zwischen Plochingen und Wendlingen - in Wendlingen kommt die Neubautrasse paralell zur Autobahn von Ulm her - müsste und könnte die vorhandene 2-gleisige Strecke viergleisig ausgebaut werden und die Neubaustrecke kreuzungsfrei geführt werden.

Das "allerletzte" Argument für S21 ist natürlich die Behauptung, für eine Beibehaltung des Kopfbahnhofes gäbe es keine konkrete Planung.
Es gibt keine konkrete Planung weil die Befürworter keine wollten, denn dann wäre dieser milliardenteure "Kleinstadtbahnhof" mit seinen 8 Gleisen nie durchgekommen.

Der Durchgangsbahnhof wird schon seit 1910 immer wieder geplant und immer wieder verworfen.
Ausgerechnet heute, wo JEDER Zug in beide Richtungen ohne Lokwechsel fahren kann, soll er durchgesetzt werden obwohl dann z.B. alle Dieselgetriebenen Züge drausen bleiben müssen und ein Großteil der Bahnnutzer dann "unterwegs" umsteigen müssen.

Zum Thema Flughafen schreib´ ich mal gar nichts, denn was dort "angestellt" werden soll, spottet jeder Beschreibung.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

modellbahner

unregistriert

14

Dienstag, 19. Oktober 2010, 17:56

RE: Jahrhundertereignis

Hallo Herr Staiger

da sehen meine Informationen ganz anders aus:

http://freepdfhosting.com/330bd5dac0.pdf

15

Dienstag, 19. Oktober 2010, 18:53

RE: Jahrhundertereignis

Hallo "modellbahner",

schon die ersten Sätze zeigen daß der Schreiber nicht weiß, wovon er redet:

Dazu ein paar Fakten:
Die Gleisanlagen vor dem Hbf. Stuttgart sind um die 80-100 Jahre alt (ja natürlich immer mal wieder notdürftig modernisiert).


Daß der Kopfbahnhof noch mit 1435mm aus Stephenson´s Zeiten betrieben wir, ist unbestritten ;-)
Die Gleisanlagen unterliegen der Prüfpflicht und entsprechen deshalb stets dem Stand der Technik, der Bahnhof ist durchgängig mit Gleisbelegtmeldung überwacht und jede Fahrzeugbewegung findet signalisiert statt

Das Stellwerk funktioniert dabei übrigens noch fast wie zu Hitlers Zeiten (Achtung, Nazivergleich) auf einer großen Schautafel mit Lämpchen. Für diesen Bereich also kein Touchscreen-Computer o.ä.

Das Stellwerk wird von Schreibtischarbeitsplätzen aus vor der großen Schautafel - ob mit Lämpchen oder Leuchtdioden weiß ich jetzt nicht - gesteuert. Nicht viel anders - und keinefalls unsicherer - als bei der neuesten Stellwerkstechnik, nur daß die Stellwerker heute noch einen Blick auf die Züge werfen können und sehen, was sie "angerichtet" haben.
Die raumfüllende Schautafel setzt die vier bis sechs Stellwerker auf den gleichen Informationsstand und erleichtert m.E. die Kommunikation untereinander, besser als wenn jeder an seinem Bildschirm hockt und sein "Eckchen Bahnhof" steuert. <http://www.modellbahn65.de/assets/images…Frey_Stellt.jpg>
Unbestritten muß die Stellwerkstechnik nach 3 Jahrzehnten wieder modernisiert werden, das wurde - wie so vieles im Kopfbahnhof - bewusst vernachlässigt, um eine vom Steuerzahler finanzierte "Großlösung" zu erzwingen.
Das ist ja seit AG-Zeiten üblich, denn kleinere Mängel bis Summe X muß die AG finanzieren, überschreitet die Anzahl der Mängel eine bestimmte Grenze, zahlt dann der Steuerzahler das ganze Vorhaben komplett.

Werd mir das Info-Blättchen in nä. Zeit mal zu Gemüte führen

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (19. Oktober 2010, 19:10)


schwellenkarle1

unregistriert

16

Dienstag, 19. Oktober 2010, 18:59

Hallo modellbahner,
das mit den Zugbegleitern taugt nun wirklich nicht. Selbst auf einer Strecke München - Nürnberg (über Treuchtlingen) war kein Zugbegleiter im Zug. Ebenso auch z. B. auf der Relation Ulm - Basel. Sind das Nebenstrecken ?, ich denke doch nicht. Dieser Argumentation folgend ist der gesammte Süddeutsche Raum südlich der Linie München - Stuttgart - Karlsruhe flächendeckend doch wohl Nebenbahnverkehr. Fernverkehrszüge gibt es wenn überhaupt nur Paarweise als sogenannte Alibizüge. Züge mit Wagenmaterial, die für S-Bahnverkehr in Ballungsräumen konstruiert sind, auf Entfernungen von über 200 Km bieten keine Reisequalität und sind fehl am Platze. Wie Reisequalität aussehen kann wird täglich in sehr guter Weise auf den Linien des Alex aufgezeigt. Siehe z. B. Lindau - München. Das wäre auch für die Relation Lindau - Friedrichshafen - Ulm - Stuttgart gut. Das gab es einmal mit den Interregio's. Aber das ist auch Geschichte, denn man fährt teilweise sogar wieder mit den alten Rumpelkisten, ehemals Silberlinge. Hauptstrecken brauchen auch attraktive Nebenstrecken (Zubringer), leider ist das eben nicht so. So auch erlebt als ich auf einer Ausflugstour ins Altmühltal unterwegs war. Der Weiswurstverkehr (ICE) alleine bringts nicht. Eine funktionierende Bahn sollte an erster Stelle stehen. Die Mängel der Deutschen Bahn aufzuzählen wie es darum bestellt ist würde den Rahmen diese Forums sprengen und ist auch nicht der richtige Ort . Ich habe selbst eine Nachricht seitens der Bahn wo man offen zugibt das man nicht in der Lage ist defekte Fahrzeuge durch Betriebsreserven zu ersetzen, weil es schlicht und einfach keine mehr gibt. Wir brauchen nicht S21 sondern zuerst einmal einen funktionierenden und den Erfordernissen entsprechenden qualitativ wieder zuverlässigen Bahnverkehr.
Gruß vom Bodensee

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schwellenkarle1« (19. Oktober 2010, 19:09)


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17

Dienstag, 19. Oktober 2010, 19:07

hallo S21 pro und kontra !

kann man dieses thema eigentlich nicht gesondert diskutieren , da wäre genug stoff dafür vorhanden einen eigenen thread aufzumachen

ospizio hat mit so einem netten thema bez. GOTTHARD angefangen ,
interessant und wirklich ein "Jahrhundertereigniss " , doch leider ist es wieder einmal ziemlich abgerutscht ........

LG
Helmut

schwellenkarle1

unregistriert

18

Dienstag, 19. Oktober 2010, 19:14

Hallo 1020 Eisenschwein,
Sorry das kommt nun einmal vor. Aber ich klinke mich wieder aus. Das Forum ist eigentich nicht der geeignete Ort für diese Diskussionen. Ich bitte um Nachsicht.
Gruß vom Bodensee

modellbahner

unregistriert

19

Dienstag, 19. Oktober 2010, 19:19

Hallo Schwellenkarle1

ich gebe Ihnen doch recht: natürlich muss noch vieles verbessert werden. Aber es hat sich doch schon Einiges getan in Baden-Württemberg, speziell im Großraum Stuttgart: Wiederinbetriebnahme Böblingen - Dettenhausen, Tübingen- Herrenberg, Metzingen-Urach, demnächst Sindelfingen - Renningen usf.
Ich muss Ihnen aber leider nur die Illussion nehmen, dass - wenn S21 nicht kommt - das Geld für's Allgäu frei wird. Die Redner in Stuttgart, die gegen S21 wettern, wollen das Geld für Bildung, Kunst, Hartz 4 ausgeben. Und wenn das Wirklichkeit wird, dann hat die Bahn gar nichts - im schlimmsten Fall geht das frei werdende Geld in der Straßenbau. Wollen Sie das?

20

Dienstag, 19. Oktober 2010, 19:21

Hallo Helmut,

hast natürlich recht, der Gotthardtunnel an sich wäre ein nettes Thema nur die Aktionen der deutschen Verkehrspolitik auf dieses Projekt sind leider auch da alles andere als "nett".
Die glauben warscheinlich erst, wenn die Schweiz die LKW aussperrt daß für Gotthardbasistunnel auch in Deutschland Schienenanschlüsse gebaut werden müssen.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)