Guten Tag Peter,
vielen Dank für die Fotos. Interessant.
Zu Stuttgart 21 kann ich als Nordhesse nur sagen, dass ich in Kassel ähnliches erlebt habe mit dem hässlichen, schrecklich verbauten, für Reisende unmögliche Fußwegestrecken im ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Ohne die Regiobahn - die bis in die Stadt hinein fährt - wäre der alte Hauptbahnhof heute tot als Eisenbahnsystem.
Mit den INTEREGIOs kamen ja die Steuerwagen auf, dann folgten RE und RB und die ICE mit eigenen. Da ist ja kein Lokwechsel mehr vonnöten - also Kopfbahnhöfe können schnell an- u. abgefahren werden...
Siehe Frankfurt/Main.
Aber -
- dieses Forenthema fing ja mit dem GOTTHARD Tunnelneubau an! ( von ospizio )
Mir liegt momentan die Akte vom 2. November 1871 ( !! ) in Kopie vor. Da haben der Deutsche Kaiser, vetreten durch den Fürsten Otto Eduard Leopold von Bismarck=Schönhausen, der Italienische König, vertreten durch den Grafen Eduard von Launay, und der Bundesrath der Schweizerischen Eidgenossenschaft, vertreten durch den eidgenössischen Obersten Bernhard Hammer, den Artikel Eins des Saatsvertrages übernommen, der dahin gehend bestimmte, dass das Deutsche Reich sich beim Bau des Gotthard Tunnels mit zwanzig Millionen Franks beteiligt.
Ist lange her. Wer weiss heute noch, was 20 Mil. Franks heute in EURO sind.
Und - dass von Bismarcks Grund für diesen bund bestimmt war von der Idee, den Bayern den Bahnverkehr mit iIalien und dem Mittelmeerraum abzugraben . Vielleicht auch, aus politischen Gründen? Weil Bayern Ludwig I. sich geweigert, dem dpreuß. König in Versailles die Kaiserkrone aufzusetzen?
Und doch - auch der NEUE Gotthard Tunnel lohnt sich nur, wenn die DB AG ihre Güterzugstrecken schnellsten ausbaut, damit der (Last-)Verkehr auf den Schnellgleisen rollen möge! Wobei bisher bei uns in D nicht ein Spatenstich dafür getätigt wurde, oder?
Gruß
Peter24
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter24« (28. Oktober 2010, 13:00)