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  • »Einmotorer« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 20. Juli 2010, 10:06

Stromaufnahme bei alter V 100 (5772)?

Hallo, Einser!
Meine alte V 100 (212 227) läuft nicht gut, weil die Stromaufnahme schlecht ist. Es handelt sich um die Lok mit den beiden Motoren in den Drehgestellen. Auf einer Seite erfolgt die Stromaufnahme nur über ein einziges Federblech an einer Achse (s. Bild).
Kann es sein, dass die Federbleche für die anderen Achsen bei meiner Lok fehlen? Vielleicht habe ich früher ja mal beim Arbeiten an den Drehgestellen die anderen Federbleche verloren.
Außerdem hat die Lok nur bei zwei Achsen Achsandruckfedern, obwohl bei den anderen Achsmulden auch die Löcher für die Federn vorhanden sind. Sind diese Federn tatsächlich nicht bei allen Achsen vorhanden?
Im Zusammenhang mit der Stromaufnahme würde ich gern die Räder tauschen, da sie ziemlich abgefahren sind. Normale Güterwagenräder passen aber nicht auf die Lokachsen, da die Güterwagenachsen erheblich dünner sind. Habt ihr einen Tipp?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
und allzeit HP 1
Johannes
»Einmotorer« hat folgende Bilder angehängt:
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2

Dienstag, 20. Juli 2010, 15:05

RE: Stromaufnahme bei alter V 100 (5772)?

Zitat

Auf einer Seite erfolgt die Stromaufnahme nur über ein einziges Federblech an einer Achse (s. Bild).


Hallo Johannes,

das muss zwangsläufig zu Stromversorgungs- und Kontaktproblemen führen. Werksseitig hat die Lok einseitig pro Drehgestell, mittig befestigt, jeweils einen Kontaktschleifer, der von beiden Radscheiben Strom abnimmt (also insgesamt von 4 Radscheiben), wobei nur der jeweils in Fahrtrichtung vorne liegende Radsatz angetrieben und mit "Gummireifen" ausgerüstet ist.

Mit Andruckfedern versehen sind nur jeweils die beiden innen liegenden Radsätze (Dreipunktlagerung).

Die verschlissenen Räder, würde ich durch solche aus Edelstahl austauschen, da sie praktisch verschleißfrei sind und eine gute Stromübertragung gewährleisten.

Aus eigener Erfahrung kann ich den Hersteller solcher Räder oder auch kompletter Radsätze (auch für Güter- und Personenwagen) Guido Schrock aus Münster, Tel. 0251 - 9619817, Mail: g.schrock@gmx.de bestens empfehlen.

Ich hoffe mit diesen Informationen weiterhelfen zu können.

Freundliche Grüße

Wolfgang Brinkmann

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3

Montag, 26. Juli 2010, 15:09

RE: Stromaufnahme bei alter V 100 (5772)? - Hilfe: Kurzschluss nach Einbau der Radsätze!

Hallo, Wolfgang, hallo, Einser!

Mittlerweile habe ich ein anderes Problem: Nach dem Wiedereinbau der Radsätze habe ich in der Lok einen Kurzschluss. Die Räder der Lok sind einseitig isoliert (Kunststoffmuffe zwischen Achse und Rad), und das isolierte Rad kann doch nur auf diejenige Drehgestellseite kommen, wo die Radschleifer sind (die ja auch gegenüber dem Chassis isoliert sind). Genau bei diesem Einbau aber gibt es den Kurzschluss.
Wenn ich alle Achsen umdrehe, gibt es keinen Kurzschluss, aber die Lok rührt sich nicht.
Was habe ich falsch gemacht?
Danke für eure Antworten.

Johannes

Änderung: Meine Anfrage hat sich erledigt. Das Kurzschlussproblem ist behoben. Der Kurzschluss war in der Lok am Dekoder, dort kamen zwei Kabel aneinander. Der Radeinbau wie oben beschrieben war also richtig.
Allzeit HP 1
Johannes

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  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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4

Montag, 26. Juli 2010, 20:56

RE: Stromaufnahme bei alter V 100 (5772)? - Hilfe: Kurzschluss nach Einbau der Radsätze!

Hallo Johannes,
es passen die Räder von den Märklin 3-achs Umbauwagen und ebenso die Hübner Achsen ohne Achsstummel , diese habe ich früher in die V100 eingebaut , Achse ist dicker als bei den Güterwagenachsen . Bei Hübner hatten die Räder einseitig eine Stromabnahmescheibe, beide Seiten waren gegen die Achse isoliert. Hübner Nummer war die 4086 = 3 Achsen.
Die Gummiräder würde ich auch gegen Metallene tauschen, das Lokgewicht reicht zumal bei 2 Motoren aus- die 2motorige war meine zugstärkste Lok.
Grüsse dieselmani Köln
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

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Uwe Berndsen

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5

Montag, 26. Juli 2010, 21:40

Hallo Johannes,
laß doch die Räder bei "Mohringer" umbereifen, damit bist Du dann auch gleich die Haftreifen los Um Das Ganze komplett zu machen, nehme mal mit Heinz unserem Forenmaster Kontakt auf, er hat mir auf der Schwungmassenseite der Antriebsmotore Gewinde gedreht und die 2. Achse mit einem Zahnrad versehen. Nun fährt die Lok Quadro und wenn Du die seitlichen Tankatrappen von innen noch mit Blei befüllst hast Du eine sehr starke Zugmaschine und wenig Kontaktprobleme da Stromabnahme auf alle 4 Achsen.
Viel Erfolg.
MfG
Uwe Berndsen

  • »Einmotorer« ist der Autor dieses Themas

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6

Dienstag, 27. Juli 2010, 17:55

RE: Stromaufnahme bei alter V 100 (5772)? - Hilfe: Kurzschluss nach Einbau der Radsätze!

Hallo, Dieselmani!
Der Tipp mit den Achsen der 3yg war gar nicht schlecht. Allerdings passen nicht alle, die neueren scheinen dieselben "Einheitsräder" wie die Märklin-Güterwagen zu haben, lediglich die Achse ist anders, nur am Ende dünn und in der Mitte dick, damit sie in die Achshalterung geklipst werden kann.
Ich habe es jetzt so gemacht, dass ich die Plastikbuchse der Güterwagenräder (hatte ich mal von einem Kumpel bekommen, der auf auch rückseitig profilierte Räder umgestellt hatte) im Bohrständer auf 4,8 mm aufgebohrt habe, das passt wunderbar. Und damit ich keine Radschleifer auf der nichtisolierten Seite brauche, habe ich um die Isolierbuchse einen ganz dünnen Kupferblechstreifen gelegt, sodass nach dem Einsetzen der Achse diese Seite nicht mehr isoliert ist.
Eine Achse habe ich aber mit Haftreifenrädern belassen, weil die Maschine sonst schon bei acht Güterwagen ins Schleudern kam (und das in der Ebene und einer Kurve mit 2,30 m Radius und obwohl sie schon mit viel Blei beschwert ist und auch ansonsten erheblich schwerer als ihre "jüngere Schwester" V 100 1040 ist).
Jedenfalls läuft sie jetzt wieder auch bei Langsamfahrt , ohne dass sie stottert oder stehen bleibt.
Allzeit HP 1
Johannes

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Dienstag, 27. Juli 2010, 21:41

Neue Radsätze

Hallo, Uwe!
Irgendwann wird die 212 sicher auch Mohring-Radreifen bekommen. Damit werde ich aber zuerst die Henschel-Werkslok ausstatten lassen, denn deren Radreifen sind auch ziemlich abgefahren.
Wer übrigens wissen will, was meine Lieblingsbaureihe ist, muss nur intensiv das beigefügte Bild untersuchen.
Allzeit HP 1
Johannes
»Einmotorer« hat folgendes Bild angehängt:
  • 2010-07-27.jpg