Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Ernst,

im Schattenbahnhof könnte die Schiebebühne ganz einfach auf Schubladenschienen (sogenannte Auszüge) laufen, diese sind billig, belastbar, sehr leichtgängig (Kugellager) und haben wenig Seitenspiel. Erhält man in jedem Baumarkt.

Das folgende einfache Prinzip für die Positionierung hatte ich mal an einer Drehscheibe realisiert:

Ein federbelasteter Stift oder Bügel gleitet beim Verschieben der Bühne über eine Metallschiene, die an den richtigen Stellen eine Bohrung hat, in die er einrasten kann und so die Bühne genau fixiert. Entriegelt (zurückgezogen) werden kann er mit einem primitiven Weichenantrieb (Conrad, ca. 6 EUR).

Ein zweifach gelagerter Bügel neigt nicht zum verkanten (besser als ein Stift).
Ich nahm damals eine Kurbelwelle von Fischertechnik, die in eine Aluschiene mit Einkerbungen einrastete und dabei auch noch einen Öffner betätigte, um den Bühnenantrieb abzuschalten.

Gruß

Matthias

Hallo,

leider nein, aber eine ähnliche Konstruktion eines "fiddle yard" sieht man auf

http://www.boecker-varel.de/images/N-Bah…ebuehne%202.JPG

oder auch auf

http://www.sgp.yourweb.de/other/y24.jpg

Gruß
Matthias

Moin,

Die Idee mit der Schiebebühne ist nicht schlecht, wenn man aber einen Zug samt Lok verschieben
möchte, kommt man schon auf einige Meter Bühnenlänge. Soll nur die Lok verschoben werden
ist das ja technisch noch überschaubar.
Man kann auch einige Gleise so anordnen das die Platte radial bewegt werden muß, ähnlich einer Segmentscheibe nur länger.
Auch Mehrwegeweichen sparen Platz, sind aber keine Schiebebühnen.
Ein Beispiel im Anhang von Masten Heinz, leider ist die Seite nicht mehr verfügbar.
Eine sehr interessante Konstruktion die damals sogar analog die Gleise anfahren konnte.
Findige Bastler haben sogar eine SPS_ Steuerung dafür programmiert.

Auf dem zweiten Bild eine weitere Lösung für einen Zug samt Lok , kann man als Modell
auch schieben

Hallo,

ich denke, daß auch bei längeren Gleisplatten die Sache mit den Schubladenzügen funktionieren wird, leichtes verkanten stört nicht, weil nur an einem Ende die Geometrie exakt passen muß. Wenn man ganz sicher gehen will, kann man ja an beiden Plattenenden noch je einen umlaufenden Ketten- oder Zahnriemenantrieb auf eine gemeinsame Welle einbauen, dann läuft der Schlitten sicher verkantungsfrei (ähnlich wie bei einem Plotter). Über diese Welle könnte der Schlitten dann auch automatisiert werden.

Gruß
Matthias