Original von Holger Danz
Hallo Peter,
das sind interessante Informationen. Ich habe die Hübner-Feuerwehr auch, aber noch nichts daran gemacht. Eine Frage an den Fachmann:
Hatten die Feuerwehrleute in der Bundesrepublik schon Ende der 50er Jahre weiße Helme oder waren die andersfarbig?
Beste Grüße Holger Danz
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Guten Tag Holger Danz,
die Feuerwehrhelme der Freiwilligen Feuerwehren ( FFW ) hatten in den 50´er Jahren alle Helme samt Nackenschutzlederteile in SCHWARZ. Wobei dann in den 60´ern zuerst die Brandmeister, Löschmeister, usw. einen weissen Ring ( oft Leuchtfarbe) am Helm im Einsatz trugen (damit jeder sehen konnte, wo der Einsatzleiter sich befand - es gab damals ja noch keine Hnadys, kein "Funk-am-Mann ). Später wurde dieser Ring - so er nicht reflekt. war - mit einem roten Scotchband (c) "sichtbarer" , bei Tag und Nacht. Dann gab esnoch später die weissen Helme ( in Reflexfarben ), wobei ich im Labor mal feststellen liess, dass diese Leuchtfarbe nicht ungefährlich war! ( nebenbei - es gab fast gleichzeitig Spielzeuge mit diesen "Nachtleuchtfarben", zB. das Seeräuberschiff von der Firma REVELL, u.a.m !), und da wurde dann von gefährlichen Inhaltsstoffen gesprochen ( Phosphorverbindungen uam. ) Daraufhin wurden die Hersteller angeschrieben... das verlief irgendwie im Sande.
Da fällt mir noch etwas ein.
Im Bereich der Ausbildung im Umgang mit Gefahrengutstoffen gabs ja plötzlich viele neue Vorschriften und auch Schutzkleidunge und Verhaltensregeln. Luftatmer gabs schon lange vorher. Was mich aber immer stört, ist, wenn man im Fernsehen über Riesenbrände berichtet, kommt IMMER der Nachsatz " ... aus Feuerwehrkreisen verlautete, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestand...".
Da krieg ich immer Gänsehaut - wie blöd halten die uns eigentlich? Da verbrennen Kunststoffe, Reifen, Holz, da schmelzen Alu und andere Metallteile, vergasen und verbrennen chemische Flüssigkeiten, imprägniertes Holz, Farben und Lacke, u.a.m. - und das soll NICHT gefährlich sein?
Das nur mal nebenbei.
Gruß
Peter24