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1

Montag, 3. Mai 2010, 21:09

Ersa Lötkolben

Hallo Spur 1 Kollegen,

wer von Euch kann mir denn sagen wo ich einen 300 Watt Lötkolben
repariert bekomme, oder ob ich eine Lötspitze austauschen kann, wenn ja wie, und wo ich eventuell eine Ersatzspitze herbekomme?

Vielen Dank im voraus!

Gruß

Peter

www.peters-lokschuppen.de

2

Montag, 3. Mai 2010, 21:21

Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie

Heinrich Heine (1797-1856), deutscher Dichter und Publizist

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Viele Grüße aus bayrisch Schwaben



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3

Dienstag, 4. Mai 2010, 12:42

Lötspitzen

hallo peter,

ersatzlötspitzen gibts auch im baumarkt.

ein angeschliffenes in der stärke passendes stück kupferrundmaterial tut es im übrigen auch.


gruß peter








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Heinz

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4

Dienstag, 4. Mai 2010, 12:47

RE: Lötspitzen

na ja
das ist kein löten
traurig das einer das schreibt der mit messing arbeitet und auch teile zusammenbaut bzw. lötet

am besten wenn man schon eine ersa-station hat dann nimmt man auch die besseren lötspitzen ersa-dur die halten bei otto normalverpraucher ewig

gruss heinz

5

Dienstag, 4. Mai 2010, 13:14

Einspruch, euer Ehren!

Hallo Heinz,

einer der größten Modellbahn-Lötkünstler – wenn auch in Spur 0 – , Paul Petau, verwendet(e) genau diese Technik mit den selbst zugeschliffenen Kupfer-Lötspitzen. Vor einigen Jahren habe ich bei ihm mal ein kleines "Löt-Seminar" besucht, bei dem er uns die Vorteile des Lötens mit dem Lötkolben auch plastisch demonstrierte. Er hatte dabei mehrere Lötkolben mit unterschiedlichen Stärken und Spitzen im Einsatz, je nachdem ob er nun stabile Gehäuse- oder filigranere Anbauteile verlöten musste. Das alles ging dank der speziell in Form geschliffenen Kupferspitzen sehr rasch und sauber.
Er benutzte dafür bewusst keine Lötstation, sondern klassische Lötkolben mit Leistungen zwischen 25 und 250 Watt.
Viele Grüße aus Solingen-Ohligs!
Thomas

6

Dienstag, 4. Mai 2010, 13:18

RE: Lötspitzen

Na Heinz,

das ist wohl etwas drastisch formuliert........ X( ?( 8o

Ich denke Peter weiß wovon er spricht, gerade weil er sehr viel Erfahrung in der Metallverarbeitung hat und auch weiß wie und womit man löten kann!!

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

ospizio

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7

Dienstag, 4. Mai 2010, 13:51

RE: Lötspitzen

Hallo,

Also ich habe 1970 noch in der Ausbildung zum Fernmeldetechniker bei Siemens meine Lötspitze selber feilen und biegen müssen.
Und verzinnt,würde ich meinen,steht sie den heutigen Ersadurlötspitzen in nichts nach.Nur die Pflege ist vielleicht etwas aufwendiger.

Gruss Wolfgang

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8

Dienstag, 4. Mai 2010, 16:47

RE: Lötspitzen

hallo heinz,

>>>>na ja
das ist kein löten
traurig das einer das schreibt der mit messing arbeitet und auch teile zusammenbaut bzw. lötet>>>>

deine meinung und wie du sie hier darstellst möchte ich nicht bewerten. zumindest einige scheinen der meinung zu sein das du hier übers ziel hinausgeschossen bist.

erstaunen tut mich zumindest das auch im westen in der lehre so wie ich es mal gelernt habe lötspitzen selbst hergestellt wurden.

löttechnik ist so vielfältig ,jedes teil mit jedem lötgerät zu löten geht nicht.das weißt du auch. so löte ich heute fast ausschließlich mit flamme.

gruß peter







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Heinz

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9

Dienstag, 4. Mai 2010, 21:32

RE: Lötspitzen

hallo peter

im nachhinein muß ich dir recht geben, habe mal wieder nicht alles gelesen
kar bei einem 300 watt lötkolben ist das was anderes (damit arbeite ich eigendlich ja auch nicht, der größte ist 150 watt) kann man die spitze seber anfertigen. war irgendwie fixiert auf eine ersa station bis ca 80 watt
und da sind die ersadur spitzen sehr gut.
für solche großen lötkolben gibt es auch keine ersadur spitzen

10

Mittwoch, 5. Mai 2010, 08:48

RE: Lötspitzen

Hallo!
Nur so am Rand:
Woraus besteht eine Lötspitze?
-> http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6tkolben

KUPFER!

Und ob diese nun blankes Kupfer ist, oder nicht - ändet nichts am Löten selbst ...

Sehr wohl ändert es aber etwas daran, welche Lötspitze (Breite ..) und vor allem welche Leistung der Lötkolben für welche Anwendung hat!

Da gibt es schon "Spezialisten"; die mit einem 100 Watt Lötkolben auch versuchen SMD Bauteile zu löte ....
Erstaunlicherweise kann das sogar mit einigen Tricks (zb. einen blanken Kupferdraht um die Lötspitze wickeln und ein Ende abstehen lassen, wodurch die eigentliche Lötspitze dann entsprechend fein wird) funkionieren - nur ist das genauso "Pfusch", wie mit einem 25 Watt Lötkolben und feiner Lötspitze Messingbausätze zusammen löten (obwohl - geht auch irgendwie ... ;)

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11

Mittwoch, 5. Mai 2010, 11:54

RE: Lötspitzen

Hallo,
ganz klar kann man passendes Kupfer nehmen, die Ersadur- Oberflächenlegierung hält nur länger stand gegen Flußmittel, darunter ist auch nur Kupfer.
Ich nehme bei Messing löten auch Flamme, elektrisch geht es mit der nötigen Wattzahl aber auch.
MfG. Berthold

Uwe Berndsen

unregistriert

12

Mittwoch, 5. Mai 2010, 20:33

RE: Lötspitzen

Hallo,
irgendwie hat jeder Recht. Es kommt eben auf die Fingerfertigkei tan, will sagen, wie man es gewohnt ist. Aber zwischen fertigen, verzinnten Lötspitzen wie Ersadur oder ähnliche und selbst angefertigten Lötspitzen gibt es einen gravierenden Unterschied. Mit verzinnten Lötspitzen gelingt eine Lötung immer sauber. Mit reinen Kupferspitzen müssen diese ständig über einen Salmiakstein gereinigt werden sonst bildet sich leicht Zunder und verursacht eine unsaubere Lötung. Wenn man dieses berücksichtigt, dann gelingen auch mit Kupferspitzen saubere Lötungen. Früher gab es nur Kupferlötspitzen die von Zeit zu Zeit auch nachgefeilt werden mussten da sich ein leichter Lochfraß an der Lötspitze einstellte.
Also, jeder so wie er es mag und die Lötung gelingt.
MfG
Uwe Berndsen

13

Donnerstag, 6. Mai 2010, 07:39

RE: Lötspitzen

Servus!
So habe ich begonnen ... Salmiak, Feile ... ja, das kenne ich noch ...
Es war übrigens ein ERSA Lötkolben, damals halt nur mit Kupferlötspitze ... Den Lötkolben habe ich heute noch - inzwische aber mit "Dauerlötspitze" ;)
Und natürlich gehts mit dieser besser - da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren - aber, mit einer sauberen und ordentlich verzinnten "nur" Kupferlötspizte gibt es auch keine Probleme - braucht halt mehr Pflege ;)