Spur 1 Gemeinschaftsforum

.......und dann draußen bei Tageslicht fotografiert, was den authentischen Effekt nochmals steigert......

Gruß

Michael

... da hat der Thomas schon was drauf, wenn es um die richtigen Ansichten geht ...

Gruß Der Modelleisenbahner Matthias

Hallo Andy,

von meiner Sicht der Dinge kann ich die Ausführungen von Thomas insofern verstehen, als ich das Kiss-Rot auch als heller einstufen würde, als RAL 3002.

Das ist halt meine subjektive Emfindung!

Grüße
Karl

Hallo Andy,

ähnlich wie bei Karl wirkt auch auf mich das KISS „Rot“ wie ein leicht aufgehelltes RAL 3002.
Und für dich wirkt es anscheinend dunkler.
Aber diese 3 Meinungen hier zeigen schon das ganze Problem.
JEDER hat ein anderes „Farbempfinden“ ! Und nicht jeder eine RAL-Farbkarte zur Hand.
Doch obwohl ich solch ein offizielles RAL-Büchlein habe, fällt es mir schwer die Farben damit zu bestimmen !
Das Ganze wird durch den Glanzgrad der Farbe noch erschwert ! Die Farbkarte ist glänzend, die Loks sind aber matt lackiert...
Vergleichst du in der Wohnung, oder Werkstatt hast du schon wieder einen anderen Eindruck als wenn du die Lok mit ans Tageslicht nimmst.

Um alleine mal den minimalen Unterschied zwischen drei RAL Farbtönen (3000, 3001, 3002) zu zeigen, habe ich mal einen Teil meiner original Farbkarte eingescannt.
Doch schon von Monitor zu Monitor werden sie hier wahrscheinlich unterschiedlich wiedergegeben und Ausdrucken würde schon gar nicht klappen.
(Wer erkennt einen deutlichen Unterschied ?)

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/4622,ralkarterot46DE9.jpg][/url]


Fazit:
Wer sich einredet die KISS Farbe wäre falsch, der wird diesen Eindruck auch nicht mehr los.
Wer wie ich, das ganze etwas lockerer sieht bemerkt höchstens einen minimalen kleinen Unterschied der beiden Produzenten zueinander, der mich aber überhaupt nicht stört, da auch im realen Leben nicht alle Loks gleichfarbig aussehen.
Für mich persönlich ist diese Diskussion also kaum nachvollziehbar, während für andere diese minimale Nuance Farbunterschied Kaufentscheidend sein kann.
Wenn aber ein Spur-1er ein Fan der BR78 sein sollte, sollte ihn dieser minimale Farbunterschied zu einem Mitbewerber, wohl kaum vom Kauf abhalten.

Gruß, Thomas

Hallo Herr Schoknecht,
Sie haben es treffend auf den Punkt gebracht. Besser kann man es nicht erklären.

Schöne Grüße
Ulrich Geiger

Hallo,

Ja, so ist es, wenn man den Loks immer mehr Funktionen und beweg-
liche Teile angedeihen läßt.

Muß es den unbedingt sein, Dampfpfeife, Umsteuerung, bewegliche
Sand-/ Wasserkastendeckel, bewegliche Vorreiber u.s.w. zu haben?

All dies kostet Geld, entweder den Hersteller, oder uns als Abnehmer,
oder Beide. Wer bedient sich denn dieser Funktionen viel mehr, als
ein bis zwei mal? Daß damit automatisch auch Fehlerquellen mit
eingehandelt werden, liegt -leider- auf der sprichwörtlichen Hand.

Dies sage ich als bewußt auch als stolzer Besitzer der 78, aber
für mich müssten die verteuernden Zusatz-Eigenschaften nicht sein.

Betone, daß dies eine rein persönliche Meinung ist.

Gruß, der Einsbahner

Wie man aus dem neuesten Newsletter von KM1 lesen kann, überlegt man dort wohl auch, das in die BR45 einzubauen. Ich hoffe, dass man diesen Firlefanz echt bleiben läßt.
Gruss Uwe

Hallo liebe Spur1er,
ich sehe die derzeitige Funktionsflut bei unseren Loks wie die bei den Armbanduhr - Chronographen: angeblich will sie jeder haben, aber wer nutzt sie überhaupt...?
Gruß aus Borken
Ralph Müller

Also ich hatte vor längerer Zeit eher den Eindruck, dass die Fahreigenschaften sich reziprok zum Preis und Aussehen verhielten. Also je teurer und schöner das Modell, um so schlechter die Fahreigenschaften, hier besonders auch die riesigen erforderlichen Mindest-Radien.

Man hört das ja auch immer wieder hinter vorgehaltener Hand: Modell eigendlich nur für die Vitrine geeignet.


Deshalb kann man ja zumindest bei K+K heute sagen: Gutes Aussehen und gute Fahreigenschaften und das zu einem erstaunlich günstigen Preis. Märklin ist auch auf dem richtigen Wege, gefahren sind die Modelle schon immer gut, das Ausehen wird auch immer besser auch wegen eingekaufter Hübner Technologie.

Also können wir doch eigendlich sehr zufrieden sein oder?

Zitat

Original von Johannes Wichterich
Guten Morgen allerseits.Ich würde mich einfach mal wieder freuen ein Modell zu erhalten das keine MACKEN hat.Desweiteren kann ich sehr gut auf eine Servo Umsteuerung verzichten.Da diese Funktion einfach noch nicht ausgereift ist..Ich würde mich lieber über ein paar mehr Funktionen des Sound-Decoders freuen.Da lassen sich die Hersteller meiner Meinung nach nicht viel einfallen.
Hauptsache mal eben schnell 15 Funktionen drauf und tschööööö.Dies gilt aber nicht für alle Modelle.

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen, wobei man allerdings sagen muss, die Hersteller sind da auf die Weiterentwicklung von ESU + Co angewiesen.
Also ich kann gerne auf winkende Lokführer, schaufelschwingende Heizer oder Pfeife zum Mund führende Schaffner verzichten. Denn dieser ganze Schnickschnack macht die Sache einfach anfälliger. Ich glaube das so eine Entwicklung wie in der KM1 - 50er nur einen Tank zu haben, ein Fortschritt ist.
Aber Dampfpfeife und alles was jetzt noch kommen´kann, ich brauche es wirklich nicht. Ich hätte gerne mal eine andere Einheitsdampfpfeife, und nicht 10 K+K Loks, die alle gleich tuten. Da gibt es noch viel Raum nach oben.
Gruss Uwe

Ich finde den Ausdruck "Firlrfanz" genau passend.
z.B. bewegliche Vorreiber: toll...klemmt...ab
bewegliche Klappen: toll...na ein bisschen Luftspalt (im Vorbild ca 3cm
Der Dampffirlefanz ist sowieso Geschmackssache und bei mir immer aus.

Wo wirklich richtig nachgedacht werden sollte, ist die Zusammensetzung der Geräuschkomponente im Blasrohr. Wie wirken die Rohrvolumina bei höherer Drehzahl als Filter, so dass einzelne Frequenzbereiche drehzahlabhängig gedämpft werden, bzw. neu entstehen. Dazu braucht es auch Modifikationen am Soundgenerator. Das wäre doch eine schöne Entwicklungsaufgabe für KM1.
Kann man die Decoder wirklich nicht mit einen Micro USB Stecker zum Programmieren ausrüsten und die Loks über eine simple AP direkt vom PC programmieren? Der ganze Programmerfirlefanz ist doch eigentlich so überflüssig wie ein Kropf.
Mittelfristig könnte jede Lok sowieso über WLAN gesteuert werden, und durch einen kleinen Energiespeicher (nur wenig Wattsekunden) von der Qualität der Stromversorgung unabhängig gemacht werden.
Hier sehe sehe ich Entwicklungsmöglichkeiten, die einen Nutzen bringen, der Über ein, zweimal Ausprobieren hinaus geht.
So, nun diskutiert mal schön im Schein der 1. Adventskerze.
Christian

Hallo,

genauso ist es, wie Einsbahner sagte, der ganze Firlefanz kostet nicht nur UNS zusätzlich Geld, sondern erhöht die Fehleranfälligkeit ÜBERPROPORTIONAL. Und es wird alles wegen Zeitdruck unausgegoren auf den Markt gebracht.

Man nehme mal nur die Vorreiber. Bei allen meinen Modellen stehen sie schief, sind schon ausgebrochen bzw. verbogen und bringen eine unnötige Fummelei beim Öffnen der Rauchkammer.

Und bei den Soundspielereien ist besonders ärgerlich, dass die Hersteller den Soundteil nicht rausgeben und man insofern die eigentliche Vorteile der teuren und leistungsfähigen Decoder, das individuelle Anpassen und Korrigieren garnicht nutzen kann. Viele meiner Loks fahren mit "Sound an" viel zu spät los, bei der BR 85 würde ich gerne mal das ständige Knarzen ergründen, allen Loks würde ich gerne das Rollen ohne Auspuffschlag zuverlässiger ermöglichen usw. usw. ...

Schade also, diese Entwicklung (meine ganz persönliche Meinung) !

Grüße