Hallo Wendezug,
die Verlängerung von Vorbestellfristen kann aber auch dem Produktionsverzug geschuldet sein. Warum sollte ich die Tür schon zu machen, wenn ich noch Interesseneten binden kann?
Die Produktionsverträge werden doch erst dann endgültig fixiert, wenn die abzunehmende Stückzahl feststeht und wenn ich erst in 12 Monaten produzieren will kann es doch hilfreich sein, wenn ich den Markt flexibel halte. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut nachzuvollziehen.
Auf der anderen Seite scheint die Gemeinde immer mehr zu wachsen. Ich habe gerade jetzt im aktuellen Modellbaukurier nachlesen können, wie viele Nischenanbieter sich als 1:32er Häuslebauer engagieren wollen, weil die Nachfrage so groß ist und die Produktion immer einfacher wird.
Natürlich muß das Ganze auch bezahlt werden und bezahlbar bleiben. Aber die wenigsten von uns sammeln doch auf Gedeih und Verderb alles was da kommen mag. Vielmehr stößt man die Modelle, an denen man sich satt gesehen hat dann auch Mal wieder ab und gönnt sich was Neues. Und die Neugierde auf neue Details und Funktionen läßt den Markt noch lange nicht ruhen.
Die Wahrheit wird wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegen. Mal geht es auf, dann wieder Berg ab. Hauptsache der Nachschub rollt.
Gruß Der Modelleisenbahner Matthias