Led

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baureihe50

Beiträge: 1 244

Wohnort: Reil-Hafen

Montag, 1. Februar 2010, 10:46

Led

Hallo,
ich möchte meinen Lokschuppen mit LEDs beleuchten, ca. 12 Stück und diese mit einem ca. 1 kOhm Wiederstand "dimmen" bei 14-15 Volt. Jetzt möchte ich aber nicht für jede LED ein extra Kabel ziehen. Wenn ich drei LED zusammen fasse (je 20 milliAmpere) und ich einen 1 Watt Wiederstand für drei LEDs nehme, müßte das doch dicke reichen, oder mache ich einen Gedankenfehler (15 Volt x 0.02 Ampere x 3 Stück = 0,9 Watt) ? Gruß Ralf.

Eisenbahn-Modellbau in 1

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butschby

Beiträge: 843

Wohnort: Wuppertal

Montag, 1. Februar 2010, 11:58

LED-Beschaltung

Hallo Ralf,

wenn Du die LEDs in Reihe schaltest, benötigen sie ca. 9V Betriebsspannung
(ich gehe mal von warmweißen LED mit ca. 3V Vorwärtsspannung aus

).
Dann bleiben bei 15V Gesamtspannung für den Widerstand noch 6V übrig.
Der Vorteil der Reihenschaltung ist hier, dass sich der Strom durch die LED nicht erhöht, also es bleibt bei ca. 20mA.
Dann würde als Widerstand R = 6V / 0,02A = 300 Ohm (mit P = 6V * 0,02A = 0,12W) genügen.
Mit einem Widerstand 470Ohm, 1/4W werden die LEDs vermutlich auch noch (etwas schwächer) leuchten, das würde ich mal versuchen.

Es gibt aber auch noch die Möglichkeit der Konstantstromquelle; da brauchst Du Dir um Vorwiderstände "keinen Kopf" machen.

Grüße
Gunnar

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baureihe50

Beiträge: 1 244

Wohnort: Reil-Hafen

Montag, 1. Februar 2010, 12:11

Ich wollte die eigendlich parallel schalten, da ich dachte, man könnte LEDs nicht in Reihe schalten. Wieviele LEDs kann man denn an eine konstant Schaltung anschließen? Und wenn ich doch parallel schalte, ist meine Rechnung richtig? Noch mehr Fragen :evil:

Eisenbahn-Modellbau in 1

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Rainer Herrmann

Beiträge: 1 589

Wohnort: Viernheim

Beruf: Modellbau

Montag, 1. Februar 2010, 13:01

Hallo Ralf,

theoretisch kannst Du auch fünf LED in Reihe schalten und ohne Vorwiederstand arbeiten.
Die Serienstreuung im Verbrauch ist bei einer LED sehr gering!
Allerdings solltest Du auf jeden Fall einen Gleichrichter vorschalten, wenn Du mit Wechselstrom versorgst...

Grüße, Rainer

-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.

-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

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butschby

Beiträge: 843

Wohnort: Wuppertal

Montag, 1. Februar 2010, 13:14

Du kannst soviel LEDs in Reihe schalten, wie Du Versorgungsspannung zur Verfügung hast; also bei 15V und 5 weißen LEDs in Reihe brauchst Du gar keinen Vorwiderstand. Bei schwankender Eingangsspannung sind die LEDs dann aber "schutzlos" kurzen hohen Pegeln ausgesetzt und könnten sich verabschieden.
Die Konstantstromquelle, die ich verlinkt habe, arbeitet ab 4V; das hei?t, dass sie ca. 2V zum Regeln braucht (plus die 2V, die über der rot/gelb/grünen LED abfallen)
-> also bei 15V Eingangsspannung müssten 4 weiße LED in Reihenschaltung hinter dieser Konstantstromquelle funktionieren.
Das schöne ist, man kann das ausprobieren, ohne die LEDs zu zerstören

3 weiße LEDs in Parallelschaltung mit gemeinsamem Vorwiderstand bedeutet
12V Spannungsabfall über den Vorwiderstand, 60mA Summenstrom -> P = 0,72W, die Du "verbrätst" (im warsten Sinne des Wortes,
denn die Wärme des Widerstandes musst Du abführen; ich kenne Deine Einbau-Situation nicht, aber der Widerstand sollte nicht direkt an Kunststoffsteilen anliegen;
die könnten sich verformen).

Ich hoffe, das macht´s nicht noch konfuser...

Grüße
Gunnar

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baureihe50

Beiträge: 1 244

Wohnort: Reil-Hafen

Montag, 1. Februar 2010, 14:38

Danke für eure Tips,
ein Kollege riet mir ab, weil er meint, wenn eine LED kaputt geht, gehen alle anderen auch kaputt. stimmt das für Reihen und Parallel Schaltung. Ralf

Eisenbahn-Modellbau in 1

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ozoffi

unregistriert

Montag, 1. Februar 2010, 16:13

Servus!
Weshalb sollte eine LED einzeln "kaputt" gehen?!
Wenn die Spannung zu hoch ist, und wirklich nur eine LED dadurch durchbrennt, dann fließt durch diese kein Strom mehr und die anderen LEDs bleiben einfach dunkel. Ähnlich wie bei einer normalen Lampen kette ...
Es kann natürlich durch entsprechend hohe Spannungen auch alle LEDs treffen... aber das ist genauso häufig, wie bei Parallelbetrieb...

LEDs mit nur einem Vorwiderstand parallel zu betreiben hat hingegen einen entscheidenden Nachteil:
Du wirst kaum mehrere LEDs mit absolut gleichen Werten bekommen ... eine LED ist immer dabei die weniger, oder mehr Strom braucht.
Das Bedeuted, dass eine LED ziemlich hell leuchtet, während die anderen schwach, kaum oder gar nicht leuchten.

Daher ist bei Parallelbetrieb IMMER jede LED einzeln mit einem Vorwiderstand zu versorgen!

Der Rat die LEDs in Serie zu schließen hat schon was ...

Zur Sicherheit (rechnerisch nicht nötig, trotzdem):
Auch bei seriellem Betrieb bei zb 12 Volt und 4 LEDs mit je 3Volt Spannung, sollte wenigstens ein 1Ohm Widerstand eingeschliffen werden...
Wobei Du natürlich 100% davon ausgehen können musst, dass bei dieser Methode die Versorgungsspannung auch tatsächlich immer 12Volt (oder etwas darunter) beträgt! Das mit dem Gleichstrom wurde ja schon erwähnt. Hat auch den Vorteil, dass man nach einem Gleichrichter einen Pufferelko einbauen kann und der dann auch wirklich nur die LEDs puffert.
Die Sache mit der Konstantstromquelle ist natürlich die Eleganteste.

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bbenning

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

Montag, 1. Februar 2010, 16:35

Hallo ,
ich würde auch die Konstantstromquelle benutzen, weil die ohne Berechnungen usw... immer 20 mA liefert
und damit dürften die LEDs gut lange leben können.
Seriell hat auch den Vorteil der Stromersparnis , bei Parallelbetrieb geht viel Strom durch Wärme in den Widerständen verloren, die dann jeder LED vorgeschaltet werden müssen.
Das gilt besonders für Wagonbeleuchtungen, die ja vom Digitalstrom gespeist werden.

MfG. Berthold

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