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Mittwoch, 21. Oktober 2009, 16:49

Baubericht Flugzeuge

Zivile Flugzeuge 1:32 – Tiger Moth und PA 18

Im Maßstab 1:32 gibt es einige Flugzeugmodelle. Leider handelt es sich hierbei aber hauptsächlich um Warbirds oder moderne Kampfjets.

Als Luftfahrzeuge der allgemeinen Luftfahrt gibt es von Revell eine Piper PA-18 Super Cub [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2799,piperkartonEFELA.jpg][/url]und eine De Havilland Tiger Moth.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2800,mottekartonKXXA0.jpg][/url], eine DO 27 ist angekündigt.

Die Motte kann als englische Variante (1943), als kanadische Version (1940) und als Maschine der holländischen Luftwaffe aus dem Jahre 1947 gebaut werden. Somit wäre sie eventuell in dieser Version auch über den Gleisen der Deutschen Bundesbahn denkbar und in der Epoche 3 (a) anzusiedeln.

Einige Motten wurden später auch von Piloten und Flugvereinen aus Deutschland gekauft, nachdem die Motorfliegerei ab 1956 wieder erlaubt war. Wer das Modell mit einem deutschen Kennzeichen versieht, kann es also ab der Epoche 3 aufwärts einsetzen.

Die Piper wird in einer zivilen deutschen und englischen Version (2007) angeboten sowie als Modell der Luftwaffe aus dem Jahre 1958, ist also auch ab Epoche 3 verwendbar.

Wer sich Flugzeuge über seine Anlage hängen will, kann natürlich auch einen kleineren Maßstab wählen, hier gibt es ein paar Kleinflugzeuge wie etwa eine Cessna 172 in 1:48 oder eine Bird Dog in 1:72. Es gibt aber auch Gründe, die Modelle im Maßstab 1:32 zur Schau zu stellen, entweder am Boden, sofern Platz vorhanden ist, oder in der Luft.

Die Eisenbahn wurde in früheren Zeiten für die terrestrische Navigation benutzt. Der Spruch „Linkes Rad, rechte Schiene“ weist darauf hin, das gerne entlang der Eisenbahn geflogen wurde, und zwar immer auf der rechten Seite, damit es nicht zu einer Kollision mit einer entgegenkommende Maschine kommen konnte. Auch der Begriff „eine Fahrkarte lösen“ bedeutet nichts anderes, als bei Orientierungsverlust beim nächsten Bahnhof auf Bierflaschenhöhe herunter zu gehen, um das Bahnhofsschild zu lesen.

Eine solche Darstellung der Flugzeugmodelle eignet sich dann aber doch eher nur für die Epoche 3. 8)

Als Schwierigkeitsgrad ist auf beiden Packungen die Stufe 4 angegeben, dies bedeutet: Modell mit über 150 Teilen für erfahrene Bastler, was durchaus zutreffend ist.

Die Motte

Ich habe das Modell nach einem Original aus dem Jahr 1941 gebaut, welches später nach Deutschland kam und auch heute noch fliegt (http://www.pa-18.de/Flugzeuge-EDFG/D-EBKT), allerdings habe ich die D-EBKT so gestaltet, wie ich sie in den 90er Jahren auch selber geflogen habe.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2801,originalundmodellBES9Y.jpg][/url]

Dem Bausatz liegen zwei Piloten bei und ein Mann Bodenpersonal. Wenn man nur einen Piloten verwendet, gehört dieser auf den hinteren Sitz, da das Flugzeug einsitzig aus Schwerpunktgründen von hier geflogen wird.

Die Klappen links und rechts am Rumpf, die im Original Handbuch als Doors bezeichnet werden, habe ich beim vorderen Sitz im geschlossenem Zustand dargestellt, beim Pilotensitz sind sie beweglich gestaltet.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2802,3tigermothBBFZO.jpg][/url] Das auf dem Tank sichtbare hintere Rohr ist die Tankanzeige. Ähnlich wie ein Wasserstandsglas im Führerhaus einer Dampflok aufgebaut, konnte man hier anhand einer „Fahrradspeiche“, die auf einem Korken auf dem Sprit schwamm, den Tankinhalt ablesen. Mehr oder weniger. Der untere Bereich des Schauglases war rot markiert. Wenn die obere Kante der Fahrradspeiche hier angelangt war, wurde es Zeit, sich nach einem Landeplatz umzusehen. Die maximale Flugzeit lag bei 2,5 Stunden.

Um den Tank zum Betanken zu erreichen, stieg man auf den rechten Reifen und dann in die hier hinter der Cowlingklappe sichtbare Öffnung, die nach innen nur mit einem Stoffbeutel ausgelegt war. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2803,3atigermoth3TVGB.jpg][/url]Auf diesem Bild sieht man auch, dass die Motte bereits mit automatischen Vorflügeln (Außen an der oberen Fläche) ausgerüstet war, die vom Cockpit aus verriegelt werden konnten.). Die Vorflügel können sowohl geschlossen als auch ausgefahren dargestellt werden. Hier sieht man sie beim Vorbild ausgefahren: http://www.airliners.net/photo/Untitled/…next_id=1471020
Auch die beiden Cowlingklappen rechts und links vom Motor habe ich beweglich gestaltet. Denn um den Motor zu starten, muss zunächst von Hand der Vergaser an der rechten Motorseite ordentlich geflutet werden, was man entweder selber machen muss oder durch Bodenpersonal erledigt wird. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2804,4tigermothBC3QP.jpg][/url]An der vorderen Strebe rechts sieht man übrigens ein Teil, welches nicht im Bausatz enthalten ist. Hierbei handelt es sich um den originalen Fahrtmesser, eine dreieckige Scheibe, an deren unterem Ende in einen Metallstreifen Zahlen eingraviert sind. Durch den Fahrwind wird eine an einem Draht befestigte Platte nach hinten gedrückt und zeigt so die Fluggeschwindigkeit an. Kann man gut von beiden Sitzen aus ablesen, insbesondere, wenn man die doch recht nah vor den Augen sitzenden Cockpitinstrumente mangels Lesebrille nicht mehr so genau erkennen kann. :O

Jetzt kommt der Mann vom Bodenpersonal aus dem Bausatz ins Spiel, der passend den rechten Arm zum Anreißen gehoben hat. Passend deswegen, weil im Gegensatz zum Rest der Welt, wo die Flugzeugmotoren rechts herum laufen, in diesem Fall der Motor links herum dreht. Ist eben ein englisches Flugzeug. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2805,5anlassenXO6M8.jpg][/url]Übrigens, wenn der Mann gerade nicht am Propeller reißt, arbeitet er bei der Bahn.

Alte Flugzeuge und Dampflokomotiven haben den gleichen Reiz einer lebendigen Maschine. Eine Dampflok kann man genausowenig auf Knopfdruck anlassen wie ein altes Flugzeug, sondern man muss beide zum Leben erwecken. Und man muss sie lieb und nett dabei behandeln. Insbesondere in der kalten Jahreszeit kam es schon mal vor, dass man nach dem 30. Anreißversuch erstmal erschöpft in den Schnee gesunken ist, weil „sie“ nicht wollte …

Dem Bausatz liegen für das Hauptfahrwerk neben den Rädern auch Ski bei für die Kanadische Version. Sogar Floats (Schwimmer) sind enthalten, die sind aber nicht für die Motte gedacht, wohl eher für die Piper, die es auch als Wasserflugzeug von Revell zu kaufen gibt.

Üblicherweise hatten die Motten in der Regel nur einen Schleifsporn und auch keine Bremsen. Am Boden gingen daher immer ein oder zwei Leute an den Flächenenden mit, um beim Lenken und Bremsen zu helfen. Dem Bausatz liegt aber auch ein Spornrad bei (ebenfalls für die kanadische Version).

Da die Flugzeuge später mit Spornrädern ausgerüstet wurden, habe ich dieses Rad angebaut. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2806,6tigermothHSO9X.jpg][/url]Beim Original war es ungelenkt, zusammen mit der schlechten Sicht nach vorne war es immer eine reine Freude, mit der Motte am Boden zu rollen, weil sie – auch das zeigt wieder die Lebendigkeit – grundsätzlich immer woanders hin wollte als der Pilot.

Wer einmal den Unterschied beim Rollen zu den heutigen Bugradflugzeugen verstehen möchte, der nehme im Baumarkt einen der großen Einkaufwagen und lade einen Sack Zement drauf. Solange man den Wagen hinter sich herzieht, kann man durch den ganzen Laden toben, der Wagen folgt willig. So ist es auch mit den Bugradflugzeugen (von Spornradfliegern abfällig als Dreiräder bezeichnet). Der Flugzeugschwerpunkt liegt vor dem Hauptfahrwerk.

Beim Spornradflugzeug (Taildragger) liegt der Schwerpunkt hinter dem Hauptfahrwerk. Man drehe den Einkaufswagen also nach vorne und schiebe ihn vor sich her. Jetzt will der Wagen mal nach links oder rechts und man muss sich konzentrieren und anstrengen, um dahin zu kommen, wo man hin will. Das ist auch der Grund, warum Spornradflugzeuge lieber auf Grasplätzen verkehren, weil der Bewuchs eine etwas stabilere Führung gibt als Asphalt.

Das gleiche gilt natürlich auch für den Startlauf. Aber in der Luft fliegt so ein Taildragger genauso wie jedes andere Flugzeug. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2807,7tigermothberflugREULT.jpg][/url] [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2808,8berflugmotteKW486.jpg][/url]

Wie auf den letzten beiden Bildern zu sehen ist, hat die Motte nur am unteren Flügel Querruder, was das Flugzeug in der Luft sehr träge, pardon, gemütlich machte. Eben very british. Nach der Motte habe ich eine Bücker Jungmann geflogen, eine deutsche Konstruktion, die erstmals 1934 gebaut wurde. Mit lenkbarem Spornrad und Querrudern an allen Flächen war sie auch typisch deutsch, eben zackig in der Luft und am Boden, das hat Spaß gemacht … :D

Das Fliegen in einem alten, offenen Doppeldecker hat etwas ganz Besonderes, was nur schwer zu beschreiben ist. Ein bisschen was von dieser Atmosphäre kommt hier rüber: http://www.youtube.com/watch?v=JHjwq3e7lHw&NR=1

Wer einmal Gelegenheit hat, in so einem Flugzeug mitzufliegen, sollte das unbedingt tun. Alle meine Mitflieger bekamen auch nach Stunden das freudige Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Hier noch mal ein Link zur D-EBKT. http://www.airliners.net/photo/Untitled/…next_id=1282709 Hier sieht man an den Fahrwerkstreben einen Generator, der ebenfalls nicht im Bausatz enthalten ist, den ich aber auch nicht nachgebaut habe. Angetrieben wird der Stromerzeuger durch einen kleinen Propeller, der sich durch den Propellerstrahl selbständig in Bewegung setzt. Wenn ich auf Flugtagen allerdings danach gefragt wurde, habe ich manchmal erklärt, dass sei der Notpropeller, falls der große mal abfällt. ;)

Die Piper

Dem Bausatz liegen keine Piloten bei. Die Sitze sind mit locker herumliegenden Gurten dargestellt, so dass ohne eigene Umbauten hier nur die Darstellung eines am Boden stehenden Flugzeuges in Frage kommt.

Für das Instrumentenbrett stehen mehrere unterschiedliche Decals zur Verfügung. GPS oder Funkgerät kommen allerdings für die Epoche 3 nicht in Frage, so dass die Minimumausrüstung in Form von Fahrt-, Höhen-, Drehzahlmesser, Kompass und Variometer (zeigt Steig/Sinkgeschwindigkeit an) zum Tragen kommt. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2809,2piperL6F52.jpg][/url]Auch die Funkantenne kann getrost weggelassen werden.

Für den Tank liegt eine Beschriftung über das Fassungsvermögen vor, die allerdings falsch ist. Hier werden 68 US-Gallonen angegeben, was einer Menge von 257 Litern entspricht und die Piper bei einem Spritverbrauch von 18 bis 20 Litern pro Stunde 12 bis 14 Stunden in der Luft halten würde. Tatsächlich müsste die Beschriftung auf 68 L geändert werden.

Die bei der Luftwaffe L18 genannten Super Cubs wurden, nachdem sie ausgedient hatten, häufig in die so genannten Bundeswehrsportfluggruppen übergeleitet und bekamen eine zivile Kennung. Ich habe daher die Piper nachgebaut, auf der ich vor langer Zeit das Spornradfliegen gelernt habe. Die PA 18 gehört zur Sportfluggruppe Wittmund und hat, um dem Namen des dort stationierten JG 71 Richthofen gerecht zu werden, die Kennung D-EJGR (für Jagdgeschwader Richthofen) bei der Umbenennung erhalten.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2810,3piperRWEOB.jpg][/url] Original siehe hier: http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=856686

Für den Sporn wird eine normale Version und eine Ausführung mit Schleppkupplung angeboten. [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2811,4piperYAOZR.jpg][/url]In diese Schleppkupplung kann ein Seil eingeklinkt und so Segelflugzeuge in die Luft gebracht werden. Die von Revell angebotenen Segler im Maßstab 1:32 (LS8 und ASK21) sind allerdings moderne Kunststoffsegler, die für die Epoche 3 und 4 nicht in Frage kommen. Jedoch gibt es Kartonmodelle im Maßstab 1:33 von alten Seglern, z. B. ein Grunau Baby.

Wer die Version mit Kupplung baut, sollte auch an der linken Seite einen kleine Spiegel (nicht im Bausatz enthalten) an der Strebe anbringen, siehe hier das Original http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=775579 , damit der Schlepppilot das Segelflugzeug im Auge behalten kann.

Auch das Fahrwerk kann mit oder ohne Scheibenbremsen gebaut werden.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2812,5piper9JVOK.jpg][/url] Ursprünglich hatte das Original sogenannte Schlauchbremsen, die sich innerhalb der Felgen befanden. Die Bremswirkung war minimal, daher wurden viele Cubs nachträglich auf Scheibenbremsen umgerüstet. Das Problem dabei war, dass man nun den Piloten erstmal einbläuen musste, nicht mehr so kräftig mit den Hacken auf die Bremspedale zu latschen, weil das Flugzeug dann unter Umständen einen Kopfstand machte. Übrigens kam es bei den Spornradflugzeugen bei der Landung gelegentlich zum Überschlag. Wenn das Flugzeug dann auf dem Rücken lag, die Fahrwerksbeine in die Höhe, dann nannte man das eine Damenlandung. :] Beim Dreirad kann so was natürlich nicht passieren.

Im Cockpit oben links an der Tragfläche ist die Tankanzeige angedeutet. Diese Anzeige findet man heute auch bei den Kaffeemaschinen, es handelt sich um ein Glasröhrchen, in dem eine Kugel auf dem Treibstoff schwimmt. Auch hier gilt: Ist die Kugel nicht mehr zu sehen, ist sie entweder ganz oben (Tank voll) oder ganz unten (Tank leer). Im letzteren Fall ist es wieder ratsam, nach einer Wiese Ausschau zu halten.

Ich habe das Modell mit geöffneter Tür dargestellt. Auch habe ich das Schiebefenster an der linken Seite geöffnet dargestellt, d. h., das im Bausatz enthaltene Fenster gegen einen Selbstbau getauscht.[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2813,6piperV8G4P.jpg][/url]

Schiebefenster und Tür können auch im Fluge offen bleiben. Auch deswegen sowie wegen der guten Sicht in fast alle Richtung und wegen der langsamen Geschwindigkeit (130 km/h) eignet sich die Piper hervorragend zur Erstellung von Luftaufnahmen. Wer gerne Bahnanlagen fotografieren möchte, sollte nach einer Cub oder Super Cub Ausschau halten. Es gibt noch viele davon in der BRD in Vereinen oder im privaten Besitz. Einziges Problem: Einfach Einsteigen kann man nicht, sondern man muss, ebenso wie in die Motte, „hinein klettern“. Dafür ist der hintere Sitz verhältnismäßig bequem und breit.

Fazit

Die Bausätze sind schon relativ anspruchsvoll. Insbesondere die Verspannung zwischen den beiden Tragflächen des Doppeldeckers mittels Zwirnfaden ist aufwendig, zumal die obere Fläche wie das Original nur an den insgesamt 8 Streben gehalten wird. Obwohl ich mir beim Bau sehr sicher war, dass alle Seile straff gespannt sind, haben sich nachher doch ein paar Schlabberstellen ergeben. Nach dem Spannen werden die Ober- und Unterteile der Flächen aufgeklebt und der Zwirn ist dann nicht mehr veränderbar.

Die Piper ist insbesondere wegen des mit viel Glas versehenen Cockpits auch nicht ganz so einfach zu bauen, hier braucht man schon etwas Geduld (die mir manchmal fehlt).

Ich hoffe, meine Ausflüge zum Vorbild waren ein bisschen interessant. Wenn die DO 27 auf den Markt kommt, die ich auch geflogen habe, werde ich sie natürlich kaufen und hier über den Bau berichten.

Der Michel

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »michel« (21. Oktober 2009, 16:57)


2

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:14

RE: Baubericht Flugzeuge

Moin,

ausgezeichnete Beschreibung von Vorbild und Modell !!

Hier als kleine Ergänzung gedacht.

Es gibt / gab noch weitere Bausätze ziviler Flugzeuge im Maßstab 1:32 und die Piper und Tiger Moth gibt / gab es auch noch als Schwimmer Variante.

Revell # 4698 : Piper PA – 18 mit Schwimmern, (2009)

Matchbox : Tiger Moth DH – 82 A mit Schwimmern

Revell # 4704 : Tiger Moth DH – 82 A/C, (1997)

Die Do 27 ist eine Wiederauflage von diesem Bausatz :
Revell # 4792 : Dornier Do 27, MARINE, (1989)

Auch diese sind interessant :
Revell # 4714 : Fieseler Fi 156 C „Storch“, (2001)

Hobbycraft # 1718 : Hawker Sea Fury, Zieldarsteller der BW, (2008)

SEGELFLUGZEUGE :
Revell # 4224 : ASK 21, (2005)

Revell # 4253 : LS 8 – a / 18, (2006)

Revell # 4266 : Duo Discus, (2009)

Leider, oder vielleicht auch zum Glück, gibt es die Maschinen mit denen ich knapp 30 Jahre und in ca. 14 000 Flugstunden unterwegs war nicht im Maßstab 1:32.
Es waren die B 727, DC 10 und B 747.

Mit fliegerischem Gruß und immer eine handbreit Luft unter dem Fahrwerk,

Manfred

Reinhard Schäfer

unregistriert

3

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 21:42

Hallo Michel,

"linkes Rad, rechte Schiene"
"Fahrkarte lösen"
"Damenlandung"

Ich krieg' einen Kabelbrand in meinem Herzschrittmacher!
Toller Baubericht! Gerade das Richtige nachdem ich heute den ganzen Tag auf einem dienstlichen Ausbilderseminar das Neueste der zivilen Luftfahrt einschließlich der aktuellsten Trainingsmethoden der Luftwaffe durchkauen durfte.

Hals- und Beinbruch!

ospizio

unregistriert

4

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 22:20

Fliegendes

Hallo,

Wieder einmal ein sehr schöner und spannender Baubericht von Michel.
Als ehemaliger Kapitän der Schiene(Lokführer)habe ich es stets vorgezogen mich auf Flughöhe 0 zu bewegen.
Keine 1000 Pferde würden mich in so eine Kiste bringen.Warum??Mein Vater war Ju 88 Pilot im 2,Wk und die Geschichten,die ich als kleiner Junge mitanhören musste waren der Anlass.Sorry Reinhard und Manfred,ihr seid bestimmt sehr gute Piloten.
Das einzigste Flugobjekt mit dem ich fliegen würde,wäre "Christoph 11 "unser Rettungshubschrauber.Aber dann nur auf einer Trage.(Hoffentlich nie)

Deshalb habe ich mir für meinen Feuerwehreinsatz auf meinem Modul schon mal einen Revell 1:32 Rettungshubschrauberbausatz der REGA gekauft.
Bin aber gerade am Zweifeln ob ich diese Ding natürlich auch mit Beleuchtung hinkriegen werde.
Als Alternative gibt es ja noch einen ca 1:34 In Metall,welchernur noch umlackiert werden braucht.

Gruss Wolfgang

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5

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 10:45

Moin zusammen.

@Manfred

Na, Du hast schon mal eine Liste über die verfügbaren Modelle eingestellt, und dass war der Auslöser für mich, die beiden Flugzeuge anzuschaffen und zu bauen.

Eine 747-100/200/300 wäre ab Epoche 4 gut einsetzbar. Ein Modell mit 1,9 Meter Spannweite, 2,25 Meter Länge und 0,61 Meter Höhe im Anflug auf eine imaginäre Piste in geringer Höhe über den Modellbahngleisen – das würde sicher phantastisch aussehen.

Oder ein Flugzeug, bei dem im Cockpit sechs Gashebel angebracht sind … :D
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2818,an225BSUIE.jpg][/url]


@Reinhard

Ich habe mal ein Bild aus den 60ern gesehen, bei dem eine 707 oder 727 von Hansens an einem Flugtag in Gelnhausen über die Grasbahn fegt, in einer Zeit, als am Flughafen Frankfurt sogar noch Segelflugbetrieb stattfand – heute alles undenkbar, genauso wie das hier: http://www.youtube.com/watch?v=WJ546BEps-M

@Wolfgang

Rettungshubschrauber können ab Epoche 4 eingesetzt werden und haben natürlich den gewaltigen Vorteil, dass man sie überall auf der Modellbahn absetzen kann. EC135 oder 145 passen natürlich nur in die Neuzeit.

Solange der Heli am Boden steht, ist eine Beleuchtung nicht erforderlich, sobald er in Betrieb genommen wird, muss das ACL (Anti-Collision-Light), deutsche Bezeichnung Zusammenstoßwarnblinklicht, an sein, also ein oder mehrere rote(s) Blinklicht(er).

Gruß

Der Michel

6

Freitag, 23. Oktober 2009, 19:49

Flieger

Zitat

Original von michel
Moin zusammen.

@Manfred

Oder ein Flugzeug, bei dem im Cockpit sechs Gashebel angebracht sind … :D
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2818,an225BSUIE.jpg] [/url]


Moin michel,

ja 6 Öfen, das ist etwas für die sensiblen Ohren !

Allerdings hat Deine Jacke am Ärmel nur 2 Streifen, statt derer 6.
(Achtung Scherz) !!



Eine B 747 in 1:32 im Anflug auf „Büttenwarder Airport“, wäre auch schon einen „Hingugger“ wert.

Bezüglich des Fliegens einer Rolle der Boeing 707 Testcrew, müsste ich jetzt weiter ausholen und es gehört nicht unbedingt in ein Eisenbahnforum.

Eine Rolle mit einem Verkehrsflugzeug zu fliegen, hatte danach, nach meinen Informationen, auch eine deutsche Crew Anfang der 60 iger Jahre bei einem Werkstattflug mit einer B 720 (kurze B 707) versucht.
Dieser endete in der Nähe von Ebersheim.
Der zweite Versuch, vermutlich um den ersten aufzuklären, endete bei Ansbach.

MfG Manfred

EDIT: Bilder auf Wunsch von M.Bock entfernt, da urheberrechtlich nicht zulässig. Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Manfred Bock« (25. Oktober 2009, 19:07)


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