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Samstag, 3. Oktober 2009, 11:37

KM 1 94er ändert selbsttätig die Fahrstufen

Bitte Beitragsschablone ausfüllen. Dann ist es einfacher zu helfen.
Welcher Decoder?:
[ ] Märklin
[ x ] ESU
[ ] ZIMO
[ ] Uhlenbrock
[ ] sonstige:

Welche Digital Zentrale?:
[ ] Märklin 6021
[ ] Märklin Central Station
[ ] Märklin Mobile Station
[ ] Intellibox
[ ] ZIMO MX1
[ ] ECOS
[ x ] sonstiges:

Welches Soundmodul?:
[ ] Märklin
[ ] Dietz
[ ] Uhlenbrock
[ ] ZIMO
[ ] sonstige:

Welcher Fehler?:

Hallo Forum,

seltsamerweise entwickelt meine 94er ein Eigenleben, das ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Es ist reproduzierber und nervt.

Wenn sie also so mit 20 Achsen ihre Runden dreht und kurz vor Erreichen des Bahnhofs durch die Steigung und die angehängte "Last" in die Knie gezwungen wird, wird sie in der Ebene zwar wieder schneller aber wenn ich dann die Fahrstufe reduziere bleibt sie bereits bei 96 von 128 Fahrstufen stehen. Erhöhe ich die Geschwindigkeit wieder auf 128 FS erreicht sie ihre Höchstgeschwindigkeit nicht. Erst wenn die FS 0 erreicht ist, und einmal die Fahrtrichtung gewechselt wird, beginnt sie zunächst wieder ihr normales Fahrverhalten. Bei FS 1 von 128 rollt die 94er mit dezentem Brummen an, beschleunigt normal und regelt normal wieder herunter. Ohne Last am Haken macht ihr das "Kreisfahren" ebenfalls keine Probleme. Alle anderen Lokomotiven haben dieses Phänomen nicht.
Vielleicht ist hier ja jemand, der sich das Verhalten erklären kann und eine Lösung weiß.

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (3. Oktober 2009, 11:41)


2

Samstag, 3. Oktober 2009, 11:47

Hallo Michael,

Vielleicht ein fehlerhafter Eintrag in der Motorkennlinie/ Fahrkurve?

Kannst Du den Decoder mit dem Programmer auslesen?
Wenn ja, schick mir das file doch mal zu.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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3

Samstag, 3. Oktober 2009, 18:06

Spannungsabfall war schuld

Hallo Forum,

mein "Problem" hat sich Dank Olivers Hilfe erledigt....

So wie es aussieht, hat ein Spannungsabfall von sage und schreibe 3 Volt unter Last den Bremsstreckenmodus ausgelöst. Nach Abschalten dieser Möglichkeit, was im Moment deutlich einfacher war, als den Übergangswiderstand am Gleis zufinden, war das o.g. Phänomen weg.
Natürlich weiß ich wohl, wo der Teufel seine Finger im Spiel hat, 2-adrige Leitung liegt auch schon bereit, um parallel zum Gleis verlegt zu werden nur war es seltsam, das nur eine Lok so reagiert hat.

Bei dieser Gelegenheit habe ich dann auch die Lastregelungsparameter meiner 94er geändert.
Mit folgenden Werten läßt sie sich deutlich besser fahren als mit der Werkseinstellung, die bei mir vorlag.

CV 53 = ( sorry, CV-Wert gerade nicht parat) EMK-Spannung=16 Volt
CV 54 = 20
CV 55 = 24
CV 56 = 20 damit ruckelt die Lok bei Bergabfahrt nicht mehr so stark.

Die Emphfelung von Oliver, die Geschwindigskeitskurve zu glätten, habe ich nicht umgesetzt,da mir das Fahrverhalten so recht gut gefällt. =) :O

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

4

Samstag, 3. Oktober 2009, 18:17

RE: Spannungsabfall war schuld

Hui, Du hast mich missverstanden:

Die Kennlinie hat in der Kurve Aussetzer nach oben und unten, das bedeutet, sie könnte noch schöner geschwungen sein!

Nicht gradeziehen! =)

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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5

Samstag, 3. Oktober 2009, 20:39

RE: Spannungsabfall war schuld

Hallo Herr Kuhr,
Ursache Decoder:
ist aber schon merkwürdig, um den Prozessor zu stören (durch Spannungsabfall) müßte die Spannung extrem absinken, denn dieser arbeitet ja mit 5Volt oder sogar darunter, diese Spannung wird von der gleichgerichteten Hauptspannung durch einen internen Regler erzeugt. Also wäre zu vermuten, dass kurzfristig die Spannung enorm eingebrochen ist (Wackelkontakt). Das könnte z.B. ein Schienenverbinder oder ähnliche schlechte Verbindung beim Überfahren sein.

Da die interne 5Volt Regelung nur funktioniert, wenn die Eingangsspannung >= 7Volt ist , darf also die Schienenspannung nicht kleiner sein, Da ist aber noch eine große Reserve zur normalen Schienenspannung von ca. 18 Volt vorhanden.

Eigendlich haben moderne Microprozessoren einen Schutz gegen den sogenannten Brownout - Effekt und machen einen Reset (Programm wird neu gestartet), diese interne oder externe Schaltung wird aber auch auf eine gewisse Spannung programmiert, erst wenn wieder genug Spannung anliegt wird die CPU neu mit dem internen Programm gestartet.

.
Brownout-Effekt bedeutet , anstatt der 5V bekommt der Prozessor z.B, nur 3Volt = er macht Mist und verändert ev. sogar die Einstellungen im EEPROM, (das können die CVs sein) das eben verhindert eine interne programmierbare Einstellung, hier könnte was faul sein. Das kann nur der Decoderhersteller ändern. Diesen Fall mit geänderten Einstellungen könnte man durch Auslesen der CV - Werte überprüfen, sind diese geändert, ist wahrscheinlich solch ein Fall eingetreten.

Also, alles nur eines von vielen möglichen Fehlerursachen, sollten aber bei der Problemfindung berücksichtigt werden.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (3. Oktober 2009, 20:46)


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6

Samstag, 3. Oktober 2009, 21:19

RE: Spannungsabfall war schuld

hallo micha,

<<<So wie es aussieht, hat ein Spannungsabfall von sage und schreibe 3 Volt unter Last den Bremsstreckenmodus ausgelöst. Nach Abschalten dieser Möglichkeit, was im Moment deutlich einfacher war, als den Übergangswiderstand am Gleis zufinden, war das o.g. Phänomen weg.<<<<


ich will ja nicht klugsch.....,aber mit zwei drähten und einem 19 v birnchen dürfte die stelle schnell gefunden sein =) =) =)


gruß peter






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Ich fahre Epoche II

7

Sonntag, 4. Oktober 2009, 07:35

RE: Spannungsabfall war schuld

Hallo bbenning,

das Problem war wohl nicht die zu geringe Prozessorspannung, sondern die Interpretation des 3V-Spannungsabfalls als Bremsbefehl einer Bremsstrecke.
Nachdem die Optionen Märklin- , Zimo- und Lenz-Bremsmodus deaktiviert waren im Decoder, war das Problem des Stehenbleibens der Lok wohl weg.

Damit ist relativ klar, dass es nicht an der Lok liegt, sondern jetzt in Ruhe nach dem Wackelverbinder gesucht werden kann.

@Peter: das ist überhaupt nicht kluggesch...., sondern einfach ein guter Tip.

Oliver
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8

Sonntag, 4. Oktober 2009, 10:10

RE: Spannungsabfall war schuld

Hallo zusammen,
ist ja gut, wenn es einfacher ist :D, ich habe da wohl zu tief gedacht.
Bremsstreckenmodus durch Spannungsabfall kannte ich gar nicht, wohl das Motorola Verfahren mit Gleichstrom = Anhalten.
Ich glaub ich muß mich mal wieder informieren, was die Firmen so alles zusätzlich in die Decoder eingebaut haben.
MfG. Berthold

9

Sonntag, 4. Oktober 2009, 12:41

RE: Spannungsabfall war schuld

Nochmal zum Spannungsabfall...........

Es ist leider nicht nur eine Stelle, sondern die Summe aller Schienenverbinder, die das Problem erzeugen. Es liegt zum einen daran, dass ich aus den 90 cm Geraden von Märlklin "Flexgleise" gemacht habe und auf meinen Radius gebogen habe und zum anderen daran, dass die Schienenverbinder bei diesem Umbau einmal runter müssen und dann relativ locker sitzen. Trotzt Einsatz von Überbrückungsklemmen und Kupferdrahtbrücken liegt jetzt immer noch ein Spannungsabfall von 1,2V an........Von der Boostereinspeisung bis zur Messstelle( 3 s ??? richtig?) sind es etwa 10 m. Im Bahnof mit untereinander verschraubten Profilen gibt es das Problem nicht.

@Herr Benning

Im Gegensatz zum Gleisbau, war das Problem mit dem Dekoder tatsächlich durch Wegnahme von 3 Häkchen (Bremsstreckenmodus) gelöst.

@ Peter

Wo gibt es denn 19V Glühlämpchen? =) :O :D

Michael
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10

Sonntag, 4. Oktober 2009, 13:01

RE: Spannungsabfall war schuld

Hallo Michael,

dann würde ich die ganzen Märklinverbinder rauswerfen und gegen Hübnerverbinder austauschen, aktuelle Artikelnummer 59095 bei Märklin, UVP=24,95€ für 50 Stück, bei La Casa zB. 17,57€.

Oliver
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11

Sonntag, 4. Oktober 2009, 13:30

RE: Spannungsabfall war schuld

HAllo Michael.
19V Glühlämpchen gibt es bei Fleischmann, stammen aus den HO bereich!
Gruss:
Wendezug 8)
Ich fahre Epoche 4, den die iss Mir! :D

Doch ein bisschen 5 iss Trümpf! :thumbsup:

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12

Sonntag, 4. Oktober 2009, 14:00

RE: Spannungsabfall war schuld

hi micha,

wendezug hat deine frage ja schon beantwortet.

mit 16 v wechselstrom betrieben halten die ewig,geben ein sehr warmes licht und sind nicht aufdringlich grell.

gruß peter






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»Peter Fiedler« hat folgendes Bild angehängt:
  • image04.jpg
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13

Sonntag, 4. Oktober 2009, 14:03

RE: Spannungsabfall war schuld

Uuuupps............ =) :O :O :O

man lernt nie aus........

Gruß

Michael
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14

Sonntag, 4. Oktober 2009, 17:44

RE: Spannungsabfall war schuld

Hallo Michael.
Hier nur der Vollständigkeit halber eine Art. NR:
FLM 69530, Ersatzbirne 24 V mit Drähten.
Funzt auch bei 19V! :P

Gruss:
Wendezug 8)
Ich fahre Epoche 4, den die iss Mir! :D

Doch ein bisschen 5 iss Trümpf! :thumbsup:

15

Sonntag, 25. Oktober 2009, 15:56

RE: Spannungsabfall war schuld

Zitat

Original von Michael Kuhr
Nochmal zum Spannungsabfall...........

Es ist leider nicht nur eine Stelle, sondern die Summe aller Schienenverbinder, die das Problem erzeugen. Es liegt zum einen daran, dass ich aus den 90 cm Geraden von Märlklin "Flexgleise" gemacht habe und auf meinen Radius gebogen habe und zum anderen daran, dass die Schienenverbinder bei diesem Umbau einmal runter müssen und dann relativ locker sitzen. Trotzt Einsatz von Überbrückungsklemmen und Kupferdrahtbrücken liegt jetzt immer noch ein Spannungsabfall von 1,2V an........Von der Boostereinspeisung bis zur Messstelle( 3 s ??? richtig?) sind es etwa 10 m. Im Bahnof mit untereinander verschraubten Profilen gibt es das Problem nicht.

@Herr Benning

Im Gegensatz zum Gleisbau, war das Problem mit dem Dekoder tatsächlich durch Wegnahme von 3 Häkchen (Bremsstreckenmodus) gelöst.

@ Peter

Wo gibt es denn 19V Glühlämpchen? =) :O :D

Michael

16

Sonntag, 25. Oktober 2009, 15:57

RE: Spannungsabfall war schuld

Zitat

Original von Michael Kuhr
Nochmal zum Spannungsabfall...........

Im Bahnof mit untereinander verschraubten Profilen gibt es das Problem nicht.