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Aufsteiger-Tom

unregistriert

1

Sonntag, 6. September 2009, 18:28

Flackerndes Licht

Ich habe an einer Lok Micro LED's angeschlossen.
Zur Verwendung kam ein ESU Loksound Deoder.
Erst einmal klappt alles. De Lampen lassen sich ein- und ausschalten und schalten bei Fahrtrichtungswechsel auch um. Es sind für jede Fahrtrichtung 5 LED's in Reihe geschalten (mit passendem Vorwiderstand).
Zudem habe ich eine einzelne LED als Führerstandsbeleuchtung an einen Funktionsausgang angeschlossen. Auch diese leuchtet gut und lässt sich ein- bzw. ausschalten.

Soweit, so gut.

Aber sobald die Lok Fahrt aufnimmt flackern alle Lichter die gerade eingeschaltet sind. Die Innenbeleuchtungs LED leuchtet nur bervös, aber die Fahrtrichtungsabhängigen Lampen, flackern nicht nur, sondern werden mit zunehmender Geschwindigkeit immer dunkler, bis sie fast gar nicht mehr erkennbar sind.

Woran kann das liegen???
Dies ist nicht mein erster Decoder an den ich LED's anschliesse, aber mein erster ESU.
Liegt das vielleicht an der Dimmfunktion der Lampen- und Funktionsausgänge? Laut Anleitung kann man da nämlich nur zwischen Dimmen und Blinklichtfunktion wählen, aber kein Dauerlicht mit maximaler Spannung einstellen.

Bitte helft mir weiter, ich bin fast am Verzweifeln...

Gruß, Tom

2

Sonntag, 6. September 2009, 20:19

Hallo Tom,

wie hast Du die LEDs genau angeschlossen, und um welchen Decoder handelt es sich von ESU ?

Wenn Du volle Helligkeit haben möchtest, ist " Dimmen Vol.15" die richtige Einstellung.
In die CV wird also Wert "15" eingetragen.

Nächste Frage, welche Steuerung benutzt Du, kann es sein, dass die Fahrspannung in die Knie geht, wenn die Lok fährt?
Dann müsste der eventuell der Vorwiderstand der LEDs verkleinert werden, damit genug Spannung an den LEDs selber übrig bleibt.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

3

Sonntag, 6. September 2009, 20:35

Ferndiagnose

Hallo Tom!

Falls die Vermutung von Oliver nicht stimmt, könnten noch falsche Masse/schlechter Konkakt, kalte Lötstelle Ursachen sein.

Falls das Licht pulst, könnte auch der Decoder eine falsche Fahrstufeneinstellung haben.

Also grundsätzlich sollten die LED nicht irgendwie über Lokmasse laufen!

Welche Zentrale und welchen Trafo hast DU denn im Einsatz ?

Tritt das Lichtproblem auch auf, wenn nur diese eine Lok auf den Gleisen steht?

Grüsse

Diesel

Aufsteiger-Tom

unregistriert

4

Sonntag, 6. September 2009, 21:31

Hallo,
es handelt sich, wie gesagt, um einen Loksound Decoder von ESU.

An jedem Lichtausgang sind 5 SMD LED's mit je 3,1 Volt Spannung und 20 mA in Reihe angeschlossen. Vorwiderstand 27 Ohm.

Die Innenbeleuchtung besteht aus einer 3 mm LED mit Vorwiderstand. So eine habe ich in der gleichen Konfiguration auch schon in andere Loks als Führerstandsbeleuchtung eingebaut und da flackert nichts. Sind allerdings Tams und Zimo Decoder.

Kontaktschwierigkeiten am Gleis sind es nicht, der Fehler tritt am Rollenprüfstand auf. Fahreigenschaften, sowie Sound sind einwandfrei.

Andere Fahrstufen habe ich per CV bereits alle ausprobiert. Ebenso stehen CV 113 und 114 auf 15, wobei ich aber auch schon zalhreiche andere Variationen ausprobiert habe.

Ich habe den Verdacht, dass es daran liegt, dass der ESU Decoder bei den Funktionsausgängen nur "dimmt", und dass dies bei normalen Glühlampen nicht auffällt, aber bei LED's. Liege ich da vielleicht richtig?

Gruß, Tom

5

Sonntag, 6. September 2009, 21:45

Nee,

da liegst Du nicht richtig.

Der Wert "15" bedeutet 100% Helligkeit.
Ich habe einige eigene und fremde Loks mit ESU-Decodern und LEDs ausgestattet, da blinkt nichts.

Kannst Du mal die CVs 29 und 49 auslesen?
Es sollte auf gar keinen Fall die "ZIMO manual funktion" eingeschaltet sein, erstens funktioniert das bei ESU nicht wirklich, macht aber 2. manchmal die Loksound XL-Decoder rappelig.

Ansonsten könnte ich mir noch ein Kurzschlussproblem Motor/Masse/Beleuchtung vorstellen.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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6

Sonntag, 6. September 2009, 21:50

Hallo Tom,

Du hast doch die Viessmann-Zentrale, oder? Die kann ja sowohl DCC wie auch Motorola, tritt der Fehler auch in dem jeweils anderen Datenformat auf?

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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7

Sonntag, 6. September 2009, 21:59

...oder hast Du einen H0-Decoder verbaut, der durch den Motor überlastet wird?

Zu hoher Motorstrom kann zu Lichtflackern führen.

Mehr als rätseln kann ich im Moment von hier aus nicht.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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Aufsteiger-Tom

unregistriert

8

Montag, 7. September 2009, 07:22

Hallo Oliver,

Es ist ein H0 Decoder. Allerdings sind in der Lok "nur" 2 Drehgestelle mit je einem Faulhaber 1717 Motor verbaut. Die Drehgestelle haben jeweils eine Leistung von 1,97 Watt bei 12 Volt (allerdings fahre ich mit 18 V). Das wären dann 164 mA belastung pro Motor. Der Decoder kann bis 1,2 A belastet werden. Da die LED's ja in Reihe geschaltet sind, verbrauchen die doch je Ausgang nur 20 mA. Oder verstehe ich da etwas falsch? Also überlastet scheint mir der Deoder nicht zu sein...

Gruß, Tom

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aufsteiger-Tom« (7. September 2009, 07:34)


9

Montag, 7. September 2009, 08:41

Servus!
Um den Fehler bei den LEDs auszuschließen, schließe eine Lampe an - verhält die sich auch so?
Woher beziehst Du die positive Versorgungsspannung?
Und um *welchen* ESU Decoder handelt es sich genau? Die F-Ausgänge sind nicht zufällig nur TTL-Ausgänge?

Wegen des "Dimmens":
Das wird in der Regel mittel PWM erzeugt. D.H. also dass ein F-Ausgang durch schnellel ein/ausschalten gegen Masse die Effektivspannung reduziert. Das wirkt bei LEDs ebenso wie bei Glühlampen.
Allerdings wird man bei LEDs, da diese ja keine trägen Glühfaden haben, das Flackern eher sehen.
Der von Dir beschriebene Fehler des dünkler werdens ist damit aber nicht erklärt. Und das Flackern ist auch nur eher aus den Augenwinklen und am Video erkennbar ..

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ozoffi« (7. September 2009, 08:46)


Aufsteiger-Tom

unregistriert

10

Montag, 7. September 2009, 08:58

Es handelt sich um einen Loksound 2 Decoder mit 3 Funktionsausgängen: 2 für Licht und einer für andere Sachen (bei mir Innenbeleuchtung).
In der Tat sieht es wie ein Leistungszusammenbruch aus, sobald sich die Lok in Bewegung setzt. Dann werden die LED's sofort dunkler.
Was aber seltsam ist, dies trifft nicht auf die einzelne LED für die Innenbeleuchtung zu. Die flackert nur ganz leicht, bleibt aber stabil hell.

Gruß, Tom

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11

Montag, 7. September 2009, 13:55

Hallo Tom,

mit den ganzen LED und Wiederständen überlastest du den kleinen H0 Decoder schon. Die Belastbarkeit der Funktionsausgänge ist unabhängig von der Gesamtbelastbarkeit des Decoders bzw. Motorausgang. Die Funktionsausgänge habe in der Regel nur eine relativ(zumindestens bei H0) geringe Belastbarkeit. Hier ist zu beachten das meist ein Wert angegeben wird für jeden Funktionsausgang einzeln und einer für die Funktionsausgänge zusammen. Nur ist es meistens so, dass der Wert für einen Funktionsausgang gleichgroß ist mit dem Wert für alle Funktionausgänge zusammen.
Ich würde stark davon ausgehen das eine Überlastung vorliegt. Tritt das Problem auch auf wenn Du nur eine der drei Funktionen an hast?

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

12

Montag, 7. September 2009, 16:18

Servus!

Also wenn pro Funktionsausgang bei einer Versorgungsspannung von 18 Volt 5 weisse LEDs in SERIE geschalten sind, ergibt das (wenn man pro LED 3 Volt 20mA rechnet) 3x5=15 Volt mit 20mA.
Der Vorwiderstand errechnet sich so:
18 - 15 = 3 / 20 = 0,15 -> 15 Ohm

In jede Fall wird der Ausgang nur mit den 20mA belastet!

Werden nun alle drei FAs wie beschrieben belastet, ergibt das in Summe 60mA.

Selbst wenn der Motor 500mA verbraucht kann das den Decoder nicht überfordern!

Nicht einmal 600mA in Summe wird doch bitte der ESU Decoder können (wovon nicht einmal 100mA auf FAs entfallen!)?!

Decoder ausbauen - einen Testmotor und an jeden Ausgang eine Lampe mit 50 - 100mA anschließen - wenn es dann nicht auftritt, liegts nicht am Decoder, sondern an der Verkabelung, Stromversorgung ...
Wenn doch, hat der Decoder was, oder ist verkonfiguriert ...

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13

Montag, 7. September 2009, 18:48

Hallo,

kann es sein, dass Dir bei der Verkabelung der Leuchtdioden der Fehler unterlaufen ist, das Du die Rückleitung der Dioden auf eine der beiden Motorversorgungsleitungen geschaltet hast? Das würde erklären warum bei stehendem Motor die LED´s konstant leuchten und bei Fahrt (bedingt durch die gepulste Motorspannung) anfangen zu flackern und mit steigender Geschwindigkeit dunkler werden, da das "Massepotential" der LED´s ansteigt und somit weniger Versorgungsspannung zur Verfügung steht.

Unter Umständen hilft Dir der Trick, testweise Glühlampen anzuschließen nicht unbedingt weiter, da Glühfäden im Vergleich zu LED´s, bedingt durch Ihre Bauart träge reagieren und das Flackern unter Umständen nicht mal auffällt. Allerdings sollte sich der Effekt mit der sich reduzierenden Helligkeit hiermit reproduzieren lassen.

Kontrolliere bitte mal in der Beschreibung des ESU Decoders ob Du die korrekte Rückleitung für die Funktionsausgänge erwischt hast.

Gruß Joerg
Tradition und Verbundenheit heißt nicht die Asche zu bewahren sondern das Feuer weiterzutragen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joerg Krause« (7. September 2009, 18:59)


14

Montag, 7. September 2009, 19:16

Hallo!
"LokSouind 2" - wie alt ist das DIng?!
Auf der ESU Seite finde ich nur noch Version 3 und 3,5

Aber auch der 2er müsste eine PLUSLEITUNG haben....

KORRIGIERE!
Habe unter frühere Produkte den 2er gefunden.
Soweit ich das nach der Pin/Kabelbelegung beurteilen kann:

BLAU (PIN7) = PLUS
WEISS (PIN6) = Licht vorn
GELB (PIN2) = Licht hinten
GRÜN (PIN3) ist F1

Weis, Gelb, Grün schaltet gegen Masse ...

DIe LEDs müssen also :

BLAU -> Vorwiderstand -> LED+ -> LED- -> Funktionsausgang

Die Sache mit dem Lokchassis halte ich für mehr als nur bedenklich!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ozoffi« (7. September 2009, 19:21)


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15

Montag, 7. September 2009, 19:23

Hallo,

sicher hat auch der Loksound 2 eine Plusleitung, die Frage ist ja nur ob Tom die auch als Rückleitung benutzt hat. Eine Beschreibung zu dem decoder gibts auf der ESU Homepage unter Download - Frühere Produkte - Loksound2

Das Lokchassis als Rückleitung kann nicht einwandfrei funktionieren, da das doch normalerweise auf einem der beiden Potentiale des Digitalstroms liegt und nicht auf einem konstanten Gleichspannungspotential. Auch hierher kann das "Pulsieren" rühren.

Habe den gleichen Decoder in einer Märklin Köf II verbaut auch mit LED-Beleuchtung nach der Beschaltung wie in der Anleitung beschrieben und keine Prob´s damit. (Plus als Funktionsrückleitung)

Gruß Joerg
Tradition und Verbundenheit heißt nicht die Asche zu bewahren sondern das Feuer weiterzutragen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joerg Krause« (7. September 2009, 19:28)


16

Montag, 7. September 2009, 19:27

....diese Idee hatte ich weiter oben schon einmal vorsichtig angesprochen.....
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

17

Montag, 7. September 2009, 19:53

Zitat

Original von ozoffi
Servus!

Also wenn pro Funktionsausgang bei einer Versorgungsspannung von 18 Volt 5 weisse LEDs in SERIE geschalten sind, ergibt das (wenn man pro LED 3 Volt 20mA rechnet) 3x5=15 Volt mit 20mA.
Der Vorwiderstand errechnet sich so:
18 - 15 = 3 / 20 = 0,15 -> 15 Ohm



Hallo Oliver,

nach meiner Rechnung müsste es ein 150 Ohm Widerstand sein - 3V/0,02A=150Ohm
war vielleicht ein Tippfehler Deinerseits?

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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Aufsteiger-Tom

unregistriert

18

Montag, 7. September 2009, 20:07

Hallo,

erst mal danke für euere zahlreiche Hilfe, wie immer. :D

So wie Olvier das beschrieben hat, habe ich die LEDS angeschlossen. Also das blaue Kabel als Rückleiter, und nicht Motorstrommasse.

Allerdings bin ich mehr jetzt nicht mehr ganz sicher, ob ich dieselbe Reihenfolge, wie Oliver sie beschreibt eingehalten habe:

BLAU -> Vorwiderstand -> LED+ -> LED- -> Funktionsausgang

Ich glaube,bei mir sieht das so aus:

BLAU -> Vorwiderstand -> LED- -> LED+ -> Funktionsausgang

Das werde ich morgen gleich einmal prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
Wenn es nur das war, wäre das natürlich eine super Lösung!

Gruß, Thomas

Aufsteiger-Tom

unregistriert

19

Montag, 7. September 2009, 20:11

Hallo noch mal,

das lässt mir jetzt keine Ruhe und ich werde es jetzt gleich noch prüfen. Melde mich dann gleich wieder zurück...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aufsteiger-Tom« (7. September 2009, 20:12)


20

Montag, 7. September 2009, 20:21

Moin,

Ich mein auch das du mit deinen 27 Ohm nicht hinkommst, das wären 92 mA.
Du mußt bei 3,1Volt pro Led= 15.5 Volt zu 18 Volt 2.5 Volt verbraten, macht 2.5 / 0.02 = 125 Ohm.
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem