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1

Freitag, 4. September 2009, 01:04

Ladungen im Gepäckwagen

Hallo Spur-1-Gepäckwagenfreunde,

Hier ein Bild aus einem Gepäckwagen das im Jahre 1971 von der Deutschen Bundesbahn veröffentlicht wurde.

Das Bild zeigt viele lose Gepäckstücke und nur eine Gitterbox als ein Zeichen für den Beginn einer Zeit, in der es vorbei sein wird mit dem kleinen Stückgutverkehr.

Wer hat noch andere Beispiele/Fotos wie es im Gepäckwagen aussah?

mit nächtlichen Grüßen
Benno
»Benno Brückel« hat folgendes Bild angehängt:
  • 1971stueckgut2.jpg
Henschel-Industrie-Diesellok und Güterverkehr im eigenen Hafen.

  • »michel« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 578

Wohnort: Nordhessen

Beruf: Kreativhobbyist

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2

Freitag, 4. September 2009, 10:21

RE: Ladungen im Gepäckwagen

Hallo, Benno,

Danke für das anregende Bild. Da kann ja wirklich fast alles rein, in so einen Gepäckwagen.

Gruß

Der Michel

  • »Division-Models« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 587

Wohnort: Kaiserslautern / Rheinland-Pfalz

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3

Freitag, 4. September 2009, 12:15

RE: Ladungen im Gepäckwagen

Wow !

Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht.
Ein Motor in Gitterbox, Lkw-Reifen, kleine Fässer und Pakete…
Da findet man ja wirklich alles, - nur keine Koffer (Gepäck)!
Ob es sich hierbei um Expressgut handelt ?

Vielen Dank für dieses super Vorbildfoto.

Gruß, Thomas

  • »Ulrich Geiger« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 371

Wohnort: ein Schwabe in Mittelhessen

Beruf: Dipl. Verw-Betriebswirt, Pensionär

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4

Freitag, 4. September 2009, 12:26

RE: Ladungen im Gepäckwagen

Hallo Ladegut-Fans,
die absolute Vielfalt möchte ich doch wieder etwas runterschrauben. In der Epoche 3, als es noch in fast allen Reisezügen Gepäckwagen gab, waren es vornehmlich Reisegepäckstücke (also Koffer usw.), die "aufgegeben" werden konnten. Diese Beförderungsart war nur für Fahrkartenbesitzer - wegen des günstigen Preises - möglich. Das andere Gut, Expressgut, war eine sehr teure Transportart und war nur bis zu bestimmten Gewichten und Größen zulässig, denn alles war - ohne mechanische Hubmittel, ein- aus- oder umzuladen. Daher halte ich Flach-, Gitter- und Gitterboxpaletten in Reisezuggepäckwagen eher als unrealistisches Ladegut. Wer hätte denn selbst eine leere Gitterboxpalette in einen Gepäckwagen heben können? Solche Güter waren typisch im Stückgutverkehr, dort gab es bereits in Epoche 3 mechanische Hilfsmittel, nicht jedoch auf den Bahnsteigen, wo die Reisezüge behandelt wurden.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
- Wir können alles außer Hochdeutsch -
Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
(Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

5

Freitag, 4. September 2009, 12:27

RE: Ladungen im Gepäckwagen

Hallo Benno,

auch der Gepäckwagenschaffner ist sehr gut getroffen.

Gruß

Achim

6

Freitag, 4. September 2009, 13:15

Ein so genannter Bahnexpress.

War zur damaliger Zeit das Schnellste.

Früher sind wir öfters mit dem Lieferwagen oder PKW mit Anhänger und haben Teile vom Bahnexpress abgeholt.




8)
Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie

Heinrich Heine (1797-1856), deutscher Dichter und Publizist

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Viele Grüße aus bayrisch Schwaben



ospizio

unregistriert

7

Freitag, 4. September 2009, 15:21

Packwagen

Hallo,

Als junger Heizer und Lokführeranwärter 1973 pendelte ich sehr oft von Rottweil nach meiner Heimatstadt Stuttgart,da ich nur in Rottweil ein Zimmer im Bw hatte.Die Schnellzüge aus oder nach Italien mit 380-389 Nummer hatten immer einen Packwagen dabei.Zuglok 220 oder 221.
Wenn ich mich mal mich nicht auf dem Führerstand herumtrieb,ging ich in den Packwagen zu meinen Zugbegleiterkollegen und Fahrladeschaffner.Vor der Abfahrt in Stuttgart wurde der Packwagen manchmal bis zum Gehtnichtmehr vollgeknallt.Wenn der Fahrladeschaffner nicht aufpasste wurde die Sachen ob In oder Ausland nur hineingestellt.
Oft wurde wegen Ladearbeiten einige Minuten Verspätung gemacht.
Nach der Abfahrt des Zuges ging es los.Die Inländischen Sachen der Reihe nach sortieren:Böblingen-Eutingen-Horb-Rottweil-Tuttlingen-Singen.
Die ausländischen Stücke wurden überprüft:Anzahl-Bestimmungsort und in eine Zollisten mit einigen Durchschlägen eingetragen.Wen etwas nicht stimmte(Anzahl usw,wurden die Sachen vor der Grenze in Singen ausgeladen.
Wenn es sehr gut lief,war man mit den Sortier und Schreibarbeiten zwischen Eutingen und Horb fertig und wir konnten nach dem Einlad ab Horb ne Runde Karten spielen.
Gitterboxen habe ich nur im Ausnahmefall im Packwagen gesehen,da ja zum Be und Entladen immer ein Elektrostapler von der Ga auf dem Bahnsteig bereitgestellt werden musste.
Was aber häufig anzutreffen war,waren die Collico-Boxen.
Das waren auch zuammenlegbare Boxen verschiedener Grösse aus Alublech.
Übrigens eine Tolle Erfindung.

Gruss Wolfgang