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geri

Gerald

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1

Montag, 6. Juli 2009, 22:29

BR 65 von km1 - Betriebsanleitung

Hallo 65er-Experten,

nachdem ich meine 65er nun lange genug "beobachtet" habe, möchte ich sie nun verschönern.
Die Betriebsanleitung verdient diesen Begriff eigentlich nicht und ist, hinsichtlich Qualität, exponentiell von dem zu beschreibenden Gegenstand entfernt.

In meiner Tüte mit Zurüstteilen befinden sich je zwei Kolbenschutzrohre mit den zugehörigen Flanschen (?) sowie zwei Röhrchen die wohl ebenfalls in den unteren Bereich der Zylinder eingeschraubt werden sollen. Ich weiss nicht genau was es ist - Entwässerung?
Die Dinger lassen sich aber nicht einschrauben, auch nicht mit sanfter Gewalt. Gibt es da einen Trick? Obige Lachnummer einer Bedienungsanleitung schweigt dazu. Mit Werkzeug möchte ich da nicht unbedingt ran.
Welchen Radius kann man denn mit den montierten Dingern noch fahren? Ich habe 230er Radien. Auch hierzu keine Auskunft.

Weiterhin ist dem Pamphlet zu entnehmen, dass ein esu-Decoder V.3.5 verbaut sein soll. Die ecos kann diesen aber nicht auslesen. Der Sound ist nämlich derart laut, dass der Lautsprecher krächst. Mit Dampflok hat das nichts mehr zu tun und ich möchte die Lautstärke anpassen.

Wäre toll, wenn Ihr mir helfen könntet, damit mir dieses wunderschöne Modell nicht durch die besch...eidenen Beilagen vergrällt wird. X(
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

2

Dienstag, 7. Juli 2009, 08:27

RE: BR 65 von km1 - Betriebsanleitung

Hallo Geri,

die Lautstärke des Sounddecoders wird bei den ESU-Sounddecodern über die CV 63 eingestellt, Einstellbereich 0 bis 64.

Oliver


Bild-copyright Marco van Galen:
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

3

Dienstag, 7. Juli 2009, 08:49

RE: BR 65 von km1 - Betriebsanleitung

Hallo Geri,

ich werde mir die BA auch mal ansehen, denn ich wollte die Zurüstteile auch irgendwann montieren. Ich habe meine Dekoder aber ohne Probleme mit der Ecos gelesen. Das einzige was mir dazu einfällt: hast du die Ecos schon mal auf den neusten Software Stand gebracht ? obwohl das m.E. eigentlich auch nichts ausmachen sollte. . . . .

Gruss uwe

geri

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4

Freitag, 10. Juli 2009, 21:39

nochmal nachgehakt:

Bzgl. des Sounds bin ich Dank einer aufschlussreichen PN weitergekommen - wenn auch nicht wie gewünscht.

Die Kolbenschutzrohre sind aber immer noch nicht montiert. Die Gewinde passen einfach nicht ineinander. Das Innengewinde ist vom Lackieren total zugeklebt. Nun ist diese Stelle nicht gerade zugänglich und ich bekomme den Lack nicht wirklich gut entfernt. Die Schutzrohre lassen sich gerade mal 1/4 Umdrehung eindrehen, dann geht nichts mehr. Das Röhrchen darunter (ich weiss immer noch nicht was es genau ist) geht gar nicht.

Fahren denn alle eure 65er ohne Kolbenschutzrohre - wer kann helfen?
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

5

Freitag, 10. Juli 2009, 23:35

Kolbenschutzrohre

Hallo,

meine 65 muss leider ein Dasein in der Vitriene fristen, das dafür aber mit Kolbenschutzrohren. Da ich mir ziemlich sicher war, diese damals ohne Probleme habe anbauen zu können, habe ich sie einfach nochmal abgeschraubt. Auf dem Foto ohne Kolbenschutzrohre sieht man sehr schön das blanke Messing, sodass ich davon ausgehe, dass es tatsächlich an der Farbe auf dem Gewinde liegt.
Vielleicht konnte ich damit ein wenig helfen.

Freundliche Grüße

Jan
»Jan Hentschel« hat folgende Bilder angehängt:
  • CIMG4258.jpg
  • CIMG4259.jpg

6

Samstag, 11. Juli 2009, 00:24

RE: Kolbenschutzrohre

Hallo Jan,

ob da wohl der Vorbesitzer mit einem Gewindebohrer ein wenig nachgeholfen hat ? Sprich, die Farbreste durch das Eindrehen desselben entfernt hat?

Gruß nach Leipzig

Wolfgang

7

Samstag, 11. Juli 2009, 08:36

RE: Kolbenschutzrohre

Hallo Wolfgang,

hmm, soweit habe ich da gar nicht gedacht. Vielleicht kannst Du Arno ja mal fragen. Du siehst ihn bestimmt eher als ich.

Viele Grüße

Jan

8

Sonntag, 12. Juli 2009, 23:09

Hallo Geri,

einfach die Gewinde nachschneiden - dafür tut´s der billigste Gewindebohrer.

Die kleineren "Dinger" unter den Kolbenschutzrohren sind die Zylinder-Sicherheitsventile.
Die verhindern - bis zu einem gewissen Grad - eine Beschädigung der Zylinder, wenn aus dem Kessel Wasser mitgerissen wird.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

9

Montag, 13. Juli 2009, 16:44

hi geri,

die kleinen dinger sind die nachbildungen der zylindersicherheitsventile.

für die verklebten innengewinde dreh dir einen dünnen docht aus haushaltspapier, tränk diesen satt mit aceton (kommt auch in nagellackentfernern vor) und steck den docht ins gewinde, dreh ein wenig hinund her und lass die farbe anlösen.

notfalls musst du die prozedur noch ein- bis zweimal wiederholen.

ist sicher die schonendste methode, bevor dir mit gewindeschneidern womöglich ein malheur passiert. die dinger sind etwas diffizil in der handhabung.

gruß
wolfram
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

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10

Samstag, 18. Juli 2009, 01:06

Lieben Dank an Euch - die Dinger sind montiert!

Das Reinigen, wie oben beschrieben brachte nichts. Ich habe dann die Gewinde nachgeschnitten. Dies erwies sich allerdings ebenfalls als Herausforderung, da der Raum zwischen der Gewindeöffnung (Zylinder) und den Anbauten (Trittstufen) kürzer als die Gewindeschneider war. Auch musste der Schneider, mangels Platz, mit einer Zange, statt des üblichen Handgriffs gedreht werden.

Die Rohre sind NICHT lackiert, was nun den pingeligen Betrachter etwas stört.

Mir ist absolut unverständlich, warum km1 bei einem so hochwertigen, schönen Modell an diesen Kleinigkeiten pfuscht. Einsparung kann man es ja nicht nennen. Man könnte die Rohre (wie auch alle anderen Anbauteile) vor dem Lackieren montieren und alles wäre in Butter. Demjenigen mit kleinen Radien erklärt man in der Betriebsanleitung (!), dass man vor der ersten Runde die Rohre rausdrehen muss. Das die Lager geschmiert werden sollen erklärt man ja auch ...
Ach ja, die Anleitung - ein Theama für sich. Ich würde mich anbieten, bei zukünftigen Modellen, vorab die Gebrauchsanweisung als StupidUser auf Herz und Nieren zu testen/lesen um Nachbesserungen einzubringen. Ich will ja nicht nur als Nörgler dastehen, sondern auch etwas zur Verbesserung beitragen.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich