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Beiträge: 1 216

Wohnort: Region Hannover

Beruf: schon lange nicht mehr, früher Dipl. Ing. Maschinenbau

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21

Samstag, 15. Januar 2011, 13:00

Hallo Uwe Berndsen,

KM1 und Kiss weisen darauf hin, dass 1020er Radius gefahren werden kann. Damit ist nur gemeint, dass die Räder der Lok es schaffen, durch seitliche Verschiebung auf diesem Kreis zu laufen. Das ist bei vielen Fahrzeugen schon eine ordentliche Leistung. Bei großen Tenderloks gibt es daneben noch andere Probleme (wo auch bbenning schon drauf hingewiesen hat).
Man muß einfach wissen– oder die Erfahrung sammeln, dass lange Überhänge die Kupplung stark zur Seite bringen. Und bei einem Gegenbogen will der Wagen die Kupplung eben auf der anderen Seite haben. Man kann da nicht auf jeder möglichen Gleisgeometrie beharren.
Wie die Diskussion in diesem Beitrag zeigt, gibt es keine ideale Lösung des Problems. Jeder verfährt auf seine Weise so wie er das Problem lösen will.
Märklin treibt hier einen großen Aufwand in der Beweglichkeit der Tenderloks - z.B. BR78er, sie sind aber auch komplett für 1020er Radius ausgelegt. Da könnte man sagen, dass auf Einschränkungen hingewiesen werden muß – wie es ja auch getan wird.
Ich bin deshalb bei Tenderloks von Kiss und KM1 vorsichtig. Fahre auch 1020er, lasse aber die Pfoten von Gegenbogen.
Glücklicherweise greife ich auch lieber auf Schlepptenderloks zu. Der Tender ist relativ kurz, die Probleme sind deshalb deutlich geringer. Da kann ich mit 1020mm sogar problemlos Vorspann fahren.

Gruß
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »torpedopfanne« (15. Januar 2011, 13:02)


22

Samstag, 15. Januar 2011, 20:29

BR 65 Kupplungslösungen

Hallo!

Das Thema Kupplungsproblematik wurde schon mehrfach hier diskutiert.

Die Mannheimer-Kombi-Haken sind gut und können auch hier helfen, aber indem sie am Waggon angebracht werden.

Der BR 65 würde ich die Schraubenkupplung montiert lassen und statt dessen eine Kupplungsdeichsel zwischen Lok und erstem Wagen einsetzen.

Die 65er benötigt bei 1m Radius aber einen Lochabstand von 40 mm, um Donnerbüchsen oder 3yg Wagen an der hinteren Kupplung zu kuppeln.

Damit ist sogar die Proform Deichsel, die ansonsten hervorragen ist, zu kurz.
Die lange Ausführung hat 35 mm Lochabstand. Eine andere hierfür nutzbare Deichsel gab (gibt?) es von Schulz und eine von Kiss. Zum Testen lässt sich aber aus normalem Installationskabel mit 1,5 qmm eine solche Deichsel biegen und im gezogenen Betrieb verwenden.

Ich habe mir deshalb nach gleichem System eine längere Deichsel gefertigt, damit geht es problemlos. Vorne reicht die 35 mm Deichsel.

Bei den Lokbaureihen BR 50 (Kiss) vorne, BR 86 (Kiss), BR 93.5 (Kiss) und BR 85 (km1) haben jeweils die 35 mm Deichseln gereicht, außerdem kann man bei BF 86 und 93.5 auch reguläre Märklin Klauen verbauen. (ggf mit dem Mannheimer Kombihaken) ohne, dass im Fahrbetrieb Probleme auftauchen.

Das gilt aber nur, wenn keine Gegenbögen befahren werden müssen. Außerdem ist es hilfreich, beim Übergang aus der Geraden zuerst ein Gleis mit 1395 mm zu verbauen, erst dann 1m, bzw. beim Parallelbogen Übergangsradius 1550 mm, dann 1170.

Die km1 Doppel-Haken-Kupplung hat im Bezug auf die Befahrbarkeit von engen Radien oder problematischen Fahrzeugen leider nicht überzeugen können. Da ist die alte Märklin Klaue besser.

Grüße

Diesel

23

Samstag, 15. Januar 2011, 21:12

RE: BR 65 Kupplungslösungen

Hallo Diesel,

Guter und informativer Beitrag, Danke.

mfG, der Einsbahner