Hallo!
Das Thema Kupplungsproblematik wurde schon mehrfach hier diskutiert.
Die Mannheimer-Kombi-Haken sind gut und können auch hier helfen, aber indem sie am Waggon angebracht werden.
Der BR 65 würde ich die Schraubenkupplung montiert lassen und statt dessen eine Kupplungsdeichsel zwischen Lok und erstem Wagen einsetzen.
Die 65er benötigt bei 1m Radius aber einen Lochabstand von 40 mm, um Donnerbüchsen oder 3yg Wagen an der hinteren Kupplung zu kuppeln.
Damit ist sogar die Proform Deichsel, die ansonsten hervorragen ist, zu kurz.
Die lange Ausführung hat 35 mm Lochabstand. Eine andere hierfür nutzbare Deichsel gab (gibt?) es von Schulz und eine von Kiss. Zum Testen lässt sich aber aus normalem Installationskabel mit 1,5 qmm eine solche Deichsel biegen und im gezogenen Betrieb verwenden.
Ich habe mir deshalb nach gleichem System eine längere Deichsel gefertigt, damit geht es problemlos. Vorne reicht die 35 mm Deichsel.
Bei den Lokbaureihen BR 50 (Kiss) vorne, BR 86 (Kiss), BR 93.5 (Kiss) und BR 85 (km1) haben jeweils die 35 mm Deichseln gereicht, außerdem kann man bei BF 86 und 93.5 auch reguläre Märklin Klauen verbauen. (ggf mit dem Mannheimer Kombihaken) ohne, dass im Fahrbetrieb Probleme auftauchen.
Das gilt aber nur, wenn keine Gegenbögen befahren werden müssen. Außerdem ist es hilfreich, beim Übergang aus der Geraden zuerst ein Gleis mit 1395 mm zu verbauen, erst dann 1m, bzw. beim Parallelbogen Übergangsradius 1550 mm, dann 1170.
Die km1 Doppel-Haken-Kupplung hat im Bezug auf die Befahrbarkeit von engen Radien oder problematischen Fahrzeugen leider nicht überzeugen können. Da ist die alte Märklin Klaue besser.
Grüße
Diesel