Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Freitag, 12. Juni 2009, 09:27

Anbauteile für Puffer von Krüger Modellbau bei ASOA eingetroffen

Liebe Modellbaufreunde,

ein oft übersehenes und bisher kaum in der richtigen Form dargestelltes Kleinteil sind diese Bügel, die sich sowohl bei Waggons als auch bei Lokomotiven an der Aussenseite der Puffer fanden.

Über den Zweck gibt es die verschiedensten Aussagen: Halter für die vereinfachte Schlußscheibe, Aufstiegshilfe, Griff, Halter für Montagegerüste - all das wurde mir schon mit überzeugenden Agumenten erklärt.

Im Jahr 1924 entbrannte eine heftige Diskussion über die günstigste Ausbildung der Stoßvorrichtungen. Die alten Länderbahnpuffer reichten einfach nicht mehr aus, um die Kräfte des rauen Bahnbetriebes zu absorbieren.
Der Bahnbedarf Siegen hatte bereits einige Jahre zuvor mit seinem Vorschlag für Schwerlastpuffer Erfolg.
http://asoa.de/images/krueger/puffer-siegen-1924.jpg
Diese Puffer verfügten serienmäßig über das seitliche Anbauteil.
Bald wurde aus den zwei Nieten deren vier, wie dieses Bild des Restes eines Werkbahnwagens der Zeche Zollverein zeigt:
http://asoa.de/images/krueger/puffer-alt.jpg

Der Krüger-Teilesatz besteht aus 10 dieser Anbauteile und lässt sich aus einem Neusilberblech einfach falten.
Das Blech kann gut brüniert werden.
Hier ist das Teil lediglich an einem Hübner-Puffer angeklebt. Zu Demonstrationszwecken, habe ich vorerst auf die Brünierung verzichtet.
http://asoa.de/images/krueger/2498122-kr…ufferansatz.jpg

Die eigentliche Charakteristik des nach unten offenen Vs ist früher nicht verwirklich worden. Die Abwicklung auf dem Atzblech kostete etliche Entwicklungsarbeit. Daher hat es auch einige Zeit gedauert, bis das heute vorliegende Ergebnis realisiert werden konnte.

Viele Grüße aus München

Klaus Holl