Heute in der Nürberger Zeitung gefunden und übernommen:
Geklaute Märklin-Bahnen im Internet
Ein Pärchen aus Nürnberg und ein Mitarbeiter des Modellbahnherstellers Märklin in Göppingen sollen gestohlene Bahnmodelle im Internet zu Geld gemacht haben. Der Erlös aus dem Verkauf der Beute werde derzeit noch ermittelt, teilte die Nürnberger Kripo am Dienstag mit.
Auf die Spur der mutmaßlichen Diebes- und Hehlerbande sei der Hersteller gekommen, als er bei einem Internet-Auktionshaus überraschend auf einen dort angebotenen Prototyp des Unternehmens gestoßen war. Die Spur führte die Kripo nach Nürnberg, wo sich nach einem Durchsuchungsbeschluss der Verdacht gegen eine 38 Jahre alte Frau erhärtete.
Kripobeamte stießen dort nicht nur auf den Prototyp, sondern auch auf Diebesgut im Wert von rund 30.000 Euro. Darüber hinaus fanden die Ermittler 12.000 Euro Bargeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein 54 Jahre alter Mitarbeiter des Modellbahnherstellers seit April 2007 aus dem Firmenlager systematisch Modelle und Zubehör gestohlen.
Die 38 Jahre alte mutmaßliche Komplizin übernahm den Verkauf der Beute per Internet. Auch ihr Lebensgefährte, ein 44-jähriger Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, soll an den Hehlereien beteiligt gewesen sein. Gegen alle drei ermittelt die Kripo jetzt wegen gewerbsmäßigen schweren Diebstahls und gewerbsmäßiger Hehlerei.
dpa/tig
26.5.2009 13:02 MEZ
Ach deswegen sind die Insolvent.