Hallo Herr Hesse,
Spaß muß sein, auch wenn das Hobby nach Ernsthaftigkeit verlangt
.
Ich persönlich kann mir eine 45er nicht so recht mit Knickrahmen vorstellen.
In unserem Maßstab fällt so ein technischer Kunstgriff vielmehr auf als z.B. in Kleinmaßstaben, weil der Betrachter meist doch viel näher am Modell dran ist.
Ich selber hätte z.B. gerne mal die cab forward von accucraft. Nur läuft sogar so ´ne Gelenkmaschine erst ab 3.000 mm aufwärts. So wird´s halt zunächst nix daraus, außer der Platz ist dann doch mal dafür da.
Mir tut es in der Seele weh, eine 44er durch den Engradius zu "knirschen"
. Ich mag keine großen Überhänge, keine abgeschraubten Kolbenschutzrohre oder den Eindruck, die Lok überfährt gleich ihre eigene Vorlaufachse.
Konsequenz: Module mit größeren Radien und Schraubenkupplung, dafür aber keine Rundumanlage.
Andererseits verstehe ich auch den Wunsch, die Modelle lieber auf 1020er Radien fahren zu lassen, als gar nicht.
Ich meine mich aus dem Studium von Märklinkatalogen aus der Kinderzeit zu erinnern, dass die 44 damals schon mit Knickrahmen konstruiert war, um das Durchfahren der 36cm-Radien zu ermöglichen.
Übrigens total schön, so einen Katalog aus den späten 60ern mal durchzublättern, in dem so viele schöne Erinnerungen aufkommen, wie der zitronige Geruch von Dampföl, das Klacken der Weichenantriebe, der Geruch von Ozon direkt neben dem Gleis oder die Noch-Fertiganlagen.
Gruß
Wolfram Russ