Hi,
ja, ja, die Lademeister
, die waren gerade im Osterurlaub, als die Beladung anstand!
Zu meinem Baukonzept:
Jeder Außenbahnbauer macht so seine eigenen Erfahrungen.
Hier im Forum sind bereits tolle bis meisterliche Außenbahnen, z. B. von Kollegen der US-Fraktion
, gezeigt worden. Auch der leider verstorbene
Dieter Ruppel war in dieser Hinsicht sehr kenntnisreich und erfahren und hat hier berichtet.
Meine Erfahrungen bzw. meine Ansprüche ergeben, dass erdnah gebundene Trassen verschiedene Nachteile haben:
a) Unkalkulierbare Verwerfungen bei Trockenheit und Frost sowie
b) die eifrig "mitspielenden" lieben Tierchen, angefangen von Maulwürfen über Wühlmäusen bis zu Hunden und Katzen;
c) optisch der Blick aus der Vogelperspektive nicht so ganz befriedigt ist und
d) mit zunehmdendem Alter
die "Bückerei" von mir nicht mehr als Sport aufgefasst wird!
Daraus ergab sich bereits bei meiner alten Außenbahn das Prinzip des Hochbauens. Damals geschah dies sehr aufwändig durch Anschüttungen, teils mit Betonüberzug (siehe folgenden Ausschnitt) und eisenbewehrten Trassen:
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1268,gartenbahnlgb1993ii09ANQ.jpg]
[/url]
Nun habe ich vor, die ganze Außenanlage von 50 cm über Bodenniveau bis auf max. 1 m über Bodenniveau zu erstellen.
Und zwar durch Setzen imprägnierter Posten
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1269,35zaunpfaehleJJPVX.jpg]
[/url]
(im Abstand von 1,50 bis 2,50 m),
wobei durchweg Parallel-Gleistrassen geplant sind. Das hintere Parallelgleis soll aus opischen Gründen ca. 15 bis 30 cm höher verlaufen, weshalb die Pfosten die hier zu sehenden Höhenunterschiede zeigen. Es ist auch geplant, dass sich die Trassen unterqueren.
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1270,34zaunpfaehleZVR4V.jpg]
[/url]
Auf diese Pfosten werden Trassenbretter (Holzbohlen bzw. sog. Gerüstdielen bis 4 cm Dicke) geschraubt. Die Bohlen kann man den Radien anpassen.
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1271,31KDCT4.jpg]
[/url]
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1272,32gababohleniiUC5UY.jpg]
[/url]
Da ich einiges an lehmigem Aushubboden vorrätig habe, sollen die Pfosten alle wallartig bis zur Unterkante der Bohlen in Erde "eingepackt" werden. Die Wälle werden vor dem Aufschrauben der Trassenbretter per Minibagger hergestellt und verdichtet.
Die Schienen werde ich wahrscheinlich alle lose verlegen, da sich dadurch die üblichen Material-Dehnungen bei Hitze oder Frost natürlich ausgleichen können.
Die Sandbettung hat sich nicht bewährt, da nach Regen die Gleise arg verschmutzen.
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1273,36C3VE5.jpg]
[/url]
Einen Geräteschuppen werde ich noch als "Lokschuppen" umgestalten, um darin Abstellgleise bzw. eine Kehrschleife u. Ä. unterzubringen. Alles in Planung.
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/1274,35E0PCC.jpg]
[/url]
Was die Installationen (Stromeinspeisung usw.) betrifft, so werden diese in Kunststoffrohre im Boden bzw. in den Wällen verlegt und ebenfalls in Kunststoffrohre an den Pfosten nach oben zum Gleis geführt. So kann man u. U. später noch Kabel nachziehen usw.
Das so zu meiner Konzeption "für die nächsten paar Jährchen", man hat ja auch sonst nichts zu tun....
Grüße!
Al