Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hi,
was lange währt, wird endlich (zumindest in kleinen Ansätzen) Realität. Hatte vor etlichen Jahren in Norddeutschland eine relativ große Gartenbahnanlage (ca. 250 m Gleislänge), die ich wegen beruflich bedingtem Grundstücksverkaufs aufgab.
"Neues Spiel - neues Glück" - so heißt es allgemein. Jetzt konnte ich erstmals bei bestem Frühlingswetter auf meinem neuen Gelände wenigstens ein paar Meterchen bereits nutzen und sowohl mit US-Loks als auch mit DB-Loks etwas rangieren und auch "Dampf ablassen".

Noch nichts wirklich sehenswert Berauschendes, alles noch Kleinkram, aber etwas für die nächsten 10 Jahre als Außenbaustelle.
Da ich auf dem Gelände einen Bachlauf einbinde in die Anlage, wird es irgendwann eine Holzbrücke geben (wahrscheinlich im US-Trestle-Stil), mal sehen.

Hier ein paar österliche Schnappschüsse!

Grüße!
Al

Hier schnuppert die Dash 8 (1:32) von MTH erstmals Frühlingsluft:
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Hier quält sie sich solo längs des Bachlaufs die eingleisige, ansteigende Strecke hoch:
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Auf der einzigen Geraden angekommen, kann etwas Gas gegeben werden:
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Die Gleise (Aristo) sind im Moment noch im Sandbett verlegt:
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Nun hat sie die Runde (mit Gleichstrom!) gepackt und rumort im Stillstand:
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Schon bald naht die Ablösung in Gestalt der schönen 94er (hier das Märklin-Modell):
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Mit Personenwagen (diesmal keine Panzer ..... ) dampft sie durch die Landschaft:
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Auch die 94er lugt schon mal auf den Bachlauf, den sie irgendwann überqueren soll:
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Langsam nähert sie sich dem Gleisbautrupp, der die halbfertige Trasse wartet:
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Nun hat sie das Ende des Schienstrangs erreicht - und muss rückwärts rangieren:
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Nochmals ein kurzes Stück über die Paradestrecke und dann ab in den Schuppen:
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Hi,
ja, ja, die Lademeister , die waren gerade im Osterurlaub, als die Beladung anstand!

Zu meinem Baukonzept:

Jeder Außenbahnbauer macht so seine eigenen Erfahrungen.
Hier im Forum sind bereits tolle bis meisterliche Außenbahnen, z. B. von Kollegen der US-Fraktion , gezeigt worden. Auch der leider verstorbene Dieter Ruppel war in dieser Hinsicht sehr kenntnisreich und erfahren und hat hier berichtet.

Meine Erfahrungen bzw. meine Ansprüche ergeben, dass erdnah gebundene Trassen verschiedene Nachteile haben:
a) Unkalkulierbare Verwerfungen bei Trockenheit und Frost sowie
b) die eifrig "mitspielenden" lieben Tierchen, angefangen von Maulwürfen über Wühlmäusen bis zu Hunden und Katzen;
c) optisch der Blick aus der Vogelperspektive nicht so ganz befriedigt ist und
d) mit zunehmdendem Alter die "Bückerei" von mir nicht mehr als Sport aufgefasst wird!

Daraus ergab sich bereits bei meiner alten Außenbahn das Prinzip des Hochbauens. Damals geschah dies sehr aufwändig durch Anschüttungen, teils mit Betonüberzug (siehe folgenden Ausschnitt) und eisenbewehrten Trassen:

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Nun habe ich vor, die ganze Außenanlage von 50 cm über Bodenniveau bis auf max. 1 m über Bodenniveau zu erstellen.

Und zwar durch Setzen imprägnierter Posten

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(im Abstand von 1,50 bis 2,50 m),
wobei durchweg Parallel-Gleistrassen geplant sind. Das hintere Parallelgleis soll aus opischen Gründen ca. 15 bis 30 cm höher verlaufen, weshalb die Pfosten die hier zu sehenden Höhenunterschiede zeigen. Es ist auch geplant, dass sich die Trassen unterqueren.

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Auf diese Pfosten werden Trassenbretter (Holzbohlen bzw. sog. Gerüstdielen bis 4 cm Dicke) geschraubt. Die Bohlen kann man den Radien anpassen.

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Da ich einiges an lehmigem Aushubboden vorrätig habe, sollen die Pfosten alle wallartig bis zur Unterkante der Bohlen in Erde "eingepackt" werden. Die Wälle werden vor dem Aufschrauben der Trassenbretter per Minibagger hergestellt und verdichtet.

Die Schienen werde ich wahrscheinlich alle lose verlegen, da sich dadurch die üblichen Material-Dehnungen bei Hitze oder Frost natürlich ausgleichen können.
Die Sandbettung hat sich nicht bewährt, da nach Regen die Gleise arg verschmutzen.
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Einen Geräteschuppen werde ich noch als "Lokschuppen" umgestalten, um darin Abstellgleise bzw. eine Kehrschleife u. Ä. unterzubringen. Alles in Planung.
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Was die Installationen (Stromeinspeisung usw.) betrifft, so werden diese in Kunststoffrohre im Boden bzw. in den Wällen verlegt und ebenfalls in Kunststoffrohre an den Pfosten nach oben zum Gleis geführt. So kann man u. U. später noch Kabel nachziehen usw.

Das so zu meiner Konzeption "für die nächsten paar Jährchen", man hat ja auch sonst nichts zu tun....

Grüße!
Al

Hallo,
Habe gerade einen schönen Stapel älterer roter Ziegelsteine gekauft, damit ebensolche Brückenkonstruktionen in den der nächsten Zeit gebaut werden können; ich plane seit Jahren, und habe auch schon umfangreiche Erdarbeiten gemacht, damit die 'Hausanlage (im Dachstock)' mit einer Ueberlandstrecke die über die zerfallenen, aber unter Schutz stehenden Festungswälle (admin. Aufwand...) mit einer dem Publikum zugänglich zu machenden Halb-Innen/Halb-Aussenanlage verbunden werden kann... die Wallanlage sollte dann noch zum 'Spazieren' einladen - weshalb die Bahnstrecke sowieso hochgeständert und gemauert sein muss.... leider, sind wie gesagt bisher nur Erdarbeiten gemacht worden, der Amtsschimmel hüllt sich momentan in Schweigen, und so muss gewartet, bzw. anderswo 'gebaut' werden....man hat ja Gott sei Dank auch noch etwas Anderes zu tun, auch dort hat man natürlich ständig mit den wiehernden Genossen zu tun, nur in meinem Fall, von einem anderen 'Stall'...*lool*
Gratulation zu den schönen Bauten und Plänen !!
Gruss

Harry

Hi, Harry,
das hört sich sehr interessant an. Ich denke, dass ich nicht alleine mit meiner Neugier bin, um welches Projekt es sich handelt!?

Wäre schön, wenn beizeiten samt Fotos ein paar Eindrücke davon hier im Forum zu sehen wären .

Zum Thema "Amtsschimmel" möchte ich kurz etwas zu meinem Projekt kundtun:

Bei mir hat die Landschaftsbehörde zugeschlagen und mir zunächst den Weiterbau untersagt! Ja, das ist Deutschland in Reinkultur. Es reicht aus, wenn ein ultragrüner selbsternannter Umweltschützer eine Anzeige schreibt, um Bedenken gegen Wallaufschüttungen und Schienenverlegung geltend zu machen - wohlgemerkt auf meinem Grundstück! Es ist ein größeres Park- bzw. Außenbereichsgrundstück, das von öffentlichen Flächen gar nicht einzusehen ist. Aber so läuft das heutzutage. Dabei hatte ich eine Pfadfinderjugendgruppe gerade begeistern können, bei der Außenanlagen-herstellung und dem späteren Bahnbetrieb mitzumachen. Daraus wird erst mal nichts. So wird Hobby zur Juristerei......

Aber das nur am Rande, da kann ich mich zunächst nun auf den Indoorbereich mehr konzentrieren.

Grüße!
Al