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Mittwoch, 1. April 2009, 08:33

Vorbildeindruck im Modell

Da der Beitrag über die Fragen nach dem Unterschied der Abteilwagen wieder abzudriften scheint, schreibe ich einen neuen Beitrag.

Wenn die meisten ein Modell kaufen oder bauen dann soll es doch wohl möglichst genau den Eindruck des Vorbildes wiedergeben ,oder?
Deshalb kommt es meiner Meinung nach nicht darauf an ob jedes Maß genau dem Maßstab entsprechend verkleinert wurde, sondern ob der Vorbildeindruck erreicht wurde.
Deshalb sind alle Maße,Materialstärken ,Rundungen und Proportionen möglichst genau zu treffen,damit ein Modell auf einem Foto ebenso wirkt wie das Original.
Das ist natürlich nur für die jenigen wichtig die das entsprechende Original kennen .
Oder man spielt ebend nur. Jeder wie er es mag.
Michael Schulz aus Berlin
Michael Schulz
Schulzmodellbahnen und IBT Batteriegroßhandel
Müggelseedamm 70
12587 Berlin-Friedrichshagen
030 56700837
schulzmodellbahnen@gmx.de
www.Schulzmodellbahnen.de

V8maschine

unregistriert

2

Mittwoch, 1. April 2009, 10:50

moin,
zuerst mal, sollte man daran denken, dass jeder Hersteller gewinnorientiert ist. Das heißt, sein Modell muß bezahlbar bleiben, sonst bleibt er drauf sitzen. Da hätten wir schon den ersten Kompromiss,. Dann kommen noch so Dinge dazu wie Fertigungstechnik, Funktionalität, etc. Also wird so ein Modell ein ewiger Kompromiss sein. Selbst wenn du sagst: "gut dann Bau ich mir meine Modelle selber" wirst du nicht ohne Kompromisse auskommen. Wer baut in seine Eigenbaudiesellok schon nen 12-Zylinder-Dieselmotor ein :D
Auch maßstäblisch Verkürzte D-Zugwagen, können für das Auge angenehmer sein wie Maßstabsgetreue. Natürlich geb ich dir Recht was die Proportionen angeht, das sollte schon stimmen. Aber ob der Wagen aus Messing oder Plastik ist spielt keine Rolle. Beides entspricht nicht dem Vorbild.
Also 100% Scale geht nur dann, wenn du vorhast das Modell nie fahren zu lassen :D

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Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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3

Mittwoch, 1. April 2009, 14:40

Hallo,
bei meiner Spur1 Anhängerschaft habe ich auch zuerst nicht so genau hingeschaut, was die Modelltreue angeht. Inzwischen ist aber der Wunsch nach genauerer Modelldarstellung größer geworden.

Das muß nicht jede Niete sein, aber ein Modell sollte schon einigermaßen den Vorbildmaßen in 1:32 entsprechen.

Ähnlich wie bei den preußischen Abteilwagen, scheint es ja mit den Umbaudreiachsern zu sein, hier fällt auch zumindest eine Verbreiterung des Fahrwerkes zwecks Verschiebbarkeit der mittleren Achse auf.
Sind diese Wagons nicht eh zu breit geraten ?

Meiner Meinung hätte man das auch anders lösen können (z.B. durch unsichtbare größere Verschiebbarkeit der mittleren Achse)

Da gibt es ja auch noch andere Beispiele, z.B. zu kurze Rungenwagen usw..

Natürlich gilt für Farhrbahner (so wie ich) zuerst Eignung zum Fahren, dann aber möglichst genaue Darstellung, bei der Fahreignug habe ich zumindest bei einem superteurem Lok - Messingmodell mit feinsten Details schlechte Erfahrung gemacht , erst eigene Nachbesserung brachte den gewünschten Erfolg.

Konstruktive Grenzen zeigt uns ja immer wieder der 1020mm Radius auf, aber man sieht ja am Beispiel K+K, das manches geht.

Ich tendiere immer mehr hin zur Klasse, statt Masse, versuche aber, manches nachzusupern, schon das mäßige Abdrehen von Spurkränzen bringt optisch einiges, das muß nicht alles teuer sein.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (1. April 2009, 14:41)


ospizio

unregistriert

4

Donnerstag, 2. April 2009, 00:44

Masstabsgetreu

Hallo bbenning,
Wenigstens in einem Punkt die Du in Deinem Thread aufgefürt hast ist eine Besserung in Sicht.
Es ist der Rungenwagen (Kbs),der ja von Wunder kommt.
Ich habe einen zusammen mit Freunden im Set bestellt.
Eine Schweizer Ausführung wäre mir natürlich lieber gewesen.
Den Preis will ich nicht nennen,aber der Listenpreis im Dreierset beträgt 320€ pro Wagen.

Gruss Wolfgang