Sorry, aber das ist doch betriebswirtschaftlich nicht so ganz nachvollziehbar....aber ok, ich bin auch kein Betriebswirt
Märklin hat doch Interesse daran, ihr Zeug unter die Leute zu bekommen...und vor allem Interesse daran, Kunden an ihre Marke zu binden.
Die 20 Jahre alte 38er ist aus jetziger sicht nunmal nicht mehr Wert, als den Preis, den sie aus einem zerrupften Startset gekostet hätte.
Insbesondere jetzt, wo KM1 mit ihrer Classsic Edition auch schon super Loks zu guten Preisen anbietet.
Gleiches gilt für die seit 20 Jahren praktisch unveränderten 3-Achser und das total veraltete Gleismaterial.
Entweder man kauft es günstig aus einer zerrupften Startpackung, oder man kauft es gebraucht und gut erhalten. Die Mondpreise, die Märklin da teilweise haben will sind aus meiner Sicht vollkommen ungerechtfertigt--wenn man sich Detailierung und auch generell technische Komplexität der Produkte ansieht....MFX Dekoder hin oder her.
ErzIIID, 3-Achser, V100, V60......das hätte ich alles nicht, wenn ich es nicht aus zerrupften Startpackungen hätte....nicht nur, weil ich die Preise aus "nicht-Startpackungen" zu teuer finde, sondern weil ich es mir schlicht nicht leisten könnte......
Und speziell die ERZIIID Wagen und 3-Achser sind ja der beste Beweis, das selbst ausgibigst in Startsets verschleuderte Wägen anhaltend stabile, ja sogar relativ hohe Preise erzielen.
Die Wagen liegen seit Ewigkeiten bei etwa 100-130 Euro pro Stück,und fallen auch nicht.
Ich denke, Märklin schneidet sich da ins eigene Fleisch...und das Spur1 Hobby wird insgesammt buchstäblich "ärmer".
PS: Ein vollkommen anderer Aspekt ist natürlich das, was da einige Online-Händler veranstalten...aber auch hier gilt: Angebot und Nachfrage regeln den Preis, und wenn es Märklin nicht nötig hat, ihr zeug zu verkaufen, sondern lieber auf "teuren" Produkten sitzen bleibt, wird das schon seine Gründe haben.
Zitat
Original von Oliver Kirschbaum
Freitag, 19. April 2024, 08:57
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